Aumah

Aus Athyria Wiki

Work in progress

Spielwelt(en):Athyria
Urheber:innen:Judy Glashauser
Mitwirkende:Karin Maanen
Jahr:2021


Die Aumah, ein*e Aumah

Beinamen: Die Sternensucher

Aspekte / Pantheon: Der Goldene Traum, Die Sterne - Magieverständnis, Mystik, Logik, Glaube, Ausgleich/Verantwortung, Neugier/Forscherdrang, Pflicht, Rausch, Zeit/Wandel, Unstetigkeit

Entstehungzeitraum: 1. Zeitalter

Kurzzusammenfassung (3 Sätze):

Die Aumah sind das Volk Athyrias mit dem größten Verständnis für Mystik und Magie und begannen als rein nomadisches Volk in den Wüsten und Steppen, wo sie den Sternen folgten und aus ihren Bahnen am Himmel Erkenntnis gewannen.

Über die Zeit spalteten sie sich in verschiedenste Stämme, ließen sich teilweise an verschiedensten Stätten nieder, so dass heute nur noch die übrig gebliebenen gemeinsamen Merkmale ein Hinweis darauf sind, dass viele verschiedene Kulturen einen gemeinsamen Ursprung haben.

Der Aspekt des Wandels und des Ausgleich macht sie zum am weitest verbreiteten und anpassungsfähigsten Volk.

Charakteristische Physiognomie: Menschlich in voller Bandbreite, haben aber alle an Schläfen und Wangen farbige Narben/Zeichen (Design/Bedeutung noch ausarbeiten, Referenz Ritualnarben) --> Das muss noch ausgedacht werden, gerade im Unterschied zu den Harasheen!

Gesellschaftsstruktur: Extreme Bandbreite! Stammesstruktur, Stadtstrukturen je nach Entwicklungsstand und Wohnort. Aristokratie, Magokratie, Demokratie, Patriarchie...alles drin.

Kultur: Extreme Bandbreite! Teilweise immer noch archaisch nomadisch, teilweise extrem hochtechnologisiert. Die bisher größte Hochtechnologie/Kultur auf der Welt war die Magokratie der Vollendeten Verhältnisse, die überwiegend von Aumah gestellt wird.

Glaube: "Lied der Sterne auf ihren Bahnen" wird in sternklaren Nächten hörbar

Eckpunkte der Geschichte:

1. Zeitalter: Durch Wüste und Steppe streifen die Aumah, ein nomadisches Volk auf den "Pfaden der Sterne". Sie haben sich ganz der Sterndeuterei und dem daraus entspringenden Verständnis der Magie verschrieben und leben deswegen zunächst ausschließlich auf weit offenem Land. Im Verlauf des ersten Zeitalters bilden sich hier verschiedene Denkschulen und einzelne Stämme des Volkes werden an ihnen bedeutsamen Stätten sesshaft, vertiefen dort genauso ihre Forschungen wie jene, die weiter wandern.

2. Zeitalter: Die Magokratie der “Vollendeten Verhältnisse” entsteht aus einem bereits lange sesshaften Teilstamm der Aumah und legt einen kometenhaften Aufstieg hin. Die bestechende Logik der Theorien zieht Wissenssuchende aus anderen Völkern an, die in der goldenen Stadt (absichtliche Parallele und Gegenthese zu den Edalphi!) heimisch werden. Das Leben in der Goldenen Stadt ist geprägt von absoluter Rationalität.

3. Zeitalter: Die letzten verbliebenen nomadischen Aumah spalten sich ein letztes Mal. Der weltliche Teil begnügt sich damit, auf den bekannten Pfaden weiter zu wandern, der geistliche Teil formt sich zu einem losen Zusammenschluß, "Wanderer auf den Pfaden des Gleichgewichts", den sie als Endstufe ihrer notwendige Hinwendung zum gelebten Kaos in der Welt betrachten. Sie trinken vermehrt die “Sternenmilch” und wandern auch im Inneren, um die geeigneten Momente für ein Eingreifen zu erkennen.

4. Zeitalter: Die Hochphase der Magokratie beginnt. Im Dienst der Magierhäuser der “Vollendeten Verhältnisse” nehmen Söldnertruppen der Vinarii unmittelbar angrenzende Landstriche ein und "überzeugen" die Bevölkerung, an die Häuser Tribut zu zahlen. Die Magier beginnen, ihre jeweiligen Truchsesse mit Artefakten auszustatten, die die Unterjochung und Verwaltung der besetzten Gebiete sichern. Blühender Handel mit anderen Völkern sichert Reichtum, während die mystischen Geheimnisse ihre Vorherrschaft zementieren. Der Aufschwung ist durch das Fehlen der Bewohner der Stadt der Verheerung möglich, die potentielle Konkurrenten gewesen wären, derer man sich aber elegant entledigt hat. Der Konflikt zwischen Intaro Rhiannons Orden und den Magokraten der Vollendeten Verhältnisse beginnt. Die Erstgeschöpfte sieht in der Magokratie einen Pfuhl des Zweifels, der ihr zunehmend Sorge bereitet. Die Magier wehren sich publikumswirksam und vehement gegen "Zensur" und "Bevormundung". Die alten, bewährten Methoden Intaro Rhiannons, ihre ruhige und mächtige Überzeugungskraft scheinen an der Macht und dem Selbstbewusstsein der "Vollendeten Verhältnisse" zum ersten Mal zu scheitern. Tod Intaro Rhiannons scheinbar durch die Magokraten (Anderslautende Gerüchte belasten die "Wanderer auf den Pfaden des Gleichgewichts"), die Aspektgötter trauern um die erste wunderschöne Schöpfung und es kommt vermehrt zu Umweltphänomenen.

5. Zeitalter: Rückzug der Magokratie, um dem Konflikt mit Rhiannons Orden zu entgehen.

Die strebenden Aumah im ersten Zeitalter:

Glaube und Kultur:

Es geht im Glauben der Aumah nicht nur um den Glauben an die Ewigen und den Weg Intaro Rhiannons, sondern auch um den Glauben an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten. Credo: Nur wer an sich selbst glaubt, kann auch über sich hinauswachsen.

Neugier und Forscherdrang beflügeln Veränderungen. Es kann einige Glaubensgrundsätze geben, die nicht in Frage gestellt werden dürfen. Ansonsten darf allem und jedem mit Neugier und Forscherdrang begegnet werden.

Begrüßung: Eine Geste, die mit einer Hand etwas vom Himmel zu pflügen scheint und dies wird dem Gegenüber dann auf der offenen Handfläche präsentiert. Die Bedeutung könnte sein: Möge sich die Sterne dir offenbaren.

Vorbilder:

Enra

Isgar

Feste und Feiern:

Nacht der Klarheit:

Jeden Monat zu Neumond wird das Fest der Sterne gefeiert. Die Abneigung, die Enra gegen den Mond hat, hat sich in ihrem Stamm weitergetragen. Daher wird gefeiert, wenn der Mond für wenige Nächte die Sterne freigibt.

Die jungen Aumah lernen in diesen Nächten, in denen die Sterne besser sichtbar sind eifrig und bleiben bis lange in die Nacht auf, um ihre Sternenkarten zu vervollständigen. Ist der Himmel in dieser Nacht wolkenverhangen, gilt dies als schlechtes Omen, denn die Sterne verbergen sich vor am Blick der Aumah. Offenbar wurden sie durch etwas erzürnt, oder etwas Schlechtes bahnt sich an.

Die Aumah danken mit diesem Fest den Sternen, dass sie sich ihnen offenbaren und ihnen den Weg weisen. Dazu bauen sie Sternenbilder mit kleinen Lichtern nach und lehren die Kinder die Kunst des Sternenlesens.

Beerdigungen:

Die Aumah akzeptieren, dass das Leben endlich ist, denn nur die Sterne dürfen unendlich sein. Die betrauern ihren Verlust, vor allem die Ideen und das Wissen, die der oder die verstorbene Aumah nun nicht mehr verbreiten kann. Sie verbrennen ihre Toten und schicken die Asche zu den Sternen, indem sie aus der Asche eine Tinte herstellen und damit einen Drachen bemalen. Diesen Drachen lassen sie steigen. He höher der Drache steigt, also damit den Sternen näher kommt, desto besser. Sie glauben, dass die wahrhaft gläubigen und neugierigen Aumah so selbst zu Sternen werden können, wenn sie nur hoch genug kommen und in ihrem Leben gläubig genug waren.

Bsp.: Ein:e Aumah könnte bei Nachthimmel auf einen weniger hellen Stern zeigen und so etwas sagen wie: "Hier ist die Gläubigste von uns, ihr Name war Enra und dies ist ihre Geschichte…"

OT-Funktion in der Welt:

Style-Vorbilder/Referenzen: Nomadische Wüsten/Steppenvölker, Stadtkulturen aus Persien/Babylonien, Ägypten

Farben/Charakteristische Style-Elemente: Extreme Bandbreite! Male an den Wangen einzig verbindendes Element, können farblich angepasst werden--> muss angepasst werden, siehe oben. Vorliebe für geometrische Muster/Symmetrien/Goldener Schnitt usw. zieht sich durch alle Ausprägungen der Aumah