Ta-Yen

Aus Athyria Wiki
Spielwelt(en):Athyria
Urheber:innen:Sören Paulsen
Mitwirkende:Karin Maanen;Max Engert; Wolfgang Weber
Jahr:2022

Ein:e Ta-Yen, die Ta-Yen

Beiname: Stamm der kalten Augen

Fraktion: SC und/oder NSC

Aspekte/Pantheon: Die Kalten Sterne - Kälte, Jagd, (dunkle)Mystik, Wandel/Zeit,

Entstehungszeitalter: 1. Zeitalter

Die Ta-Yen in 3 Sätzen:

Die Ta-Yen haben sich im ersten Zeitalter von dem Aumah abgespalten und folgen dem Glaube an die kalten Sterne. Im Gegensatz zu ihren Brüdern und Schwestern steht für sie die Jagd im Fokus, weswegen sie in der Regel Blutmagie mit dem Blut ihrer Beute wirken. Die Ta-Yen sind nicht barmherzig, denn alles hat seinen Preis und dieser muss gezahlt werden.

Kurzzusammenfassung

Charakteristische Physiognomie: Die Physiognomie ähnelt denen der Aumah. Die Stammesfarben der Ta-Yen sind allerdings anders, weswegen die Zeichnungen in ihrem Gesicht auch farblich abgewandelt werden können. Eine optische Nähe zu den Aumah ist allerdings gewünscht.

Gemeinschaftsstruktur: Der Stamm teilt sich in drei Pfade: Jäger:innen, Schaffende, Deuter:innen. Aus den Reihen der Schaffenden wird der:die Älteste der einzelnen Gemeinschaften bestimmt. In Kanlesat trifft sich der Rat der Ältesten und bestimmt über den ganzen Stamm. Älteste:r wird man nicht durch die Zahl der Jahre, die man auf Athyria verbracht hat, sondern in dem man es sich verdient. Jede:r Älteste kann herausgefordert und besiegt werden, wenn er die Gemeinschaft nicht mehr leiten kann oder er vom Weg abkommt. Die Deuter:innen deuten den Willen der Kalten Sterne, daher hat ihr Wort in der Kultur der Ta-Yen besonderes Gewicht.

Kultur: Die Kultur der Ta-Yen beruht auf Ritualen, die für das Überleben in der Hochebene wichtig sind und daher von allen Mitgliedern des Stammes geehrt werden. Sie sind passionierte Jäger, die das Blut ihrer Beute sammeln, um die Beute zu ehren und Blutmagie oder Rituale damit zu begehen. Die Kultur basiert auf den neun Dogmen. Die neun Dogmen sind die Grundpfeiler der Gesellschaft. Von diesen Grundregeln werden alle weiteren Regeln abgeleitet und ebenfalls wird an ihnen auch die kulturellen Tabus und Verstöße festgelegt.

Glaube: "In der Kälte und im Blut liegen das 'Lied der Sterne auf ihren Bahnen'. Wir bewachen, deuten und bewahren sie."

Zitate um die Ta-Yen:

„Sie wandten sich vom Licht ab und folgten den Sternen in die Höhen und den Schnee. Dort fanden sie ihre Dunkelheit “  (Aus den Chroniken eines alten Aumah)

„Wenn der Blutmond am Himmel steht, färbt der Schnee sich rot und alle Verfehlungen werden hinweggenommen“

„Ta-Yen fleht man nicht um Barmherzigkeit an!“

"Vier Dinge können sich nicht verbergen: Liebe, Rauch, eine Feuersäule und ein Fremder in der Ebene!"

Geschichte der Ta-Yen:

  1. Zeitalter: Die Ta-Yen sind ein Stamm der Aumah. Sie spalteten sich im Laufe des ersten Zeitalters vom „Hauptstamm“ ab. Sie leben in nomadischen Gemeinschaften in den eisigen Hochlandregionen und Steinwüsten. Sie wenden sich unter Führung von Thuraso und Yeshe den Aspekten der Jagd und der Zeit und der Kälte zu.
  2. Zeitalter: Gründung der Stadt Kanlesat. Ein erster Kontakt zu den Sithir wird aufgebaut. Während in der goldenen Stadt die absolute Rationalität prägend ist, wird Kanlesat zu einem Ort der Mystik und das spirituelle Zentrum der Stammeskultur.
  3. Zeitalter: Als die Kunde über die Verheerung zu den Ta-Yen getragen wird, treffen sich Deuter:innen und Jäger:innen um zu beratschlagen, wie sie ihren Stamm davor schützen können. Am Tag an dem die Sonne blutete misslingt das Ritual. Als Folge davon Entstehen die Vertaubten. Die überlebenden Deuter:innen und Jäger:innen versiegeln den Ritualplatz hinter dem Alten Tor und sperren somit die größte Menge des Staubes ein.
  4. Zeitalter: Durch den Tod Intaro Rhiannon bekommt die Barriere am Alten Tor Risse und wird geschwächt. Der Ritus des Alten Tores sorgt seit dem dafür das die Barriere standhalten kann.
  5. Zeitalter:
  6. Zeitalter: heute....

Bekannte Persönlichkeiten:

„Begründer“: Thuraso, die erste Jägerin und Yeshe, der erste Deuter

Bekannte Orte:

Die Stadt Kanlesat befindet sich inmitten des Hochlandes. Sie wurde von den Ta-Yen gegründet, doch mittlerweile leben dort auch andere Völker in Frieden mit den Ta-Yen. Die Ta-Yen stellen immer noch den überwiegenden Anteil der Einwohner Kanlesats. Eine weitere große Bevölkerungsgruppe sind die Sithir.

Darstellung:

Wichtige Sterne/Himmelskörper: Kalte (blaue) Sterne, Blutmond; Blue Moon, Orion, Hunde

Stammesfarben: Silbertöne, Rot (Blut), Monochromes Spektrum.

Besondere Fähigkeiten:

Deuter:innen können eine spezielle Ausbildung durchlaufen. Diese lässt sie dem Wesen des Blutes und damit der “Lebenszeit” näher kommen. Durch das genaue Studium der Sterne, erhalten sie einen tieferen Einblick in das Wesen der Zeit. Es ermöglicht ihnen durch Blutmagie und Sternendeutung große Ereignisse vorher zu sagen. Da die Wege eines Individuums durch seinen:ihren freien Willen zu verzeigt und verworren sind, können diese Deuter:innen die Zukunft eines einzelnen nicht klar erkennen.

Diese Ausbildung wird nur von wenigen Deuter:innen einer Generation durchlaufen. Am Ende der Ausbildung ist die Gefahr sehr hoch, dass sie die Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit nicht mehr auseinanderhalten können. Manche verlieren sich auch vollständig in den möglichen Zukünften.

OT-Funktion: Die wahrsagenden Deuter:innen können für Cons als Wahrsager oder Orakel benutzt werden, falls sie benötigt werden. Sie können nicht von SC gespielt werden, sondern sind GSC oder NSC. Ein gewisser Grad an Wahnsinn ist obligatorisch.

Glaube und Kultur:

Der Stamm teilt sich in drei Pfade: Jäger:innen, Schaffende, Deuter:innen. Der Pfad der Schaffende bildet den größten Pfad, da sie alle umfasst, die nicht Deuter:in oder Jäger:in sind.

Jäger:innen lassen sich am besten als Jagdschamanen umschreiben. Sie sind Krieger:innen, Jäger:innen, Schaman:innen in einem. Ihre Aufgaben umfassen nicht nur den Schutz der Gemeinschaft, sondern auch die Versorgung mit Beute. Ebenfalls sind sie - besonders auf Reisen - für die (Blut-)rituelle Versorgung zuständig.

Deuter:innen sind die kleinste Pfad, da nur wenige die Bahnen des Kalten Sterns und des Blutmondes verstehen. Die Deuter:innen verbringen ihre Nächte mit dem Blick in die Sterne und deuten diese für ihre Gemeinschaft und ihren Stamm. Durch ihre "nahe Lage" an den Sternen sind sie sich gewiss, dass sie den Willen der kalten Sterne besser verstehen, als jene unten in der Welt. Die Deuter:in verachten Lichter in der Nacht, da diese den klaren Blick auf die Sterne schmälern und ihre Sicht "verschmutzt". Die Deuter:innen haben einen Unterpfad. Durch spezielle Ausbildungen, die sie Näher an das Wesen der Zeit bringen, können sie große Ereignisse aus dem Deuten der Sterne und aus dem Ruf des Blutes erkennen. Dieses "Wahrsagen" hat einen Preis. Je häufiger gesehen wird, desto schwieriger wird es für die Deuter:innen zwischen dem "ist, war und wird sein" zu unterscheiden.

Die Schaffenden bilden das Fundament der Stammesgesellschaft. Die Ältesten der Gesellschaft sind immer Schaffende. Sie bilden in Kanlesat den Rat, der über die Wege des gesamten Stammes bestimmen. Neben dem Ältestenrat ist der Weg der Schaffenden sowohl für die Diplomatie , als auch für das Bewahren der Geschichte der Ta-Yen zuständig, ebenso stellen sie die Handwerker:innen und die Landwirt:innen. Auch Ta-Yen Händler sind unter den schaffenden zu finden. Die Handelsgüter der Ta-Yen sind hauptsächlich Pelze aus dem Hochland als auch Salz.

Innerhalb des Weges der Schaffenden, gibt es die Firist, die Totenwächter:innen der Ta-Yen. Nur ihnen ist es erlaubt Begräbnisse und die entsprechenden Riten dazu durchzuführen. Während ihrer Ausbildung zum Firist lernen sie alles was sie über den Tod und das ewige Rad (Seelenkreislauf) wissen müssen. Nicht selten beinhaltet der Weg der Akolyth:innen eine Zeit bei den Jäger:innen und Deuter:innen. Nach der Ausbildung geht ein:e Firist auf die Wanderschaft. Sie suchen die anderen Völker Athyrias auf, um deren Totenriten zu erlernen und um ihr Wissen weiterzugeben. Die Ausbildung beinhaltet die Riten der Vorbereitung des Körpers, des Auffangen des letzten Blutes, der Erschaffung von Blutsteinen, des Rufen der Seelenboten, der Übergabe des Körpers ans Land.


Der Stamm der Kalten Augen führt ein durch Rituale und Traditionen bestimmtes Leben, die dafür Sorge tragen, dass die Gemeinschaften in der lebensunfreundlichen Umwelt überleben. Das Leben der Ta-Yen ist von Ritualen geprägt. Alles folgt spezifischen rituellen Handlungen (Begrüßungen, Verabschiedungen, Geburten, Hochzeiten, etc.) Jeder der Pfade hat seine eigenen Rituale, die nur innerhalb der Pfade weitergegeben werden. Diese Rituale sind sowohl gesamt gesellschaftlich von Bedeutung, als auch nur für die einzelnen Pfade.

Spruchmagie an sich wird von diesem Stamm nur im allergrößten Notfall gewirkt. Wenn sie Magie wirken, dann als rituelle Blutmagie. Große Rituale erfolgen nur in der Zeit zwischen Abend- und Morgendämmerung. (SOLL-Verknüpfung und Transport des Weltenmechanik Ritual-Konzeptes). Die Ta-Yen sammeln in der Nacht das Licht des kalten Sterns in geschliffenen Bergkristallen um diese "Macht" am Tag nutzen zu können.  

Die Überlieferungen der Ta-Yen sind mündlicher Natur, aber sie lehnen eine Schriftkultur nicht ab. Sie sehen das Aufschreiben von Wissen als Schwäche an und tun dies auch kund. „Heilige“ Texte kennen die Ta-Yen nicht. Nur die Deutungen der Sterne, ihre Bahnen, Positionen, etc. werden verschriftlicht und gesammelt. Da Papier wertvoll ist, wird dies nur für die Sterne verwendet.

Durch die begrenzten Ressourcen ihrer Lebensumwelt, verlangen die Ta-Yen für alles eine gleichwertige Gegenleistung. Sie sind nicht barmherzig oder handeln aus Gnade. Wenn sie Jemandem helfen und dessen:deren Leben retten, verlangen sie eine angemessene Gegenleistung. Dies kann auch ein Gefallen sein. Sie sind nicht gierig, glauben aber, dass sowohl absolut eigennütziges als auch uneigennütziges Handeln gefährlich ist. Reicht ein Ta-Yen Jemandem einen Schluck Wasser, erwartet er eine ähnliche Gegenleistung, beispielsweise eine Kleinigkeit zu essen oder eine kleine nützliche Handlung.

Das Tragen von Dingen, die nicht fürs Überleben nützlich sind, sind ein Zeichen von Stand und Reichtum in der Gesellschaft der Ta-Yen. Als Schmuck werden (Halb-)Edelsteine benutzt, die das Sternenlicht aufnehmen können. "Schmuckfarben" sind Silbertöne, Rot (Blut), Kristalle, Schwarz. Jagdtrophäen, wie Knochen und Schädel, werden nicht gesammelt, da sie ein Zeichen von Hochmut sind. Hochmut ist Schwäche, weil Hochmut bei der Jagd und beim Überleben in der Kälte, Höhe etc. tödlich ist. Außerdem beleidigt Hochmut die Sterne.

Jedes Mitglied des Stammes trägt einen Dolch (Warakaal) bei sich. Sie würden niemals ohne ihren Dolch ihr Zelt bzw. ihre Behausung verlassen. Der Verlust des Dolches ist gleichzusetzen mit dem Verlust jeder Ehre und Anerkennung. Wird der Dolch gezogen, will er auch Blut sehen. Deswegen werden viele Auseinandersetzungen innerhalb des Stammes durch das erste Blut geklärt.  

Jede:r Ta-Yen muss durch verschiedene Prüfungen des Blutes, der Jagd und "des kalten Sterns" gehen um als Erwachsener und Teil der Gesellschaft anerkannt zu werden. Die Prüfungen werden durch die Sterne und deren Stand, als auch dem Erscheinen des Blutmondes bestimmt.

Wie alle Aumah hat auch dieser Stamm die charakteristischen Nasenfaltem bzw. Zeichnungen. Die Ta-Yen zeichnen diese Falten bzw. Zeichnungen mit einer "rituell erstellten" roten Farbe. Die Symbole werden am Tagesbeginn (IT: im Licht des letzten Sternes) mit ritueller Farbe aufgezeichnet oder nachgezeichnet.  Die Farbe besteht aus Pigmenten und Blut eines Jagdopfers.

Verhältnis zu anderen Völkern und Stämmen:

Weitere Aumah Stämme sind Familie (eher der verrückte Onkel) und werden als diese angesehen. Sie gehen einen anderen Weg der Sterne. Dieser wird nicht immer gut geheißen, aber es ist ein Sternenweg. Die Ta-Yen nehmen jeden Aumah auf, der sich dem Weg der kalten Sterne anschließen will. Diese Durchlaufen die Riten und Prüfungen, die die Kinder des Stammes durchlaufen müssen. Apostasie gibt es in ihrer Gemeinschaft nicht. Ta-Yen, die sich vom Weg der kalten Sterne abwenden, dürfen das, solange sie sich einem anderen Stamm anschließen (wenn sie Perversionen begehen, dann werden sie gejagt). SC, die sich dem Stamm anschließen wollen, durch die Riten, werden Teil des Stammes aber nicht Teil des Volkes.

Die Sithir stellen wichtige Handelspartner in den Bergen da. Und auch wenn man die Kalten Augen auch in den Städten findet so sind sie dort doch eher selten zu treffen.

Die Harrasheen und Ta-Yen hegen einen alten Groll aufeinander. Woher dieser kommt ist im Dunkel der Zeit verloren gegangen. (Kann irgendwann mal definiert werden)

Die Verstaubten werden von den Ta-Yen, gehasst, gefürchtet und gejagt. Sie gelten als größter Frevel und größte Schande des ganzen Stammes. "Um dem Willen der Sterne zu folgen, braucht man einen eigenen Willen!"

Die Vinarii, besonders die Iperdutii und die Ta-Yen kommen an vielen Ecken und Kanten gut miteinander aus. An anderen Ecken sind sie Rivalen. Zwischen ihnen herrscht oftmals eine Wettkampfstimmung.

Rituale:

Die Rituale werden durch verschiedene Mitglieder unterschiedlicher Pfade durchgeführt. Sollten Ta-Yen lange Zeit alleine unterwegs sein, können die Rituale durch jeden Stammesangehörigen durchgeführt werden. (Ausnahmen werden deutlich sichtbar erwähnt, sind aber selten und sollen dies auch bleiben)

tägliche Rituale:

Begrüßung:

Zur Begrüßung von Stammesmitgliedern und Freunden tauschen Ta-Yen einen ihrer mit der Macht der kalten Sterne gefüllten Kristalle mit der Person gegenüber aus. Begrüßung mit allen Anderen: Der Austausch wird mit leerer Hand angedeutet. "Du bist es nicht wert mein Sternenlicht zu bekommen."

Morgenrituale:

Nachzeichnen der Stammessymbole. In der Farbe ist Blut eines Jagdopfers enthalten. Sie besteht niemals vollständig aus Blut.

Die Ta-Yen nutzen die Farbe der Riten (Deuter:innen Ritual zu Herstellung) um die Falten der Nasenhöcker, als auch sonstige Zeichnungen in ihrem Gesicht aufzutragen.

Beim Morgenritus wird dies als Gebet an ihr Pantheon gemacht. Dabei wird jeder horizontale Stirch für einen der ewigen der Luft gezeichnet. Der vertikale Strich ist der verbinden Prinzip der Mystik. Zu jedem Strich wird ein kurzes Gebet gesprochen.

Nachdem die Farben aufgebracht wurde, werden beide Hände vor die Augen gelegt, es wird sich kurz besonnen und dann werden die Hände zum Himmel geführt (Handflächen nach oben)

Herstellung der Farben fürs Morgenritual

Die Farben werden rituell durch die Deuter:innen hergestellt. Grundlage für die Farbe stellt Blut der Beute dar, die der:die Ta-Yen zuvor gejagt hat. Die Farben orientieren sich am Farbkonzept (silber, rot, schwarz).

Ankunft der Sterne (zur Dämmerung)

Eine Schüssel mit Blut wird den Sternen angeboten. Dies Ritual wird von den Jäger:innen durchgeführt. Ist kein:e Jäger:in anwesend sind es Schaffende und dann erst Deuter:innen

Nachtritual:

Nachts speichern die Ta-Yen die Energie der Sterne und des Mondes in ihren Kristallen. Dazu werden die Halbedelsteine benutzt, die die Ta-Yen als Schmuck tragen. Müssen die Ta-Yen tagsüber Rituale halten oder Magie wirken, können sie die Energie der kalten Sterne aus ihren Kristallen nutzen. Die Kristalle/Edelsteine können die Farben Silber, Rot (Blut), Farblos und Schwarz haben.

Besondere Rituale:

Erschaffung des Warakaal

Ein:e Ta-Yen bekommt seinen:ihren ersten Dolch nach seiner:ihrer ersten Jagd auf ein Raubtier. Diese wird meistens im Alter von 12-15 stattfinden. Der Griff wird aus den Knochen der Beute gefertigt. Der:Die Ta-Yen bindet die Klinge durch sein:ihr Blut rituell an sich, dieses Bindungsritual dauert die ganze Nacht. Das Bindungsritual wird durch andere Jäger:innen als auch Deuter:innen begleitet und unter ihrer:seiner Anleitung fügt sich der:die junge Ta-Yen Schnitte zu, die später vernarben. Der:Die Deuter:in gibt Anleitung welche Symbole in den Dolch eingearbeitet werden sollen. Das Bindungsritual baut eine Bindung zum:r Träger:in auf. (Normalerweise haben die Dolche keine magischen Wirkungen/ special NSC-Dolche sind ausgenommen)

Ritus des Alten Tores:

Einmal im Jahr erfolgt ein großes Blutritual, dem sich kein Ta-Yen entzieht. Das Ritual wird NUR durch Deuter:innen durchgeführt.  Dieses Ritual kann von jedem Punkt Athyrias aus vollzogen werden, zeigt aber seine größte Wirkung am Alten Tor selbst. Wenn man nicht an diesem Ort ist, wird das Blutritual durch ein:e Deuter:in gemacht. Diese tragen einen Kirthimar (Schlüsselartefakt). Stammesangehörige, die ihr:sein Bußquest nicht bestanden haben, können sich "freiwillige" Blutopfer anbieten. Die Stammesmitglieder, die das Ritual selbstverschuldet nicht unterstützen können (da sie keine:n Deuter:in auf Reisen finden) bekommt als Buße für sein:ihr Versagen, die Aufgabe das Alte Tor zu bewachen.

Altes Tor (Katu): Hinter dem Alten Tor wurde das Ritual zur Erschaffung der Verstaubten abgehalten. Das Tor, das sich in der Nähe von Kanlesat befindet, wird durch das Ritual des Alten Tores verschlossen gehalten, damit niemand an den Staub, der dahinter verborgen liegt gelangen kann. Um das Alte Tor zu öffnen werden alle Schlüsselartefakte (Kirthimar) benötigt. Das Alte Tor ist nicht nur eine physische, sondern auch eine magische Barriere, sodass der Staub der Verstaubten nicht weggeweht werden kann. Nur die Kirthimar können die magische Barriere schwächen und alle zusammen das Tor öffnen. Hinter dem Tor liegt der alter Ritualplatz. Der Weg durch das Tor ist der einzige bekannte Weg zu diesem Plateau.

Rituelle Bußquesten:

Diese Queste werden genutzt um Vergehen am Volk wieder gut zu machen, da Leben eine wertvolle Ressource ist. Questen werden in Reinigungsbußen (bei minderen Verstößen) und Strafqueste (bei Verstößen gegen die neun Dogmen). Stammesangehörige, die Strafqueste nicht bestehen, können sie sich "freiwillig" als Blutopfer anbieten, oder gelten als Ausgestoßene.

weitere Ritualideen:

Ehrung der Jagdbeute; Vorbereitung auf die Ankunft der Sterne (Deuter:innen Ritual); Wiederherstellung der Ehre; Aufnahme in den Stamm (für nicht ursprüngliche Ta-Yen); Erhalt des letzten Tropfens (Beerdigungsritual)

Feste und Feiern:

Beerdigungen:

Diese Aumah pflegen einen anderen Ritus. Durch das wenige Holz, das sie in den Hochtälern und Hochwüsten haben verbrennen sie ihre Toten nicht. Sie werden auf hohe Türme gelegt oder auf hohe Felsvorsprünge gebracht, damit sie den Sternen nah sind. Dort übernehmen die Kamaka das "Verschwinden" der Körper. [Genaue Ausarbeitung WIP]

Die Ta-Yen glauben das sie Seelen nach Hotur (ihr Begriff für das Nimmermehr) gehen.

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Die Verstoßenen

(Mögliche Antagonisten für Ta-Yen und Verstaubten Kampagne! )

Wenn ein Wesen aus der Gemeinschaft der Ta-Yen verstoßen wird, ist es ihm verboten Kanlesat oder die Hausungen der Ta-Yen zu betreten. Er verliert das Anrecht den Warakaal zu tragen und dieser wird ihm – falls noch einer vorhanden ist- abgenommen und im Ritual des Verstoßens zerstört.  Für die Ta-Yen zählt er fortan als verstorben.

Dem Verstoßenen steht es frei sich anderen Aumah-Stämmen anzuschließen, wenn er dies will. Ebenso kann er in die großen Städte ziehen und dort sein Glück versuchen. Ihm ist es erlaubt, die nötigsten Dinge zum Überleben mitzunehmen und muss dann die Gemeinschaft verlassen. Sollte der Verstoßene in einer Stadt leben, wird er fortan von den anderen Ta-Yen ignoriert.  Kinder, Partner, Eltern und andere Verwandte eines Verstoßenen bleiben von dem Prozedere unberührt. Sippenhaft ist den Ta-Yen unbekannt. Jeder steht für seine Taten selbst gerade.

Was führt dazu das man von den Ta-Yen verstoßen wird?

Es ist sehr schwer von den drei Pfaden der Ta-Yen verstoßen zu werden, da die Bußquesten dies – im Normalfall- verhindern sollen. Dennoch kommt das Verstoßen vor. Wenn ein Ta-Yen eine Strafqueste für seine Vergehen ablehnt oder diese Queste nicht erfolgreich abschließt, kann es dazu führen, dass er von der Gemeinschaft verstoßen wird. Die Sprecher der Deuter:innen und der Jäger:innen werden vom Ältesten Rat einberufen und die Riten des Verstoßens werden vorbereitet. Jeder Pfad kennt seinen eigenen Ritus und nur wenn alle Riten erfolgen, gilt man als Verstoßener.

Der schwerwiegendste Ritus ist das Zerstören des Warakaals. An diesem Ritus sind alle drei Pfade beteiligt. Die Deuter:innen „löschen“ die Symboliken, die Jäger:innen „löschen“ das Blut, das bei der Herstellung geflossen ist  (und damit die Körperbindungen) und die Schaffenden zerstören am Ende den Dolch und vernichten damit die Zugehörigkeit zum Stamm.

OT-Information:

Dieser Stamm der Aumah soll für "moralisches" Spiel sorgen und eher ein dunkler (nicht “böser”) Anspielpartner sein.

Style Vorbilder/Referenzen:

Himalayavölker, Fremen, Bene’Gesserit,

Farben/charakteristische Style-Elemente:

Stammesfarben: Silbertöne, Rot (Blut), Monochromes Spektrum. Sie tragen die volkstypischen, graphischen Zeichnungen der Aumah auf der Kleidung. Die Nasenfalten werden mit roter Farbe aufgezeichnet oder mit roter Farbe nach gezeichnet.

Name der Orga(s), die zur Zeit mit dieser Thematik arbeiten

Name: TBA Kontaktperson: Sören Paulsen