ITT Protokoll des Schwertrates

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Einordnung: Protokoll des Schwertrates auf dem Reichstag des Phönixreich 2025.


Schwertbrüder, Schwertschwestern,

der dreiteilige Schwertrat im ersten Jahr nach der Anlandung hatte viel zu besprechen, zu planen und zu beraten. Es folgt eine Auflistung der getroffenen Entscheidungen. Es ist zu beachten, dass kein vollständiges Gesprächsprotokoll angefertigt wurde und hier nicht alle Redebeiträge widergegeben werden können.

Die Ergebnisse sortieren sich nicht chronologisch an den Räten.

1. Marschallsfrage

Recht kurzfristig kam der Herzogenrat auf den Schwertrat mit der Bitte zu, Vorschläge für die Marschallsposten zu Land und zu See einzureichen. Vorgeschlagen wurden Kassian von Auenglut (zu Land) sowie Miriel von Himmelsquell und Gathair ap Kriegstein (Jeweils zu See). Der Herzogenrat bestätigte von Auenglut und von Himmelsquell im Amt.

Auf Anraten des Schwertrates, ist dieser Posten fortan auf 3 Jahre besetzt. Sämtlichen Räten, voran der Schwertrat, wird das Recht eingeräumt, begründet das Misstrauen auszusprechen und an die Herzöge zu tragen.

2. Causa Amendalgebiete versus Lehensgrenzen

Der Schwertrat beschäftigte sich mit der Frage, ob und wie die Amendalgebiete auf Athyria Einfluss auf die feudal gegebenen Lehensgebiete haben sollen.

Der Schwertrat schlug vor, diese beiden Grenzen zu trennen. Untertanen des Phönixthrons ist es gestattet, Vertrauten- sowie Herrschaftsbindungen mit den Amendalsteinen einzugehen. Dies solle keinen Einfluss auf die durch die Lehenstreue verfügten Grenzen haben.

Es wurde dem Herzogenrat vorgeschlagen, es unter Strafe zu stellen, die mythischen Kräfte, die ein Amendalstein auf sein Gebiet hat, als Kriegswaffe bei Feden, Grenzstreitigkeiten und Dergleichen einzusetzen. Ein Abschließendes Urteil des Herzogenrats ist nicht bekannt.

3. Ergebnisse Reichsverteidigung (Manöver am Kartentisch)

Alle taktischen Überlegungen wiederzugeben würden die Papiervorräte der Reichskämmerei zu arg belasten, sodass sich hier nur die großen Ergebnisse zusammenfassen lassen.

Das Reich soll Festungen im Süden und Südosten errichten. Diese werden von Truppen der Kronwacht sowie Calor/Axtfels bemannt und sollen die Lange Grenze sichern.

Die Lehen zur Westküste, Namentlich Himmelsquell und Kronwacht (Sommertal und Antrano waren nicht ausreichend vertreten) bereiten sich darauf vor, Varamon im Seekrieg zu unterstützen und Ressourcen zu liefern.

Elesgard konzentriert sich auf die Nordgrenze und die Pässe durch das nördliche Gebirge.

Es wurde nicht ausführlich genug über die Bewachung der Nebelpforten gesprochen.

Die Diplomaten sollen ihre Bemühungen gegenüber unserer Verbündeten verstärken, damit wir uns im Ernstfall ihrer Unterstützung sicher sein können. Es wird geraten, Diplomatische Beziehungen zu den Vinarii Flotten zu verstärken.

Die übrige Verteidigung wird zunächst durch die Lehenstruppen umgesetzt.

Details lassen sich bei den Marschällen erfragen.

4. Entwicklungen des Basaltlotus

Dies untergliedert sich in mehrere Punkte.

Es scheint, als würde der Basaltlotus an unseren Grenzen Aktivitäten zeigen. Er errichtet Häfen und Brückenköpfe, tritt aber auch mit umliegenden Dörfern der Einheimischen in Kontakt.

Im Süden hat der Schwertrat einem ad hoc Manöver einige Kräfte aufmarschieren lassen, um Aktivittäten des Basaltlotus zu stören und ein Dorf der Sithir zu sichern. Es kam zu keinen Kampfhandlungen. Der Basaltlotus zog sich zurück und die Sithir zeigten sich vorsichtig dankbar.

Im Zuge eines Gefangenenaustauschs, welcher konfliktfrei verlief, stellten sie uns ein Ultimatum. Uns wird Jahr und Tag Zeit gegeben, die Hegemone unseres Reiches zu richten und zu töten. Andernfalls steht uns ein offener Krieg mit beiden Strömungen innerhalb des Basaltlotus bevor.

Der Phönixthron lehn dieses Ultimatum entschieden ab.

5. Causa Arnulf von Seewacht

Die "wiedergekehrte" Person Arnulf von Seewacht hat den Schwertrat um Antwort ersucht, wie es um die Ritterwürden seiner Person steht.

Die Causa ist auch hier wieder zu vielschichtig um vollständig rezitiert werden zu können.

Der Rat kam darin überein, dass Arnulf von Seewacht eines von Beidem sei: Ein gefallener Ritterbruder, welchem die Hand gereicht werden müsse oder eine gänzlich neue Person, die die Schwertleite anstrebt.

Auf Wunsch des ersten Ritters und nach weisen Eingaben des Knappen Otto sowie Ritterkommandanten Eibenstern, wird zunächst wohlwollend mit Arnulf umgegangen.

Über Jahr und Tag sollen diejenigen, die Zweifel an seiner Ritterlichkeit hegen, ihn prüfen. Gibt es keinen triftigen Grund oder Erkenntnisse aus dem Gelehrtenrat, dass Arnulf von Seewacht die Ritterwürden verwehrt bleiben sollen, so stehen ihm die Türen zur Ritterschaft offen.

["Arnulf nahm sich das Leben, weil er diese Bürde niemandem aufdrängen wollte. Die Ritterschaft des Phönixreichs konnte ihn damals nicht auffangen. Begehen wir diesen Fehler kein zweites Mal." - (Anm. des 1. Ritters Zyghmundt von Steinkreuz)]

6. Causa "Gefährliches Wissen"

Nachdem ein Voykia dem Rat einen Schlüsselstein überreichte, welcher lange verschollenes und verschlossenes Wissen versiegelte, entschied der Rat sich, das Wissen zuerst abzurufen und anschließend den Gelehrten frei verfügbar zu machen. Dies geschah nach Prüfung durch standfeste und lichte Vertreter der Ritterschaft.

Details zu dem enthaltenen Wissen lassen sich in den Schreibstuben des Gelehrtenrats einsehen.

Zyghmundt von Steinkreuz schloss den Rat mit dem Dank an die Ritterschaft und Worten des Lobes und des Stolzes.


Zusammengefasst durch

Laif Schmiedstein

Schreiberling der Phönixhalle im Dienste des 1. Ritters

Gelesen und bestätigt durch

Seine Exzellenz Zyghmundt v. Steinkreuz

1. Ritter des Reiches

Reichsritter des Phönixthrons

Neches'Re Ihrer Majestät Sophia v. Seewacht

Herr der Alabasterfeste