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Kind [[Rhiannon]]s, Begründer des [[Der Orden des letzten Schwertes der Rhiannon|Ordens des letzten Schwertes der Rhiannon]] | {{Inhalt|Athyria|Reemt Keno Carsjens, Anke Dina Niehaus|verwaltet von der Lilien-Orga|2025}}Kind [[Rhiannon]]s, Begründer des [[Der Orden des letzten Schwertes der Rhiannon|Ordens des letzten Schwertes der Rhiannon]] | ||
=== Über den Gründer des Ordens vom letzten Schwert der Rihannon === | |||
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Caspaar Deruvanth ist ein Kämpfer und Denker, der den Orden vom letzten Schwert der Rhiannon gründete – ein Zusammenschluss unterschiedlichster Personen, die sich dem Schutz der Schöpfung, der Seelen und dem Erhalt des Friedens verschrieben haben. Er ist ein Sohn von Intaro Rhiannons. Sein Wirken entsprang weniger dem Streben nach Macht, als der tiefen Erschütterung über das Handeln seiner eigenen Schwestern im Zwei-Schwestern-Krieg. | |||
==== Caspaar Deruvanth und der Zwei-Schwestern Krieg ==== | |||
Seine Schwester Silaveen, die Ungestüme genannt, stachelte das eigentlich friedfertige Volk der Sethir auf und führte es gegen die [[Harrasheen]]. Dies führte zum Kampf mit ihrer Schwester Venia, die ihr gemeinsam mit einigen Harrasheen den Zugang zum Wald der Tausend Seelen verwehrte. Dort lebte das Volk der Harrasheen im ersten [[Zeitalter]] friedlich und im Einklang mit der Natur. | |||
Für Caspaar war dies ein Wendepunkt: Er erkannte, wie leicht selbst edle [[Völker]] in den Strudel von Hass und Krieg gezogen und verdorben werden konnten. Das ausgelöste Leid und die Rücksichtslosigkeit Silaveens empfand er als Verrat. Die Unfähigkeit der Schwestern, ihren Konflikt friedlich zu lösen brachte Caspaar zu der Erkenntnis, dass es einer Gruppe bedürfe, welche die Welt Athyrias vor weiteren Geschehnissen wie diesen schützte. Hier hatte er zwar in erster Linie seine eigene Schwester im Blick, sah aber auch seine übrigen Geschwister als Gefahr. Der Wald der Tausend Seelen prägte Caspaar zutiefst. Für ihn wurde es zur Gewissheit, dass jede einzelne Seele von tiefer Bedeutung für [[Athyria]] ist – ein Erbe, das nicht durch Krieg und Machtspiele missbraucht werden darf. | |||
Diese Erkenntnis wurde zu einem Grundpfeiler seiner späteren Lehren: | |||
• Schutz der Seelen | |||
• Bewahrung des Kreislaufs der Ewigen. | |||
• Widerstand gegen jede Macht, die Seelen aus dem Fluss der Schöpfung reißen wollen. | |||
==== Gründung des Ordens vom letzten Schwert der Rihannon ==== | |||
So begann Caspaar gemeinsam mit Vertrauten den Orden vom letzten Schwert der Rihannon zu gründen. Dabei ließ er sich von seinen Erfahrungen und seinen Überzeugungen leiten. Caspaar selbst war ein meisterhafter Schwertkämpfer, doch er verstand die Waffe nicht als Werkzeug der Herrschaft, sondern als Symbol der Verantwortung. In seinem Kodex legte er fest, dass das Schwert niemals leichtfertig gezogen werden dürfe – es war der letzte Ausweg, nicht der erste. | |||
Diese Grundsätze legte Caspaar Deruvanth in einem Kodex nieder, welcher in der Anfangszeit die Grundlage für die Handlungen und das Auftreten des Ordens darstellte. | |||
==== Caspaar und die Magokratie der Vollendeten Verhältnisse ==== | |||
Caspaar sah in der [[Philosophie]] der „vollkommenen Verhältnisse“ eine Gefahr für die Seelen und eine mögliche Keimquelle des Haders. Denn wo absolute Ordnung angestrebt wird, ist der Gedanke der Perfektion oder des Stillstands nicht weit. Die Suche nach den "Vollkommenen Verhältnissen" hinterfragt alles und jeden und führt damit fort von den Ewigen. Nur bestand die Lösung für Caspaar in erster Linie nicht darin, gegen die Magokratie zu Felde zu ziehen, sondern zunächst mahnend auf ihre Anhänger einzuwirken. Doch wurden seine Pläne durch die Rücksichtslosigkeit seiner Schwester Silaveen durchkreuzt. | |||
==== Eintritt der Schwestern in den Orden ==== | |||
Für Caspaar war ein Beitritt seiner Schwesten Silaveen und Venia in den Orden, besonders von Silaveen, zunächst unmöglich und traf auf seinen Widerstand, denn sie waren, aus seiner Sicht, für die Aufgaben des Ordens schlichtweg ungeeignet. Vertraute konnten ihn jedoch dazu bewegen, seinen anfänglichen Widerstand aufzugeben und ihnen eine Chance einzuräumen. Sie konnten ihn davon überzeugen, dass ihr Beitritt, besonders von Silaveen, eine Möglichkeit war, um positiv auf sie einzuwirken. Dies sollte sich als folgenschwerer Irrtum herausstellen. Er wollte sich versöhnen und sie von ihrem Tun abbringen, welches doch nur die Zerstörung und Vernichtung von Leben und Seelen bedeutete. | |||
==== Caspaar und der Konflikt zwischen Vinarii und Harascheen ==== | |||
Eine erste Probe stellte der Konflikt zwischen [[Vinarii]] und Harascheen dar. Zwar nahm er die ersten Hadernden als Bedrohung wahr, jedoch stellte der eskalierende Konflikt zwischen Harascheen und Vinarii die in diesem Zeitpunkt größte Bedrohung für die Schöpfung Athyrias dar, da hier das Volk der Harascheen vor der Auslöschung stand. Dies hätte nach Auffassung Caspaars die Seelen aller Vinarii unwiederbringlich in die Kreise des Haders geführt. Zu einem offenen Einschreiten kam es aufgrund der Meinungsverschiedenheiten jedoch nicht. Dennoch warnte Caspaar offen vor den Folgen der Vernichtung der Harascheen für die Vinarii. | |||
==== Der Machtkampf zwischen den Geschwistern ==== | |||
Silaveen hatte durch die Instrumentalisierung des Ordens mithilfe des korrumpierenden Verhaltens seitens der Vinariicompanien, die Stellung ihrer beiden Geschwister innerhalb des Ordens geschwächt. Die Lehren von Caspaar in ihrer Reinform, und damit der Kodex, fanden immer weniger Unterstützer in den Reihen der Ordensmitglieder, welche vielmehr ein rücksichtloses Niederschlagen jeder Bedrohung befürworteten, statt langwieriger und aufwendiger Verhandlungen und Missionen. Die gezielte militärische Instrumentalisierung des Ordens, ließ auch die zentrale Aufgabe der Seelenrettung völlig in den Hintergrund treten. | |||
Als es zu Angriffen und Morden auf Vertraute Caspaars innerhalb des Ordens kommt, zieht sich dieser zurück. Auch verbliebene enge Vertraute Caspaars kehrten dem Orden den Rücken und verteilten sich auf dem ganzen Kontinent, ohne jemals wieder in Erscheinung zu treten. | |||
==== Nach dem Zerfall des Ordens ==== | |||
Wohin genau er sich zurückgezogen hat ist nicht bekannt und er ist seit seinem Rückzug nicht mehr in Erscheinung getreten. Es gibt zahlreiche Erzählungen, nach denen er immer mal wieder gesehen wurde, als er Streitigkeiten geschlichtet haben soll. Anderen Gerüchten zufolge soll er unter falscher Identität an Universitäten und Schulen gewirkt haben, um dort die Saat seiner Ideale und Ideen zu verbreiten, um den Boden für eine friedliches Athyria zu bereiten. Zuletzt soll er sich jedoch angesichts der Entwicklung seiner Schwester [[Venia mor Ralleen]] und der Gründung der Dynastie des [[Basaltlotus]] erneut zurückgezogen haben. Diese soll ihm bei einem Versuch, sie von ihrem Tun abzubringen gedroht haben, ihn und alle die sich seiner Idee vom Orden des letzten Schwertes der Rihannon anschließen zu jagen und zu töten. So fügte er sich angesichts der überlegenen militärischen Macht des Basaltlotus und bat seine letzten Gefolgsleute, es ihm gleich zu tun, bis der Zeitpunkt käme an dem Orden beizustehen. Andere sagen, er wäre durch eine seiner Schwestern ermordet worden oder aus Schmach und Trauer zugrunde gegangen. | |||
Aktuelle Version vom 21. September 2025, 19:09 Uhr
| Spielwelt(en): | Athyria |
| Urheber:innen: | Reemt Keno Carsjens, Anke Dina Niehaus |
| Mitwirkende: | verwaltet von der Lilien-Orga |
| Jahr: | 2025 |
Kind Rhiannons, Begründer des Ordens des letzten Schwertes der Rhiannon
Über den Gründer des Ordens vom letzten Schwert der Rihannon
Caspaar Deruvanth ist ein Kämpfer und Denker, der den Orden vom letzten Schwert der Rhiannon gründete – ein Zusammenschluss unterschiedlichster Personen, die sich dem Schutz der Schöpfung, der Seelen und dem Erhalt des Friedens verschrieben haben. Er ist ein Sohn von Intaro Rhiannons. Sein Wirken entsprang weniger dem Streben nach Macht, als der tiefen Erschütterung über das Handeln seiner eigenen Schwestern im Zwei-Schwestern-Krieg.
Caspaar Deruvanth und der Zwei-Schwestern Krieg
Seine Schwester Silaveen, die Ungestüme genannt, stachelte das eigentlich friedfertige Volk der Sethir auf und führte es gegen die Harrasheen. Dies führte zum Kampf mit ihrer Schwester Venia, die ihr gemeinsam mit einigen Harrasheen den Zugang zum Wald der Tausend Seelen verwehrte. Dort lebte das Volk der Harrasheen im ersten Zeitalter friedlich und im Einklang mit der Natur.
Für Caspaar war dies ein Wendepunkt: Er erkannte, wie leicht selbst edle Völker in den Strudel von Hass und Krieg gezogen und verdorben werden konnten. Das ausgelöste Leid und die Rücksichtslosigkeit Silaveens empfand er als Verrat. Die Unfähigkeit der Schwestern, ihren Konflikt friedlich zu lösen brachte Caspaar zu der Erkenntnis, dass es einer Gruppe bedürfe, welche die Welt Athyrias vor weiteren Geschehnissen wie diesen schützte. Hier hatte er zwar in erster Linie seine eigene Schwester im Blick, sah aber auch seine übrigen Geschwister als Gefahr. Der Wald der Tausend Seelen prägte Caspaar zutiefst. Für ihn wurde es zur Gewissheit, dass jede einzelne Seele von tiefer Bedeutung für Athyria ist – ein Erbe, das nicht durch Krieg und Machtspiele missbraucht werden darf.
Diese Erkenntnis wurde zu einem Grundpfeiler seiner späteren Lehren:
• Schutz der Seelen
• Bewahrung des Kreislaufs der Ewigen.
• Widerstand gegen jede Macht, die Seelen aus dem Fluss der Schöpfung reißen wollen.
Gründung des Ordens vom letzten Schwert der Rihannon
So begann Caspaar gemeinsam mit Vertrauten den Orden vom letzten Schwert der Rihannon zu gründen. Dabei ließ er sich von seinen Erfahrungen und seinen Überzeugungen leiten. Caspaar selbst war ein meisterhafter Schwertkämpfer, doch er verstand die Waffe nicht als Werkzeug der Herrschaft, sondern als Symbol der Verantwortung. In seinem Kodex legte er fest, dass das Schwert niemals leichtfertig gezogen werden dürfe – es war der letzte Ausweg, nicht der erste.
Diese Grundsätze legte Caspaar Deruvanth in einem Kodex nieder, welcher in der Anfangszeit die Grundlage für die Handlungen und das Auftreten des Ordens darstellte.
Caspaar und die Magokratie der Vollendeten Verhältnisse
Caspaar sah in der Philosophie der „vollkommenen Verhältnisse“ eine Gefahr für die Seelen und eine mögliche Keimquelle des Haders. Denn wo absolute Ordnung angestrebt wird, ist der Gedanke der Perfektion oder des Stillstands nicht weit. Die Suche nach den "Vollkommenen Verhältnissen" hinterfragt alles und jeden und führt damit fort von den Ewigen. Nur bestand die Lösung für Caspaar in erster Linie nicht darin, gegen die Magokratie zu Felde zu ziehen, sondern zunächst mahnend auf ihre Anhänger einzuwirken. Doch wurden seine Pläne durch die Rücksichtslosigkeit seiner Schwester Silaveen durchkreuzt.
Eintritt der Schwestern in den Orden
Für Caspaar war ein Beitritt seiner Schwesten Silaveen und Venia in den Orden, besonders von Silaveen, zunächst unmöglich und traf auf seinen Widerstand, denn sie waren, aus seiner Sicht, für die Aufgaben des Ordens schlichtweg ungeeignet. Vertraute konnten ihn jedoch dazu bewegen, seinen anfänglichen Widerstand aufzugeben und ihnen eine Chance einzuräumen. Sie konnten ihn davon überzeugen, dass ihr Beitritt, besonders von Silaveen, eine Möglichkeit war, um positiv auf sie einzuwirken. Dies sollte sich als folgenschwerer Irrtum herausstellen. Er wollte sich versöhnen und sie von ihrem Tun abbringen, welches doch nur die Zerstörung und Vernichtung von Leben und Seelen bedeutete.
Caspaar und der Konflikt zwischen Vinarii und Harascheen
Eine erste Probe stellte der Konflikt zwischen Vinarii und Harascheen dar. Zwar nahm er die ersten Hadernden als Bedrohung wahr, jedoch stellte der eskalierende Konflikt zwischen Harascheen und Vinarii die in diesem Zeitpunkt größte Bedrohung für die Schöpfung Athyrias dar, da hier das Volk der Harascheen vor der Auslöschung stand. Dies hätte nach Auffassung Caspaars die Seelen aller Vinarii unwiederbringlich in die Kreise des Haders geführt. Zu einem offenen Einschreiten kam es aufgrund der Meinungsverschiedenheiten jedoch nicht. Dennoch warnte Caspaar offen vor den Folgen der Vernichtung der Harascheen für die Vinarii.
Der Machtkampf zwischen den Geschwistern
Silaveen hatte durch die Instrumentalisierung des Ordens mithilfe des korrumpierenden Verhaltens seitens der Vinariicompanien, die Stellung ihrer beiden Geschwister innerhalb des Ordens geschwächt. Die Lehren von Caspaar in ihrer Reinform, und damit der Kodex, fanden immer weniger Unterstützer in den Reihen der Ordensmitglieder, welche vielmehr ein rücksichtloses Niederschlagen jeder Bedrohung befürworteten, statt langwieriger und aufwendiger Verhandlungen und Missionen. Die gezielte militärische Instrumentalisierung des Ordens, ließ auch die zentrale Aufgabe der Seelenrettung völlig in den Hintergrund treten.
Als es zu Angriffen und Morden auf Vertraute Caspaars innerhalb des Ordens kommt, zieht sich dieser zurück. Auch verbliebene enge Vertraute Caspaars kehrten dem Orden den Rücken und verteilten sich auf dem ganzen Kontinent, ohne jemals wieder in Erscheinung zu treten.
Nach dem Zerfall des Ordens
Wohin genau er sich zurückgezogen hat ist nicht bekannt und er ist seit seinem Rückzug nicht mehr in Erscheinung getreten. Es gibt zahlreiche Erzählungen, nach denen er immer mal wieder gesehen wurde, als er Streitigkeiten geschlichtet haben soll. Anderen Gerüchten zufolge soll er unter falscher Identität an Universitäten und Schulen gewirkt haben, um dort die Saat seiner Ideale und Ideen zu verbreiten, um den Boden für eine friedliches Athyria zu bereiten. Zuletzt soll er sich jedoch angesichts der Entwicklung seiner Schwester Venia mor Ralleen und der Gründung der Dynastie des Basaltlotus erneut zurückgezogen haben. Diese soll ihm bei einem Versuch, sie von ihrem Tun abzubringen gedroht haben, ihn und alle die sich seiner Idee vom Orden des letzten Schwertes der Rihannon anschließen zu jagen und zu töten. So fügte er sich angesichts der überlegenen militärischen Macht des Basaltlotus und bat seine letzten Gefolgsleute, es ihm gleich zu tun, bis der Zeitpunkt käme an dem Orden beizustehen. Andere sagen, er wäre durch eine seiner Schwestern ermordet worden oder aus Schmach und Trauer zugrunde gegangen.