Viscars Sammlung der Landmarken

Aus Athyria Wiki
Spielwelt(en):Athyria
Urheber:innen:Daniel Simons
Mitwirkende:-
Jahr:2022

An beinahe jeder Ecke Athyrias wird man in einem Archiv, einer Bibliothek oder Lehranstalt eine Art Zettelsammlung mit dem Titel "Viscars Sammlung der Landmarken" finden. Hier findet man auf einzelnen Zetteln - genannt "Marken" im Stile eines Karteikartensystems kurze, möglichst wertfreie und sachorientierte Beschreibungen wichtiger Landmarken Athyrias. Dazu gehören Flüsse, Berge, Städte, Wälder, Buchten, aber auch wichtige Gebäude, Naturwunder oder Heiligtümer. Geographie interessierte athyrianische Bürger:innen fertigen die Marken eigenständig an und geben Abschriften ihrer Marken entweder in der nächsten Sammlung ab oder richten sich ihre eigene Sammlung ein. Die Autor:innen nennen sich selbst Landmarker:innen Zuweilen kommt es auch zu Tauschaktionen zwischen Landmarker:innen oder Landmarker:innen gehen auf Bildungsreisen, um sich möglichst viele Abschriften zu besorgen.

Es gibt keinen bekannten Ort, an dem Viscars Sammlung der Landmarken zentral zusammengetragen wird. Entsprechend gibt es auch kein Register. Es ist sehr gut möglich, dass von vielen Orten zahlreiche unterschiedliche Marken existieren, von anderen Orten gar keine. Vor allem besonders zentrale Orte kommen gar nicht so häufig in den Sammlungen vor - sei es, weil das Wissen darüber ohnehin als bekannt gilt oder weil sich niemand wirklich traut die Komplexität eines Ortes wie dem Sitz der Rhiannon in einen kurzen Absatz zu pressen. Auch der Ursprung der Sammlung ist unbekannt, obwohl jede:r Landmarker:in eine eigene Version zu erzählen vermag wer oder was wohl Viscar war.

Die Landmarker:innen bemühen sich, ihre Marken in einem ähnlichen Stil zu verfassen: Kurze Absätze mit den wichtigsten Informationen, sachorientiert, wertfrei. Ob das immer gelingt? Meistens.

OT-Umgang mit den Marken der Sammlung

Bringt eine Orga einen Sammlungsort oder eine Abschrift von Marken ins Spiel, bitten wir folgende Dinge zu berücksichtigen:

  • Beschreibt ihr nur Landmarken, die in eurem "eigenen" Spielgebiet liegen ist das vollkommen stress- und abstimmungsfrei
  • Beschreibt ihr Ort, die in definierten Spielgebieten von anderen liegen, dann sprecht euch bitte kurz mit der anderen Orga ab.
    • Bsp: In meinem Landstrich ist ein Fluss von großer Bedeutung. Ich möchte für diesen eine Marke schreiben und erwähnen, wo er entspringt. Der Ursprung soll in einem bislang namenlosen Gebirge im Spielgebiet einer anderen Orga liegen. Wir stimmen uns ab und klären den Namen.
  • Beschreibt ihr Orten in noch nicht vergebenen Spielgebieten, dann lasst bitte aus Respekt vor zukünftigen Orgas immer eine so große Offenheit in der Beschreibung, dass diese möglichst großen Gestaltungsspielraum haben. Lasst einfach Details undefiniert, unbekannt, definiert Größenordnungen o.Ä. nur sehr grob. Beispiel: "Der Obelisk von Santu ist ein Konstrukt in Mitten der Tamalischen Wüste. Es gilt als Relikt aus der Zeit des Kampfes gegen die Verheerung. Nächste Siedlung ist die Oase Te'nui." (Weder steht, was dieser Obelisk gemacht hat, wo er genau steht, wie groß, wie mächtig, etc. irgendwas ist. Keine Entfernung, keine Spezifika)

Und jetzt noch viel wichtiger:

Wollt ihr als Orga einen Sammlungsort auf euren Cons darstellen, bitte fragt andere Orgas, ob sie nicht ein paar Marken über interessante Orte ihrer Kampagnen als Teaser beitragen wollen!

Oder benutzt Marken aus der Sammlung unten nach Absprache.

Bekannte Marken

Hier entsteht eine Sammlung aller Marken, die bereits irgendwo im Spiel aufgetaucht sind.

Titel Text Sammlungsort OT-Autor:in
Der letzte Wald von Edeos Mischwald, gelegen auf einem Hochplateau auf der Chyranischen Halbinsel. Um das Hochplateau fallen schroffe Gesteinsklippen ab ins Weideland des Gortebes an den Küstenseiten und in die Schlangenbrüderebene in Richtung Festland. Der Wald ist seit des kriegerischen Zerwürfnisses an den Telemischen Häusern nur spärlich besiedelt. Davor galt Danamos als größte Siedlung. Weitere waren Asos, Kepeleos und Dymna. Der einzig bekannte Zugang zum Letzten Wald von Edeos ist ein steiler Pfad am westlichen Ende des Waldes. Von der Straße des Gortebes existierte zu Zeiten der Telemischen Tempel ein Fährbetrieb über den Edeos. Durch den historisch intensiven Einfluss unterschiedlichster Pantheone wird dem Letzten Wald von Edeos eine außergewöhnliche Fauna nachgesagt. nicht definiert Daniel Simons
Danamos Ehemals mittelgroße Siedlung auf der Chyranischen Halbinsel, inmitten des Letzten Waldes von Edeos, heute verwaist. Gegründet in Folge der Errichtung der Telemischen Häuser. Dort ansässige Zugezogene aller Völker nannten sich Danamäer und waren bekannt für ihre Spiritualität und engen Bezug zu den Ewigen. Infolge hatte Danamos den Ruf eine der frömmsten Siedlungen Athyrias zu sein. Zu Zeiten der Telemischen Häuser herrschte in Danamos eine strenge Kleiderordnung. Dies signalisierte, dass die Herkunft der Mitglieder dieser Vielvölkergemeinschaft keine Rolle spielte. Seit den Tagen der Gier gilt Danamos als verwaist. nicht definiert Daniel Simons
Telemische Häuser Heilige Kultstätte zur Verehrung der Ewigen im Letzten Wald von Edeos, auf der Chyranischen Halbinsel. Die Telemischen Häuser sind vier Bäume, an denen jeweils ein Pantheon der Ewigen gefestigt werden kann, ungeachtet der Grenzen des Amendalgebietes. Diese Konstruktion wurde von der Lehrerin der Höchsten Hand, Phaestria Palantako, zur Zeit der Verheerung erschaffen. Über die Telemischen Häuser war es rasch und äußerst wirksam möglich die Präsenz der Ewigen in Athyria in Zeiten der Verheerung zu stärken. Über die Jahre danach wurden zahlreiche Pantheone an den Telemischen Häusern begründet und vergessen. In der näheren Umgang der Telemischen Häuser florierte die Siedlung Danamos als eine der wichtigsten Pilgerstätten und eternologischen Austauschorte Athyrias bis zu den Tagen der Gier. Diese kriegerische Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Gruppen dort lebender Danamäer endete so blutig, dass die Telemischen Häuser seither als verwaist gelten. Über die Hintergründe der Tage der Gier gibt es beinahe kein verifiziertes Wissen. nicht definiert Daniel Simons
Chyranische Halbinsel (kurz: Chyra) Als Chyra wird die Halbinsel bezeichnet, die sich östlich des Sitzes der Rhiannon als südlicher Zipfel an das Festland anschließt. Die Halbinsel besteht aus einer fruchtbaren Tiefebene ringsum in Küstennähe und dem Letzten Wald von Edeos, einem Waldstück, das inmitten der Tiefebene an der Spitze von steilen Gesteinshängen als Hochebene herausragt. Durch die Tiefebene fließen aus Norden die beiden ‘Schlangenbrüder’ genannten Flüsse Edeos und Irakha. Zwischen den beiden Flüssen verläuft die Straße des Gortebes, einziger Landweg nach Chyra. Diese Handelsstraße endet in der vinarischen Stadt Ancovento im Südosten Chyras. Neben Ancovento gibt es mit Portainverni im Nordosten und Acquachiara im Westen zweit weitere vinarische Städte auf Chyra. nicht definiert Daniel Simons
Schlangenbrüder Als Schlangenbrüder werden die beiden Flüsse Edeos und Irakha bezeichnet, welche im Riesengebirge entspringen und auf der Chyranischen Halbinsel münden. Die beiden Flüsse fließen beinahe dauerhaft nebeneinander, zeitweilen mit einem Abstand von nur wenigen hundert Schritten. Je nach Wetterlage und Jahreszeit passiert es nicht selten, dass die beiden Flüsse eins werden. Deswegen und aufgrund ihrer Strömung sind die Flüsse nur wenig tauglich für die Schifffahrt. Gerahmt von den Brüdern verläuft die Straße des Gortebes. Die Einheimischen erzählen Geschichten über eine chimärenhafte Geisterwesen aus Mann und Schlange, die Schiffreisenden die Fahrt auf ihnen zum Albtraum werden lassen. nicht definiert Daniel Simons