Mondenquallen

Aus Athyria Wiki
Spielwelt(en):Athyria
Urheber:innen:Wolfgang Weber
Mitwirkende:Lena Weber
Jahr:2023

Beschreibung

Aspekte : Traum, Reinigung, Schönheit,

Entstehungszeitraum: Mit der Welt zusammen eintstanden

Kurzzusammenfassung (3 Sätze):

Mit der Entstehung der Urseele Athyrias entstanden auch die Mondenquallen. Sie sind bewusste Wesen, also ein Athyrisches Volk, dass primär in seinen Traumkörpern in der Urseele lebt. Dort ist es zuständig für die Reinhaltung der Urseele von den Überbleibseln der Träume der Wesen der Welt.

Mondenqualle im Transportbehälter

Charakteristische Physiognomie:

Die Traumwesen können mannigfaltige Gestalt annehmen, bekannt ist nur die Gestalt des weltlichen Körpers.

Die einzelnen Wesenheiten treten als Korallenpolypen in flachen Gewässern, sowohl Salz- wie auch Süßwasser, auf. Ein Stoffwechsel, der über das Durchströmen des Meerwassers durch die Korallen hinausgehen würde, hat bisher nicht nachgewiesen werden können. Auch scheinen die stofflichen Wesen sich ihrer Selbst nicht bewusst zu sein und handeln bestenfalls instinktiv.

Anders sieht es bei den Traumwesen der Mondenquallen aus: Sie handeln aus eigenem Willen heraus und durchstreifen Athyrias Urseele.

Während ihrer Fortpflanzung durchlaufen sie ein Stadium, dass in der stofflichen Welt den Körper einer kleinen, freischwimmenden Qualle hat. Diese Quallen versuchen instinktiv die Nähe von träumenden Wesenheiten zu erreichen.

Entstehung und Lebenszyklus

Vergrößerte Ansicht
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Zu der Zeit, als Athyria erschaffen wurde, und es wurde ähnlich wie Rom nicht an einem Tag erbaut, blieb es nicht aus, dass sich ihre Erschaffer selbst zeitweise in der Welt aufhielten. So kam es auch vor, dass sie das ein oder andere Mal schlafend in der Welt verblieben, nachdem sie ihr Tagwerk an schöpferischer Arbeit vollbracht hatten.

Die Träume dieser mächtigen Wesen waren wunderschön, gigantisch und mächtig wie sie selbst und man kann sagen, dass zu jenen Zeiten die Vorstufen und Anfänge der Seele des Landes ganz und gar von ihnen ausgefüllt wurden. Vielleicht waren die Träume der Eltern der Welt auch ihr Werkzeug, um Athyrias Seele erst zu erschaffen. Niemand kann das heute noch nachvollziehen.

Fest steht aber, dass etwas zurückblieb. Die kleinen Fitzelchen am Rande der Träume, die schnellen Bilder ohne Zusammenhang, die Hobelspäne des Erschaffungsprozesses. Diese kleinen, ungenutzten und ungewollten Stückchen der Träume verdichteten sich mit der Zeit zu einer Art Wesen. Anders als die stofflichen Wesen Athyrias ist nicht ihr Körper der primäre Sammelpunkt für alle Aspekte des Seins, sondern ihr Traumwesen. Dieses Traumwesen kann mannigfaltige Gestalt annehmen, bekannt ist nur die Gestalt des weltlichen Körpers. (s.o.)

Urkräfte nehmen sie auf, indem sie in der Urseele das abweiden, was von den Träumen der Wesen Athyrias so intensiv ist, dass es über die eigenen Traumblasen hinaus in die Urseele überschwappt.  Sie schädigen dabei Niemanden und leisten, selbst aus Traumschnipseln entstanden, den wichtigen Beitrag die Seele Athyrias davor zu bewahren, von diesen Überresten der Träume überfüllt zu werden.

Eine junge Mondenquallen - Koralle. Sie sollte Schnellstens ins Wasser.
Eine junge Mondenquallen - Koralle. Sie sollte Schnellstens ins Wasser.

Wenn eine Mondenqualle einen besonders intensiven Traumschnippsel oder einen besonders langen, zusammenhängenden Traum, aufnimmt, so kann es dazu kommen, dass die Trauminhalte zu komplex sind, als dass sie sie zum Zwecke der Urkraftgewinnung einfach auflösen könnte. In diesem Fall wird  der weltliche Körper des Tieres eine kleine, frei im Wasser schwimmende Qualle abschnüren, die die Traumbilder in sich verkapselt mit sich nimmt auf der Suche nach einem Verstand, der sie entschlüsseln und vielleicht verstehen kann. Diese Qualle bewegt sich durch das Wasser wie ein Tier und ernährt sich vom Sonnenlicht wie eine Pflanze. Wenn sich ein schlafendes, bewusstes, Wesen in der Nähe solch einer kleinen Mondenqualle aufhält, so kann es vorkommen, dass letztere den eingekapselten Trauminhalt in den Traum des schlafenden Wesens ausschüttet. Das Wesen erlebt den Traum, die darin gebundenen Urkräfte werden frei und sind der Mondenqualle dienlich. Der weltliche Leib verankert sich am Grund und fängt an, eine neue Koralle wachsen zu lassen. In diesem Moment erwacht in der Urseele die eigentliche, neugeborene, Mondenqualle zum Bewusstsein.

Seit die Vinarii die aquatische Lebensweise ablehnen, ist dieser Fortpflanzungsweg der Mondenquallen wesentlich unsicherer geworden.

Auftreten in der Spielwelt

In der Athyria ist wenig über die Mondenquallen bekannt. Einzig die frei schwimmenden Quallen sind unter dem Namen Mondenqualle ein Begriff, und die Tatsache, dass man seltsame Träume erleben kann, wenn man sie in einem Aquarium neben das Bett stellt. Wohl hat sich in den Handelsstädten der Vinarii ein Nischenhandel gebildet, der gefangene Mondenquallen anbietet. Groß wurde dieser Handel aber nie, da die Quallen einigermaßen selten sind und nach einmaligem Traumerlebnis scheinbar tot zu Boden sinken. Den Aufwand, das Wachstum der Korallen im Aquarium zu unterstützen, macht sich kaum jemand, auch ist das Wissen darum quasi nicht vorhanden. Einige der Händler scheinen zumindest eine gewisse Ahnung zu haben, versuchen sie doch mittels Aberglauben ihre Kundschaft dazu zu bringen, die ausgeträumten Quallen, oder ihre scheinbaren Überreste, am Morgen danach in ein Gewässer zu entlassen.

OT-Funktion in der Welt

Die frei schwimmenden Mondenquallen sind ein Vehikel mit dem Orgas den SC Träume weit entfernter oder auch lange verstorbener Wesen zugänglich machen kann. Aktuell geträumte Träume kommen dafür nicht in Frage, sondern nur die, deren Träumer schon wieder erwacht sind. Auch werden nur wichtige oder intensive Träume transportiert. (s.o.)

Dabei sind verschiedeste Szenarien denkbar. Angefangen beim einfachen Auftreten der Mondenqualle in einem Gewässer oder Aquarium neben der Schlafgelegenheit der Spielfigur über Händler und Beschaffungswege hin zu umfangreichen wissenschftlichen und magischen Forschungsarbeiten. Beispielsweise kann es Ziel sein, Trauminhalte vielen, vielleicht auch wachen, Figuren zugleich zur Verfügung zu stellen.

Mondenquallen und die Extraktion der Trauminhalte bieten die Möglichkeit das ganze Spektrum der Güte einer Handlung auszunutzen. Nach dem, wie auch immer erlebten, Traum die Qualle in einem Gewässer sesshaft werden zu lassen ist ganz im Sinne der Welt eine Gute tat. Die Ausgeträumte Qualle an Land zu entsorgen unterbricht den Fortpflanzungszyklus der Mondenquallen und ist im Prinzip ein Kindsmord. Zu versuchen die Quallen zu konservieren und die Träume zum mehrmaligen Konsum zu speichern ist der Sklaverei gleich zu setzten. Sicherlich sind noch weitere Vorgehensweisen denkbar, die dann schnell Richtung Hader gehen weil sie der Welt aktiv schaden.

Darstellungshinweise

WIP. Folgt bald.