Warenschau: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Feiertag ist beim Volk sehr beliebt und gerade in den etwas abgelegeneren Ortschaften wird der Warenschau mit Begeisterung entgegen gefiebert. Aus der Tradition der Warenschau ist die Redewendung "Irgendwo ist immer Warenschau" auf ganz Athyria bekannt und wird gerne genutzt, um zum Ausdruck zu bringen, dass irgendwo immer etwas los ist.
Der Feiertag ist beim Volk sehr beliebt und gerade in den etwas abgelegeneren Ortschaften wird der Warenschau mit Begeisterung entgegen gefiebert. Aus der Tradition der Warenschau ist die Redewendung "Irgendwo ist immer Warenschau" auf ganz Athyria bekannt und wird gerne genutzt, um zum Ausdruck zu bringen, dass irgendwo immer etwas los ist.

Version vom 4. September 2021, 08:10 Uhr

WIP

Spielwelt(en):Athyria
Urheber:innen:Anne Wagner, Carolin Weidler, Clemens Winkler, Karin Maanen, Leonie Engelfried, Luisa Arndt
Mitwirkende:{{{3}}}
Jahr:2021

Die Warenschau ist ein Feiertag, der in ganz Athyria zu unterschiedlichen Zeitpunkten dreimal im Jahr begangen wird. Im Winter ruht die Warenschau, da die Wege mit Karren und die Meere mit Schiffen in einigen Teilen schwer zu befahren sind. Doch die Warenschau ist mehr als nur ein großer Markt mit Festen und der Möglichkeit, Waren von nah und fern zu kaufen. Hier werden Gerüchte ausgetauscht, Geschichten weitererzählt und Nachrichten für den Bruder sechs Städte weiter mitgegeben sowie Schulden beglichen und neue Schulden gemacht.

Der Feiertag ist beim Volk sehr beliebt und gerade in den etwas abgelegeneren Ortschaften wird der Warenschau mit Begeisterung entgegen gefiebert. Aus der Tradition der Warenschau ist die Redewendung "Irgendwo ist immer Warenschau" auf ganz Athyria bekannt und wird gerne genutzt, um zum Ausdruck zu bringen, dass irgendwo immer etwas los ist.

Organisation der Warenschau

Für jede Region Athyrias existiert Jahr für Jahr ein eigener Kalender mit den Terminen für die Warenschau, die aus einem großen Konglomerat aus Händler:innen besteht, die von Ort zu Ort reisen und die Waren ganz Athyrias bis in den letzten Winkel der Welt bringen. Für die Organisation und Durchführung sind die Vinarii-Kompanien zuständig, die vor langer Zeit die Idee der Warenschau ersannen. Sie sind es auch, die die Routen festlegen, die teilnehmenden Händler:innen festlegen und für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Bestechung und Wettbewerb

Die Warenschau ist überall wo sie ist ein Garant für einen florierenden Handel und so ist es nicht verwunderlich, dass sich Städte und Ortschafte darum bemühen, die Vinarii-Kompanien zu hofieren, um die Warenschau auch in ihre Heimat zu locken. Dafür fließen oft erschreckend hohe Summen oder es gibt in Regionen überraschend bürokratiearme Steuerfreiheiten ungeahnter Art für eine Kompanie oder Handelsverbote für lokale Anbieter. Hier ist so ziemlich alles möglich, schließlich geht es ums Geschäft.

Doch nicht nur die Städte und Ortschaften versuchen sich gegenseitig auszustechen. Auch die Handelskompanien der Vinarii sind an der merkantilen Vorherrschaft in einer Region natürlich mehr als nur interessiert und stehen hier zum Teil in Konkurrenz zu anderen Kompanien, sodass es auch auf dieser Ebene immer wieder zu Reibereien kommt. Es soll sogar schon das ein oder andere Mal in der Geschichte der Warenschau so weit gekommen sein, dass sie in einer Jahreszeit ausfiel, weil sich die Kompanien mit gegenseitigen Winkelzügen so sehr ins Aus geschossen hatten, dass die Organisation darunter massiv litt und man letztendlich absagen musste.

Die Warenschau im Wandel der Jahreszeiten

Warenschau im Frühling

Die Warenschau im Frühling zeichnet sich dadurch aus, dass in den Farben der Ewigen des Wassers (blau) Bänder und Blüten an den Wägen der Händler:innen, aber auch an den Häusern der Orte, durch die die Warenschau zieht, befestigt werden.

Man verbindet mit der Warenschau im Frühjahr gerade in den kleineren Ortschaften auch immer das erste größere Fest des Ortes nach dem langen Winter. Musik, Tanz und Ausgelassenheit sowie das Versteigern eines Sackes Saatgut - sofern die Stadtkasse das hergibt - sind an der Tagesordnung.

Warenschau im Sommer

Während der Warenschau im Sommer werden die Wägen der reisenden Händler:innen und die Orte mit roten Bändern geschmückt, um die Ewigen des Feuers zu ehren.

Im Sommer wird an den Ständen oft umsonst Wasser ausgeschenkt, um die Kehlen der Kaufenden zu netzen und ihre Geldbeutel zu öffnen. Es gilt als besonders gastfreundlich, wenn die gastgebende Stadt den Händler:innen in dieser Zeit des Jahres einen Unterschlupf für ihre Zugtiere bietet, damit diese nicht in der Hitze stehen müssen.

Warenschau im Herbst

Bei der Warenschau im Herbst wird vor allem in den ländlichen Regionen Athyrias gerne Kuhfladenroulette gespielt. Die Warenschau im Herbst zeichnet sich auch dadurch aus, dass in den Farben der Ewigen der Erde (grün) Bänder und Blätter an den Wägen der Händler:innen, aber auch an den Häusern der Orte, durch die die Warenschau zieht, befestigt werden.

Im Herbst findet auch jeweils der Wettbewerb statt, den die Vinarii Jahr für Jahr ausrufen. Bei dem Wettbewerb werden die besten Idee noder das beste Produkt zu einem bestimmten Thema gesucht - was genau gesucht wird, legen die Vinarii für jedes Jahr neu fest. Die letzten Jahre waren dies beispielsweise: Der beste Gemmenschneider, die beste Feinschmiedin, die beste Erfindung, um Wasser zu transportieren (Ein bisschen wie "Die Höhle der Löwen" auf Con :D).

Die Münznacht

Am Vorabend der Warenschau findet in den Familien und Häusern Athyrias traditionell die sogenannte Münznacht statt. Man begleicht zu diesem Zeitpunkt seine Schulden, egal ob monetär oder anderweitig, innerhalb der Familie und im Freundes- und Geschäftskreis und macht reinen Tisch.

Dies alles geschieht, um den eigenen Stand für die Warenschau zu ermitteln und zu wissen, wie viel Geld man dort lassen kann und gleichzeitig ist es natürlich eine gute Gelegenheit für Gläubiger aber auch Eintreiber, um der Schulden habhaft zu werden, oder aber um nach der Warenschau neue Schulden aufzunehmen.