Der Erste Besungene
| Spielwelt(en): | Athyria |
| Urheber:innen: | Anna Max, Anne Wagner, Christian Wagner, Stefan Max, Joschka Krüger, Kathrin Kohlmann |
| Mitwirkende: | Jörg Brühmann, Imke Ludwig, Wolfgang Weber |
| Jahr: | 2023 |
Am Ende des Zweiten Zeitalters trifft ein fremder Diener der ewigen Flamme auf Athyria ein und bahnt sich den Weg zum Schöpfungsquell und Rhianshall. Der machtvolle Fremde schafft mithilfe des Quells die Nation Arvalan und zu spät erkennt Rhiannon dieselben Anfänge des Untergangs. Rhiannon ruft ihre Kinder und führt Seite an Seite mit diesen Krieg gegen den Feuerherren und bezwingt diesen. Die Arvalan werden von Rhiannon in Ton verwandelt und ruhen für lange Zeit.
Rhiannon selbst findet aber kaum Ruhe, denn kurz nach dem Feuerherren trifft auch eine alte Feindin aus der toten Welt Yrsheim das erste Mal auf Athyria ein und offenbart sich. Sie kündigt Rhiannon an, die Lebenszeit Athyrias zu stehlen und ihr eine tote Welt zurückzulassen, während Yrsheim sich erneut erheben werde. Panisch ruft die Intaro den Klingenorden zur Hilfe, doch als die Eiserne Arche Athyria erreichen, erheben sich zu wenige Erwachte Krieger, um an ihrer Seite zu kämpfen, von Jevahis Abendstern oder dem Almahandir fehlt jede Spur. Tief enttäuscht beginnt Rhiannon an einer Lösung für den Angriff ihrer alten Feindin zu forschen und beginnt selbst Experimente am Schöpfungsquell durchzuführen. Die anwesenden Ordensmitglieder wenden sich an die Kinder der Rhiannon und warnen vor den Handlungen ihrer Mutter. Die Kinder der Rhiannon verbünden sich mit dem Orden und gemeinsam tötet die Gruppe ungleicher Verbündeter Intaro Rhiannon. Das vierte Zeitalter endet und man schreibt mit dem Tod der Intaro das Jahr 1 der athyrianischen Geschichte.
Gemeinsam einigen sich der Orden und die Kinder der Rhiannon darauf, dass Achar Al’Jamuun zum Wächter des Schöpfungsquells wird und der Orden ihn bei der Wacht unterstützen soll. Erste Verteidigungsanlagen werden errichtet.
In diese Zeit fällt auch ein Konflikt zwischen dem Klingenorden und Merran. Dieser übte nämlich durchaus massive Kritik an der Ermordung Rhiannons und war einer der wenigen, der glaubte begriffen zu haben, dass seine Mutter den Weltenquell schützte und lediglich dazu einsetzen wollte, die Welt Athyria vor äußeren Bedrohungen zu wahren. Der Orden war jedoch geprägt von dem Wissen um den Frevel in anderen Welten, weswegen sie über die ketzerischen und lästerlichen Worte von Merran richteten und ihm die Zunge nahmen. Fortan ward er Merran, der Stumme genannt und zog sich in die Kreise von Vinarii-Kulturen auf dem Zentralkontinent zurück, die er in der Folgezeit nachhaltig prägte.
Achar al’Jamuuns Verrat
Im Lauf der nächsten 200 Jahre verführt der Schöpfungsquell Achar aber immer mehr und er gründet die Dynastie Al’Jamuun und beginnt, selbst auf den Schöpfungsquell zuzugreifen. Erneut mahnen die Mitglieder des KLingenordens vor der Gefahr und schließlich schreitet Venia mor Ralleen entschlossen ein und zieht an der Spitze des Basaltlotus gegen ihren Bruder. Der entbrennende Kampf der beiden Geschwister droht den Basaltlotus aufzureiben und Venia erweckt in ihrer Verzweiflung Teile der Nation Arvalan und kann nur so Achar bezwingen.
Die Vernichtung des Ordens
Nach dem Tode Rhiannons und dem Kampf gegen die Dynastie der Al’Jamuun herrschte kurze Zeit eine eigenartige Ruhe über der Schwertkreuzpforte und dem Weltenquell. Diese täuschte jedoch. Während der Klingenorden seine Wacht von der Eisernen Arche aus weiter aufrecht erhielt und begann, seine Macht auszubauen, planten einige wenige Kinder der Rhiannon, den Weltenquell für immer zu versiegeln.
Dazu wurde der direkte Schlag gegen den Klingenorden und dessen Diener, wie auch die Verhehlung des Weltenquells und die Vernichtung der Eisernen Arche in die Verantwortung von Merran gegeben. Dieser erkannte schnell, dass er zum einen das gesamte Land um den Weltenquell unwirtlich machen musste, damit niemand zufällig auf den Weltenquell stoßen würde, wie auch den Zauber irgendwie aufrechterhalten.
Dazu und weil er auch sonst nicht wirklich wusste, wie er die mittlerweile entstandene Mycclenea, die Hegemon des eisernen Herzens bezwingen sollte, erdachte er eine pyramidenförmige Falle für den Hegemon und machte seinen Sohn Darraman zum Kerkermeister der Falle. Diese wurde über “Schlüssel der sieben Feuer” an Darraman und dessen Frau Violanda gebunden.
Schließlich begann Merrans Angriff aus einer List heraus. Viele Mitglieder des Klingenordens, gerade jene aus den Laienorden und mit athyrianische Wurzeln, wurden getäuscht und unter dem Vorwand falscher Freundschaft in Situationen gelockt, in welchen sie schnell ermordet werden konnten. Unter großen Mühen gelang es Merran dann, von der eigenen Bitterkeit über den Verlust seiner Stimme und auch von dem Hass auf den Klingenorden angetrieben, seinen Plan umzusetzen. Er versiegelte die Nebelpforte zum Kriegsraum der Eisernen Arche und sperrte die Mitglieder des Klingenordens dort ein, wie er auch alle anderen, die sich außerhalb befanden, von seinen Gefolgsleuten und den Dienern seiner Dynastie ermorden ließ. Mithilfe des Schlüssels der sieben Feuer, welcher an die sieben Amendalgebiete gebunden war, die den Weltenquell umgeben, sperrte Merran die Hegemon des eisernen Herzens in die Pyramide bei Nithein ein. Er zog damit die Macht aus den Amendalgebieten, um seinen Zauber und den Kerker durchgängig zu speisen.
Einzig Varoshim, damals noch ein junger Sithir und angehendes Mitglied im Orden der Schmiede und Bewahrer des Klingenordens, entkam als Knabe und hat bis heute niemals verstanden, was geschah, hatte aber Mitglieder des Basaltlotus gesehen (die Venia Merran für Kampfhandlungen geliehen hatte). Varoshim sollte lange Zeit alleine durch Athyria wandern, bis er schließlich erkannte, dass er sich dem Basaltlotus stellen musste und so wurde er zum “Mechanicus”, dem Herren der Schmieden Myccleneas.
In der Jetztzeit
Im Jahr 223 wurde die Verhehlung durch einen ausgedehnten Konflikt zwischen den Besungenen und den Kriegern des Basaltlotus unter Ravenna in Teilen aufgehoben und die Eiserne Arche reaktiviert. Die Pforte von Nithein wurde als Zugang zur Eisernen Arche von den besungenen gesichert und sechs mögliche Schlüssel an diverse Besungene gegeben.