Der Orden von Schwert und Lilie
Spielwelt(en): | Athyria |
Urheber:innen: | Wolfgang Weber |
Mitwirkende: | Sandra Schulz, Petra Fulde, Jonas Gerhard, Olav Möhring, Imke Ludwig. |
Jahr: | 2022 |
Der Orden von Schwert und Lilie ist entstanden aus dem, was früher der Lilienorden war und einer Ordensgruppe, die aus einer anderen Welt nach Athyria gekommen ist. Diese Besungenen sind auf der Krokusinsel beheimatet und folgt als Ordenszweck dem Kampf gegen den Hader.
Dieser Orden ist eine Spielgruppe auf Athyria.
Ordensgeschichte
Im Jahr 222 nach athyrischer Zeitrechnung wurde eine kleine, versprengte Schicksalsgemeinsachaft an die athyrischen Strände gespült. Einst Teil eines mächtigen, einflussreichen Ordens in einer anderen Welt, waren sie nun kaum mehr ein Schatten ihrer selbst. Hatten sie doch alles verloren, was ihnen einst teuer und wichtig gewesen war. Vor allem anderen aber fehlte es ihnen an einer Aufgabe.
Ohne eine klare Führung - denn ihr Abendstern verblasste mit jedem weiteren Tag, ohne ein Ziel, waren diese Menschen orientierungslos, wie Treibgut auf hoher See. Bis zu ihrem Aufbruch waren sie daran gewöhnt gewesen, dass höhere Mächte ihre Waffen und Taten in eine bestimmte Richtung lenkten. Nun folgten sie, fast wie Ertrinkende, dem zarten Gesang einer Voykia und der wagen Hoffnung auf einen neuen Anfang.
Sich auf ihren Glauben stützend, wagten sie, diese neue Welt zu erkunden, die ihnen gleichermaßen fremd als auch vertraut war. Und so dauerte es nicht lang, bis Trude Knochenhauer und Katharina Spades sich auf dem Markt der Wispa im Jahr 222 zwei Amendalsteingebiete vertraut machten und so den Grundstein legten für eine neue Heimat und womöglich sogar eine neue Zukunft. Trude wacht seither über den Amenadelstein Iridas und Katharina hält jenen des Tambabärengebirges in den Händen.
Zur selben Zeit trafen sie dort auf ein ehemaliges Ordensmitglied des sogenannten Lilienordens, welcher mit seinen letzten Atemzügen Talea Karenkis einen Splitter der Rhiannon anvertraute. Talea wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, worum es sich bei diesem wertvollen Gegenstand handelte, doch sie spürte, dass sie auf dem richtigen Weg waren, eine neue Bestimmung zu finden und dass dieser Splitter irgendwie damit zu tun hatte.
So entschloss sich die Gemeinschaft die von dem einstigen Orden übrig geblieben war auf Talea und ihr Gespür zu vertrauen, so wie sie es in all den Jahren zuvor getan hatten und konzentrierten sich zunächst darauf sich in Irida, eine florierende Stadt im Tambabärengebirge, ein neues zu Hause aufzubauen.
Es stellte sich alsbald heraus, dass in eben jener Stadt das Hauptordenshaus des besagten Lilienordens stand - da sie offensichtlich Aufgaben dieses altehrwürdigen Ordens übernommen hatten, übernahmen sie auch das Haus und versuchten zunächst herauszufinden, wessen Erbe sie da eigentlich angetreten hatten.
Nach einigen wie üblich hitzig geführten Diskussionen entschieden sich einige Mitglieder der Gemeinschaft das Erbe anzutreten - erkennbar an einem Lilienanhänger (siehe Bild von Runia). Einige brauchten noch Zeit, wieder andere machten sich alleine auf den Weg ihren ganz eigenen Weg zu finden.
Es war klar, dass beide alten Ordensnamen nicht weiter funktionieren könnten - denn keiner wollte so recht passen. Ein ganz neuer Name fühlte sich jedoch auch nicht richtig an, hatten sie doch ihre vergangenen Schritte hierher geführt. Sie waren nunmal wer sie waren.
Und so entschieden sich die Verbliebenen für einen Namen der die beiden alten Orden vereinen und doch einen neuen schaffen würde: Aus den einstigen ewigen Schwertern und dem ehemaligen Lilienorden wurde im Neujahr 223: “Der Orden von Schwert und Lilie”.
Das Erbe der Lilien
Der erste Frühling im neuen Heim war von Aufbau geprägt. Manche Ordensmitglieder nutzten die Zeit um zu heilen, andere um Aktivitäten nachzugehen, für die der Krieg all die Jahre keinen Platz gelassen hatte. Einige Mitglieder übernahmen Aufgaben innerhalb von Irida und brachten sich so in das soziale Geflecht der Stadt ein. So übernahmen Manius Congerius und die Feuertänzerin Thea Elsa Marastochter ganz in guter alter Traditon die Funktion der Rechtssprechenden in Irida, Trude eröffnete ein neues Gasthaus namens “Zum Goldenen Schwein” und Runia übernahm den Rosengarten einer älteren Dame die in der Nähe des Ordenshauses gelebt hatte und deren Garten der Wildnis anheim gefallen war, um dort magische und nichtmagische Rosen zu züchten.
Jeder versuchte irgendwie etwas zum gemeinsamen Erwerb beizutragen, ganz so, wie sie es früher auch in ihrer einstigen Heimat getan hatten.
So schön friedlich und alltäglich dieses neue Leben auch war, so fühlte es sich für die kriegsgetriebenen Seelen doch auch nicht vollständig an. Immer wieder und immer häufiger hörte man leise Stimmen die fragten:
“Sollte es das jetzt gewesen sein? Haben die Voykia uns dafür hierher geschickt? Wir, die wir Scharen von Untoten bekämpft und zahllose Schlachten geschlagen haben?”
Die Tatsache, dass der schwarze Jasmin - der gewalttätige und aggressive Orden, der nachweislich den einstigen Lilienorden ausgelöscht hatte - auf der Krokusinsel immer aktiver zu werden schien, sprach jedoch eine andere Sprache. Und so rief erneut das Schicksal Athyrias nach den Verbliebenen, als sie im Jahr 223 wiederholt den Markt der Wispa besuchten, welcher ihnen schon im Vorjahr die ersten Weisungen in die richtige Richtung gewiesen hatte.
Desweiteren hatte Runia an den Pforten Yrsheims einige Briefe von Nisha Schadrach erhalten, woraus sie u.a. erfuhren, dass sie die Begründerin des Lilienordens gewesen war, dass diese Splitter vom Schwerte Rhiannon stammten und dass es ihre ureigenste Aufgabe gewesen war eben jene zu sammeln und zu beschützen.
Dieses Erbe lastet nun auf den Schultern des Ordens von Schwert und Lilie.
Sonstiges
- Im Orden von Schwert und Lilie gibt es nicht mehr die herkömmlichen Laienorden.
- Alle Mitglieder haben eine gleich starke Stimme, unabhängig davon, ob sie Kämpfende sind, heilen oder den Kochlöffel schwingen.
- Die offizielle IT-Leitung hat Faryanne Abendstern inne, diese ist jedoch seit dem Weggang aus der alten Heimat nur mehr ein Schatten ihrer selbst und liegt in einem anhaltenden Schlaf. (Diesen Zustand zu ändern ist zur Zeit kein Plot!)
- Solange dies der Fall ist, hat Talea Karenkis die Führung des Ordens übernommen und ihre früheren Aufgaben als erste Tochter des Ordens an Runia weitergegeben. Da noch nicht definiert ist, wie die Aufgaben in der neuen Welt aussehen werden, kann sie als Taleas rechte Hand gesehen werden.
- Der Orden von Schwert und Lilie ist nur eine von mehreren Gruppierungen, die sich aus dem alten Orden neu gegründet haben. Eine davon ist “Der letzte Schild”. Einige ehemalige Mitglieder sind auch “allein” in Athyria unterwegs.
- Die Aurora, das Schiff mit dem der Orden nach Athyria kam, wurde nach der Beheimatung in Irida in ein Bibliotheksschiff umgebaut. Hier werden Schriften gesammelt und es soll in Zukunft geforscht und gelehrt werden.
- Der Orden von Schwert und Lilie prägt seine eigenen Münzen. Man munkelt, dass die erste Münzprägung des Ordens vom Markt der Wispa 223 in Zukunft besonders wertvoll gehandelt werden wird.
- Die Stadt Irida und ihre Bewohner stehen unter dem Schutz des Ordens.
- Zum Fest des Leuchtfeuers im Jahr 224 errang Thea Elsa Marastocher das Vertrauen des Amendalsteines der Stadt Irida.
Gerüchte
- "In ihrer Heimat sollen sie Kriegstreiber und Verbrecher gewesen sein!"
- "Ich hab gehört in ihren Reihen gibt es Heilige die uralt sind!"
- "Die sollen früher ALLE einen Eidechsenschwanz gehabt haben!"
- "Die Frau im Gericht hat einmal das Gerichtsgebäude angezündet! Ich war da! Ich habs mit eigenen Augen gesehen!"
- "Wo der Herr Answin hinhaut, da wächst kein Jasmin mehr."
- Man munkelt, es braucht Zauberkraft um Iselin im Armdrücken zu besiegen.
- "DER KRÖTENBALL!" *Macht Würgegeräusche*
Handelsgüter
spielt uns gerne auf Con auf folgende Handelsgüter an
- Saure Gurken
- Zauberstäbe
- Magische Artefakte
- Birnenschnaps
- Bier
- Gandas Bester
- Lilientörtchen
- Magische und nichtmagische Rosen (sowie Produkte die man daraus machen kann wie Tee, Seife etc.)
Artikel: Geschrieben in Rücksprache mit den Autor:innen von Jasmin (Miene) Koß, unterstützt durch Daniela Plößner und Jonas Gerhard