Spielwelt(en): | Athyria |
Urheber:innen: | Benny Kisliuk, Stefan Max |
Mitwirkende: | |
Jahr: | 2022 |
Eintrag in der adamantinen Bibliothek - Glossar der Forschergilden - Volk der Vinarii:
Sylvia Valantez Altertumsforscherin, mehrere Ehrentitel der Studienzirkel der valasischen Ebenen und Würdenmagistra des Hauses der großen Weisen von Eccimea. Verschollen in den Wäldern Malladorns und von ihrer Tochter verstoßen auf der Suche nach dem Schatz des Kiamondh - wahrscheinlich verstorben.
Die Vinarii war einst eine gefeierte Forscherin, eine Heldin ihres Volkes, welches Kunst, Kultur und Wissen so sehr schätzte. Doch Sylvia wurde eher versehentlich vom Geist König Kiamondhs in den Irrsinn getrieben. Dieser unterschätzte nämlich zu seinem Leidwesen völlig, wie kalt und klar der Verstand der Vinarii sein konnte und als er ihr versuchte als Geist zu erscheinen, bekam die disziplinierte Sylvia immer nur die Hälfte mit. Sie erhielt Bruchstücke dessen, was Kiamondh wollte. Dieser brauchte sie, da er das Nahen der Besungenen ahnte, um seinen Schatz im Malladorn vorzubereiten, da die Harrasheen im Laufe der Jahrtausende einige der Zugangsplatten verloren hatten, beziehungsweise die Rätsel durch mündliche Überlieferung Schaden genommen hatten.
Dies führte dazu, dass Sylvia, die ihrer Tochter Lezzia Valantez bis dato eine Mentorin und liebende Mutter (für eine Vinarii) gewesen war, begann zu glauben, sie wäre ausersehen, den Schatz Kiamondhs zu bergen. Sie steigerte sich immer mehr in die Suche nach dem Schatz - der unter den Vinarii als purer Mythos galt - hinein und schließlich blamierte sie ihre Companie und ihre Tochter auf einem wissenschaftlichen Symposium so sehr, dass sie ausgestoßen wurde und ihre Tochter aller gesellschaftlicher Würden entkleidet wurde. Der Streit zwischen Mutter und Tochter führte dazu, dass Lezzia sich der Söldnercompanie Triforicca anschloss, während Sylvia in die Wälder Malladorns zog, um den Schatz zu bergen und allen zu beweisen, dass sie recht hatte.
Kiamondhs aber erkannte, dass er keine weiteren Versuche unternehmen sollte, mit der Vinarii zu kommunizieren und vermittelte stattdessen der Geisterkriegerin Lantya, dass Sylvia (obwohl zwischen den Völkern der Harrasheen und Vinarii tiefes Misstrauen herrscht) in Malladorn willkommen wäre. Er hoffte schlicht, dass die Forscherin die Hinweise gut genug zusammentragen würde um ihren Auftrag dennoch zu erfüllen.
Sylvia gelang es auch tatsächlich in den Folgejahren, etliche Hinweise auf den Schatz zu entdecken, bis sie schließlich einsam und verbittert verstarb… sie wurde zu einem Geist, der heute noch Athyria heimsucht, in der steten Hoffnung, dass irgendwann jemand ihrer Tochter erzählt, dass sie Recht hatte und vom Wunsch getrieben, nur ein einziges Mal Kiamondhs Schatz mit eigenen Augen zu sehen.
Heute ist ihre Urne im Forst Malladorn verloren, da sie von Truppen des Basaltlotus unter der Führung Nunzzio Callinzzianos vom Todesort Sylvias geraubt wurde und dann während der Kämpfe der Schlacht von Malladorn vergessen wurde.