Lysandros – Hauptstadt des Reiches Kiamondh
Spielwelt(en): | Athyria, Phönixreich |
Urheber:innen: | Anja Schröder, Sarah Kisliuk, Patrick Hansmann, Ronja, Benjamin Kisliuk, Christian Wagner, Johanna, Luisa |
Mitwirkende: | Ulrike Köhler |
Jahr: | 2024 |
Lysandros war die strahlende Hauptstadt des Reiches Kiamondhs gegründet durch König Kiamondh im ersten Jahr seiner Herrschaft. Die Stadt war das politische, geistige und kulturelle Zentrum des Reiches und verkörperte wie kein anderer Ort die Ideale von Wissen, Gerechtigkeit und Einheit.
Gelegen im Herzen Athyrias, war Lysandros nicht nur eine Ansammlung aus Marmor und Gold, sondern ein Symbol für Kiamondhs Traum eines geeinten und lichten Reiches. Ihre Straßen – darunter die berühmte Straße der Sterne, ein aus hellen Steinen gefertigtes Straßennetz – verbanden die wichtigsten Orte des Landes miteinander. Pilger, Händler und Gelehrte strömten durch die Tore der Stadt, um dort Rat, Bildung und Schutz zu finden.
Der Palast des Ewigen Morgens, im Zentrum von Lysandros gelegen, diente als Regierungssitz und spirituelles Herz des Reiches. Die goldene Kuppel des Thronsaals zeigte das ewige Licht der Sonne – ein Sinnbild für die Hoffnung, die von hier aus das Land erhellen sollte.
Besonders berühmt war die Große Bibliothek von Lysandros, bekannt als das Leuchtende Archiv. In ihren Flügeln, die den Hegemonen der ehrenhaften Triade gewidmet waren, wurde das gesammelte Wissen Athyrias bewahrt, studiert und gelehrt. Bildung war in Lysandros kein Privileg, sondern ein Grundrecht – ein Vermächtnis, das Kiamondh seinem Volk schenkte.
Lysandros war jedoch nicht nur ein Ort des Lichts. In ihren Gassen regten sich auch Zweifel, und in ihren Schatten formten sich jene Gedanken, die das Reich später zu spalten drohten. Nach dem Niedergang des Reiches wurde die Stadt gemeinsam mit dem gesamten Reich in die Nebel entrückt – unerreichbar, bis das Zepter der Morgenröte sie eines Tages erneut ins Licht führen soll.
Heute gilt Lysandros als verlorenes Juwel, ein Mythos vergangener Größe – und als Verheißung auf eine Zukunft, in der ihre Ideale vielleicht wiedergeboren werden.