Telemische Häuser

Aus Athyria Wiki
Spielwelt(en):Athyria
Urheber:innen:Daniel Simons, Christian Foran
Mitwirkende:
Jahr:2022

Allgemein

Heilige Kultstätte zur Verehrung der Ewigen im Letzten Wald von Edeos, auf der Chyranischen Halbinsel. Die Telemischen Häuser sind vier Bäume, an denen jeweils ein Pantheon der Ewigen gefestigt werden kann, ungeachtet der Grenzen des Amendalgebietes. Diese Konstruktion wurde von der Lehrerin der Höchsten Hand, Phaestria Palantako,  zur Zeit der Verheerung erschaffen. Über die Telemischen Häuser war es rasch und äußerst wirksam möglich die Präsenz der Ewigen in Athyria in Zeiten der Verheerung zu stärken. Über die Jahre danach wurden zahlreiche Pantheone an den Telemischen Häusern begründet und vergessen. In der näheren Umgang der Telemischen Häuser florierte die Siedlung Danamos als eine der wichtigsten Pilgerstätten und eternologischen Austauschorte Athyrias bis zu den Tagen der Gier. Diese kriegerische Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Gruppen dort lebender Danamæa endete so blutig, dass die Telemischen Häuser seither als verwaist gelten. Über die Hintergründe der Tage der Gier gibt es beinahe kein verifiziertes Wissen.

Hintergrund

Zur Zeit, als der Hader begann an Sichtbarkeit in der Welt zu gewinnen, schuf die große Zaubererin Phaestria Phalantako den heiligen Ort der Telemischen Häuser. Sie wollte einen Ort schaffen, an dem es den einfachen Bürgerinnen und Bürgern leicht fiel, einen Platz für die Ewigen in ihrem Herzen zu finden, sie anzubeten und ein Leben im Glauben zu führen.

Phaestrias Wunder

Die Funktionsweise der Telemischen Häuser unterlag entsprechend ganz besonderen Regeln. Phaestria verwebte vier Aspekte der Ewigen, die dauerhafte Grundausrichtungen der vier Telemischen Häuser dienen sollten: Herrschaft, Verantwortungsbewusstsein, Diensttreue und Freiheit. Die Gläubigen konnten sich nun entlang ihres sozialen Selbstbildes einem Telemischen Haus zuordnen und in einer Glaubensgemeinschaft mit weiteren Tugenden einen Pantheon formen.

Am Oberen Haus fanden sich all jene wieder, die einen Herrschafts- oder Führungsanspruch für sich geltend machen wollten und dafür geistliche Führung erbaten.

Im Unteren Haus konnten all jene ihrem Leben einen höheren Sinn geben, die in treuer Gefolgschaft dienten.

Das Äußere Haus verhalf jenen Freigeistern zu einem Lebenssinn, die sich jenseits von Pflicht dem Moment hingaben.

Wer sich stets seinen eigenen Handlungsmöglichkeiten bewusst, ohne jede Eitelkeit, Scham oder Geltungsbedürfnis im Dienste der Gemeinschaft Verantwortung übernahm, der fand sich im Inneren Haus wieder.

Mit welchen Neigungen, welchen Tugenden und Aspekten die jeweiligen Häuser Pantheone ausbildeten, das hing, je nach Zeit von den Gläubigen selbst ab, die dort die Ewigen verehrten.

Symbole der Telemischen Häuser.jpg


Glauben an den Telemischen Häusern heute

Heute werden an den Telemischen Häusern die vier Telemachés verehrt. Diese sind:

Inneres Haus - Aion

Leitaspekt: Verantwortungsbewusstsein

Tugenden: Strebsamkeit, Vernunft, Wandel, Opferbereitschaft

Äußeres Haus - Lysandria

Leitaspekt: Freiheit

Tugenden: Vertrauen, Gerissenheit, Sinnlichkeit, Impulsivität

Unteres Haus - Atramos

Leitaspekt: Dienstreue

Tugenden: Barmherzigkeit, Wahrheit, Schutz, Standhaftigkeit

Oberes Haus - Khariklea

Leitaspekt: Herrschaft

Tugenden: Familie, Läuterung, Kontrolle, Stolz