Dynastie des Basaltlotus

Aus Athyria Wiki
Spielwelt(en):Athyria
Urheber:innen:Anna Max, Anne Wagner, Christian Wagner, Stefan Max
Mitwirkende:Jörg Brühmann, Julia Reichenbacher
Jahr:2021
Wappen der Dynastie des Basaltlotus

Eine Dynastie im Nord-Osten von Athyria, die von Venia mor Ralleen angeführt wird.

Übersicht über die Dynastie des Basaltlotus

Name der Dynastie: Dynastie des Basaltlotus

Gründung: 200

Grundstimmung der Dynastie: Leben, Hader, Veränderung, Verfall

Dynastie-Sinnspruch: Wachstum im Leid

Rhiannonskind: Venia mor Ralleen, ihre beiden Töchter Myrca mor Ralleen und Irda mor Ralleen

Mächtige Vertreter: Vashak mor Ralleen

Zeichen: Lotus als Tätowierung am Körper, je fanatischer desto präsenter und sichtbarer am Körper - wenn man sich unter Dynastien begegnet, weist man die Tätowierung als eine Art “Ausweis” vor; in der Dynastie unter sich trägt man Kleidung, die die Tätowierung entblößt

Farben: Schwarz/Olivgrün/Braun und Gold als Zierfarbe

Stil: Ägyptokeltisch, dunkel geschminkte Augen

Machtzentrum der Dynastie: Stadtstaat Basaltpalast, Insel Val Thalamor

Wappen: Wappen des Basaltlotus als transparente PNG-Datei, Wappen des Basaltlotus als Vektordatei (svg)

Wappen des Basaltlotus als transparente PNG-Datei
Wappen des Basaltlotus als Vektordatei (svg)

Geschichte der Dynastie:

Die zweite Verheerung war der Auslöser dafür, dass Venia mor Ralleen, die unter den Kindern der Rhiannon schon immer die größte Einzelgängerin war, sich endgültig von ihren Geschwistern abwandte. Die große Ungeheuerlichkeit der menschengemachten Verheerung ließ sie an ihrer Mutter, den Ewigen und den Völkern Athyrias zweifeln, sodass sie daran innerlich zerbrach und den Schritt in Richtung des Haders machte.

Sie zog sich aus dem Wald der tausend Seelen zurück, nachdem sich dort die Seelen der Nachtwandelnden (=Opfer der Verheerung) zum Tode niedergelegt hatten. Auf einer abgelegenen Halbinsel, die bisher größtenteils unbewohnt war, ließ sie sich nieder, erschuf den Basaltpalast und scharte von diesem Moment an Anhänger:innen um sich.

Mit ihnen zogen ihre engsten Vertrauten, die sich ebenfalls abwandten und zweifelten. In ihren ersten Reihen findet man viele indirekte Opfer der zweiten Verheerung oder Personen, die in der unmittelbaren Nähe der Verheerung und damit Augenzeugen waren. Viele können sich heute auf Eltern oder Großeltern berufen, die davon berichten, wie diese unter der Verheerung litten, aber an diesem Leid dann Wachstum erfahren haben. Der Basaltlotus als Fraktion existiert erst seit ungefähr 20 Jahren und wurde im Jahr 202 mit Fertigstellung des Basaltpalastes zu der kriegerischen Macht im Nordosten Athyrias, die er heute ist.

Venias Reich ist mittlerweile eine beachtliche Ansammlung an Amendalsteinen, die sie gemeinsam in dem Herrscherartefakt des Rubinmantels vereint hat.

Zielsetzungen:

  • Politische und militärische Macht erringen/vergrößern
  • eigene Bevölkerung entwickeln/verbessern, mit allen Mitteln höhere Ebenen der Existenz erreichen
  • Feinde in Leid/Agonie prüfen und vernichten oder, wenn würdig, in die eigene Bevölkerung aufnehmen
  • den Hader weitertragen und die eigene Dynastie auch dadurch vergrößern, dass man mächtige Personen in diese eingliedert, ob sie wollen oder nicht

Glaube und Gesellschaft innerhalb der Dynastie:

  • Die Schaffung von Goldenen Bändern unterbinden und verhindern, da diese blasphemisch sind. Bei einem Goldenen Band verhindert immer der schwächere Part des Bandes den unbedingten Aufstieg der mächtigeren Person zur wahren Größe
  • Wachstum und Veränderung, um immer weiter Macht, Einfluss und dergleichen mehr anzuhäufen sind das oberste Ziel, dabei darf und soll man auch in der eigenen Dynastie nach unten treten
  • Die Unerschütterlichen sind eine Elite innerhalb des Basaltlotus, die durch einen Mutationsfluch eine marmorierte Haut bekommen haben und unbedingt in Treue und Tat zur Dynastie stehen.
  • Lokale Herrscher, die vom Basaltpalast eingesetzt werden und sowohl militärische Führer, wie auch Verwalter sind, nennt man Pränithen.
  • Ihnen unterstehen die Lotuphrakten- Krieger, die dem Basaltlotus verschworen sind.
  • Wichtig ist die alle drei Monde stattfindende Volkszählung, in deren Verlauf auch die Steuer eingetrieben wird. Die Steuer ist für jede:n Sterbliche:n in Venias Reich gleich hoch und sie nicht zu entrichten führt in die Schuldsklaverei, in der man dann in den Basaltminen oder auf den Feldern arbeiten muss oder im seltenen Fall für die weitere Verwendung in den Basaltpalast selbst geholt wird.
Lotuphrakten.jpg

Die Lotuphrakten - Die Krieger des Basaltlotus

Die Lotuphrakten des Basaltlotus sind in entsprechende Untergruppen eingeteilt und stets einem Pränithen unterstellt. Diese sind zugleich lokale Herrscher über bestimmte (manchmal noch zu erobernde) Gebiete und militärische Anführer. Die Lotuphrakten selbst sind in der Regel seit dem siebten Lebensjahr ausgebildete Krieger, die nie etwas anderes kannten als den Dienst an "Mutter Venia". Viele von ihnen sind Haremsgeborene, also Söhne und Töchter von Frauen, die im Rahmen der Volkszählung statt dem Dienst in den Minen und Feldern ein Leben in Prunk und Luxus mit der Aufgabe, Mütter für Venias Kriegerkaste zu sein, wählen. Die Lotuphrakten selbst werden oft darauf getestet, ob sie noch Emotionen durch Schmerzen verspüren und jene, die nahezu gefühlslos geworden sind, werden von den Totensängern fortgebracht, um weitere Weihen zu empfangen.

Hypholyten - Die Reihenbrecher

Hypholyten sind Reihenbrecher des Basaltlotus, die dadurch entstehen, dass jene Lotuphrakten, die durch Schmerz und Traumta alle Emotionen verlieren und apathisch werden, ausgesondert und aus dem regulären Dienst an Mutter Venia entfernt werden. Diese werden dann mit dem Hypholiath-Myzel infiziert, dessen primäre Aufgabe es ist, die motorischen Funktionen des Lotuphrakten zu übernehmen. Dieses macht die Hypholyten resistent gegen Schmerzen und verleiht ihnen eine unnatürliche Stärke und Widerstandskraft. Das geht soweit, dass ein bereits gefallener Hypholyt sich mehrmals erneut erheben kann, da der in ihm wirkende Pilz sich erneut mit Muskeln verbindet und den Kampf gegen die Feinde Mutter Venias erneut aufnimmt.

Wenn ein Hypholyt schließlich unter der Belastung des Kampfes fällt und der Leib irreparabel beschädigt ist, löst das Myzel in ihm Zuckungen aus, die die Sporen des Pilzes in die Luft befördern und dort dann einen neuen Wirt befallen.

Stationierte Truppen

Die in Hastuurs Zinken stationierten Truppen des Basaltlotus sind allesamt keine wirklich elitären Krieger, sondern mehr eine Garnisonseinheit. Gemeinhin gilt der Dienst in der Gegend eher als langweilig, bzw. als Belohnung für gealterte Veteranen. Hier lassen sich Lotuphrakten nach Jahren im Dienst Venia mor Ralleens nieder und verbringen ihren Lebensabend.

Die dortigen Krieger des Basaltlotus tragen primär Lederrüstungen und nur die Offiziere schwere Plattenharnische. Die Ausrüstung sind in der Regel Schilde und Stöcke bzw. Hiebwaffen. Gerade Klingenwaffen und Äxte sind kulturell eher unpassend.

Ein Unterkommandant der Lotuphrakten nennt sich Voshar.

Die Farbgebung ist grün/schwarz mit Gold als Zierfarbe. Sie tragen meist grüne Tuniken und schwarze Überwürfe mit dem Wappen des Basaltlotus.

In der Bucht von Ventria sind oft abgehalfterte, aber gefährliche Veteranen des Basaltlotus stationiert.

Die Totensänger

Die Totensänger sind die reisenden Gesandten von Mutter Venia. Diese ausgesuchten und extrem gebildeten Kämpfer sind auf ganz Athyria für ihre inquisitive Natur und ihr grundlegendes Verständnis der Welt Athyria ebenso gefürchtet, wie für ihre Fähigkeiten an der Waffe. Insgesamt mag es höchstens ein Dutzend von Venias direkten Agenten geben, die ihren Willen an allen Ecken und Enden der Welt durchsetzen.

Totensänger können zudem den Ritus durchführen, der Einzelpersonen an Venia bindet und dieser die Macht gibt, diese Personen Kraft ihres Willens erneut zu erheben, selbst sind Totensänger aber ebenfalls an diesen Mechanismus gebunden und werden im Falle ihres Todes in Venias Palast erneut entstehen.

Der Ritus "Wachstum im Leid"

Der Ritus basiert auf einem parasitisch wachsenden Pilz mit einem vagen Bewusstsein. Dieses Wesen formt, nach etlichen Experimenten Venias, eine Außenhülle aus Basalt um sich zu schützen (und weil Venia es poetisch fand). Der Pilz selbst ist erfüllt mit jenen Emotionen, die ihm jemand eingibt, bevor er in ein fremdes Wesen gesetzt wird und beginnt dann, sich sowohl über den Körper eines Wesens auszubreiten, wie auch dessen Willen. Dabei wird der Körper durch das sich ausbreitende Mycel mit etlichen Entzündungen versehen, die im Laufe der Zeit schmerzhafter und schmerzhafter werden und vor allem beginnen, die ganze Haut zu überziehen. Dabei ist das Mycel nicht überall sichtbar, da es sich subkutan bewegt und ausbreitet. Jede Berührung brennt aber wie Feuer. Die Emotionen, die der Pilz von einem anderen Wesen (natürlich immer tief dem Hader verfallene Kultpriester des Basaltlotus) aufgenommen hat, belagern daneben den Willen des Befallenen und verursachen Kopfschmerzen, üble Träume und Anfälle von Weltschmerz und Verzweiflung und dem Zweifeln an den Ewigen.

Auf Athyria ist keine Lösung für einen Befall mit dem Mycel bekannt (und bislang weiß außerhalb des Basaltlotus auch niemand, dass es überhaupt ein Pilz ist, der da wirkt).

Magie des Basaltlotus

Die Fähigkeit, Magie zu nutzen, wohnt nicht allen Personen des Basaltlotus inne. Diejenigen, die sie beherrschen, die sogenannten Hek-Ma, können sowohl klassische Spruchzauberei anwenden, sind aber häufig auch dazu in der Lage, ihre Macht in Gegenstände zu bannen. Hierfür werden häufig runde Holzplättchen genutzt, die untereinander hängend angeordnet sind. Auf grünem oder schwarzem Grund wird mit goldener oder kupferner Farbe das Zauberzeichen aufgebracht, welches dann mit Macht gefüllt wird.

OT-Hinweis: Die Darstellung der Artefaktmagie erfolgt durch die Darstellung von drei (oder mehr) runden Holzscheiben, die untereinander gereiht werden (durch Seil/Schnur verbunden). Auf dem obersten Plättchen findet sich immer das Symbol des Basaltlotus wieder, darunter beginnen die Zauberzeichen. Bei den Zeichen orientieren wir uns im Stil stark an den ägyptischen Hieroglyphen, sodass eine möglichst deutliche Bildsprache entsteht, die man auch ohne eine magische Analyse ansatzweise durchschauen kann.

Für weiteres siehe auch: Zauberzeichen Basaltlotus