| Spielwelt(en): | Athyria |
| Urheber:innen: | Stefan Max |
| Mitwirkende: | - |
| Jahr: | 2021 |
Es ward dereinst eine Tochter des Erdenkerns, gewachsen und gewurzelt aus einem der dunklen Zapfen von Tannen, so hoch und tief, wie mancher Berg. Sie lebte ein Leben in Eintracht und Glück und ward eine freundliche Seele.
Sie sang und lachte gerne und viel mit den Tieren des Waldes und den Schwertern der Rhiannon, doch all das war, bevor der Hader sie aus unbekannter Quelle überfiel.
Ihre Bäume dorrten und starben und die Neiyade selbst, einst weit bekannt für Sanftheit und Weisheit, wurde dunkel. In ihr erwachte ein Drang nach dem Leben selbst, so stark und unbändig, dass sie danach mehr gierte, als je einem armen Vinarii nach Silber gelüstete.
Sie lockte unzählige Wanderer zu sich, umschlang sie mit Wurzel und Zweig und fraß von deren Kraft und ließ zurück die dunklen Kinder der kleinen Verheerung. Diese sollte man Nashuur taufen, denn sie waren Schatten der einstigen Sterblichen, die bar allen Lebens durch Hastuurs verheerten Zinken wandern und heute die einfachen Leute, die dort Leben jagen und sich von ihnen nähren.
So höre Wanderer, wenn du den Zinken betrittst, sei achtsam, denn angeblich ist kein Kraut und kein Schwert gegen die Nashuur gewachsen und nie wurde ein Gebet derart aus gehärtetem Herzen gesprochen, dass es sie geschreckt hätte, denn Athyria ist jung und die Ewigen gnädig und wir haben ihrer gesündigt.