Phaestria Palantako: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Inhalt|Athyria|Daniel Simons, Christian Foran|weitere Autor:innen|2022}}Phaestria Palantako lebte und wirkte gemeinsam mit Intharo Rhiannon. Sie galt als eine der mächtigsten und talentiertesten Magierinnen Athyrias und war ebenfalls bekannt unter dem Beinamen “Absoluter Blick”, weil sie wie kaum eine andere es vermochte mit Klarheit die wahren Strukturen, Absichten und Potentiale in Dingen zu sehen. So ist es nicht verwunderlich, dass Phaestria eine der großen Vordenkerinnen im Goldenen Zirkel war. Als Signifikanz in der Werkstatt des Atmenden Fadens war sie nicht nur als kluge, intellektuelle Persönlichkeit bekannt, sondern hatte ebenfalls den Ruf besonders handlungsorientiert und verantwortungsbewusst zu sein.


== Allgemein ==
Die Werkstatt des Atmenden Fadens war die maßgebliche Forschungseinrichtung, in der Erkenntnisse über die Zusammensetzung und Wirkungsweise der Seele auf [[Athyria]] erlangt und zusammengetragen wurden.  
Phaestria Palantako lebte und wirkte gemeinsam mit Intharo Rhiannon. Sie galt als eine der mächtigsten und talentiertesten Magierinnen Athyrias und war ebenfalls bekannt unter dem Beinamen “Absoluter Blick”, weil sie wie kaum eine andere es vermochte mit Klarheit die wahren Strukturen, Absichten und Potentiale in Dingen zu sehen. So ist es nicht verwunderlich, dass Phaestria eine der großen Vordenkerinnen im [[Magokratie der vollendeten Verhältnisse|Goldenen Zirkel]] war. Als Meisterin an der [Name Akademie] war sie nicht nur als kluge, intellektuelle Persönlichkeit bekannt, sondern hatte ebenfalls den Ruf besonders handlungsorientiert und verantwortungsbewusst zu sein. Es gab kaum ein Problem, das sie nicht versuchte zu lösen, sobald sie darauf aufmerksam wurde. Intellektuelle Überheblichkeit, Elfenbeinturmgehabe waren ihr vollkommen fremd.


Sie gilt als die Schöpferin der [[Telemische Häuser|Telemischen Häuser]] und dadurch indirekt als Begründerin von [[Danamos]].
''[Es gab kaum ein Problem, das sie nicht versuchte zu lösen, sobald sie darauf aufmerksam wurde. Intellektuelle Überheblichkeit, Elfenbeinturmgehabe waren ihr vollkommen fremd.''
 
''Allerdings war Phaestria alles andere als eine people’s person. Es mangelte ihr an grundlegenden sozialen und empathischen Kompetenzen, sie hatte große Bindungsängste. Entsprechend gab es auch nur ganz wenige, die von ihrem Geheimnis wussten, das sie von Innen mehr und mehr zerfraß.''
 
''Phaestria wurde von Visionen heimgesucht, in denen sie unterschiedliche Versionen der Zukunft sah. Die Bilder in ihrem Kopf waren meist schemenhaft, wirr und enorm assoziativ, aber mit einer gewaltigen emotionalen Komplexität versehen. Phaestria erzählte von diesen Visionen beinahe niemandem, weil sie sich in den meisten Fällen selbst keinen Reim daraus hatte machen können. Sie schämte sich so ratlos zu sein.''
 
''Je näher die Manifestation des Haders in der Zeitgeschichte Athyrias kam, umso intensiver und düsterer wurden Phaestrias Visionen. In stillen, einsamen Momenten musste sich die mächtige Magierin eingestehen, dass die Visionen begannen an ihrer geistigen Gesundheit zu nagen. Sie hatte das Gefühl, der Wahnsinn habe sich in ihrem Geist eingenistet und begann sich stetig auszubreiten. Diejenigen, denen Phaestria von ihren Visionen erzählt hatte, gab sie den liebevollen Namen “Inneres Auge”. Dazu gehörte ihr engster Vertrauter, ihr Bruder, Edeos Machis Palantako. Edeos war ein tugendhafter Schöngeist, eine wahre moralische Instanz, ein Poet mit großer Weisheit und klarer Sicht auf die Tiefe der Dinge.]''
 
== Die Telemischen Häuser ==
Phaestria erkannte früh die Gefahr, die vom [[Hader]] hätte ausgehen können und entschied sich als Gegenpol dazu einen Ort zu schaffen, wo mit einfachem Alltagshandeln, ohne mystizistische Vorkenntnisse, ohne Priester*innen, der Glaube an [[die Ewigen]] gefestigt werden konnte. Dafür wählte sie einen Ort, der bislang aufgrund seiner geographisch äußerst unattraktiven Lage im Leben der meisten Wesen auf Athyria keine Rolle gespielt hatte. Auf der Halbinsel [[Chyra]] thronte auf einem Hochplateau ein dichter Wald, der zudem an vielen Stellen versumpft war.
 
Also schuf sie die Telemischen Häuser. Vier mächtige, tempelartige Konstrukte, in Form von Bäumen. Jeder der Bäume war geschaffen dafür, Ankerpunkt eines Pantheons und im besten Falle Manifestationsort eines Hegemons zu werden. Banal und genial zugleich gab der Zauber einen Rahmen vor, welcher den Gläubigen einen einfachen, subtilen Zugang zu ihrem Leben im Glauben bot und gleichzeitig für eine sehr stabile Präsenz der entsprechenden Tugenden eines Pantheons sorgte. Durch die Art, wie das Konstrukt gewirkt war, erhielt jedes Haus zusätzlich eine spezielle Prägung, eine Art Leitmotiv. So simpel das Konstrukt wirkte, so aufwändig war die Magie, die Phaestria an diesem Ort einsetzte.
 
== Niedergang von Danamos ==
Nach der Etablierung der Telemischen Häuser widmete Phaestria sich wieder der Forschung. Als in [[Danamos]] zwischen den Anhänger verschiedener Pantheone eine Art Bürgerkrieg entstand (Tage der Gier), machte sich Phaestria erneut auf den Weg zu den Telemischen Häusern. Über die Tage der Gier ist nur wenig übermittelt. Gesichert scheint, dass Phaestria eine entscheidende Rolle bei der Beendigung der Kampfhandlungen spielte. Es ist überliefert, dass zu dieser Zeit die [[Hymne von Edeos]] auftauchte und Phaestria Palantako als Konsequenz aus der Prophezeiung die Telemischen Häuser versiegelte. Über den Verbleib des Absoluten Blicks ist hingegen nichts bekannt. Phaestria trat nach den Tagen der Gier nicht wieder öffentlich in Erscheinung.


Aufenthaltsort: unbekannt
Aufenthaltsort: unbekannt


== Stammbaum ==
== Stammbaum ==
tbd
 


Bruder: [[Edeos Machis Palantako]]
Bruder: [[Edeos Machis Palantako]]

Version vom 15. Juli 2024, 14:18 Uhr

Spielwelt(en):Athyria
Urheber:innen:Daniel Simons, Christian Foran
Mitwirkende:weitere Autor:innen
Jahr:2022

Phaestria Palantako lebte und wirkte gemeinsam mit Intharo Rhiannon. Sie galt als eine der mächtigsten und talentiertesten Magierinnen Athyrias und war ebenfalls bekannt unter dem Beinamen “Absoluter Blick”, weil sie wie kaum eine andere es vermochte mit Klarheit die wahren Strukturen, Absichten und Potentiale in Dingen zu sehen. So ist es nicht verwunderlich, dass Phaestria eine der großen Vordenkerinnen im Goldenen Zirkel war. Als Signifikanz in der Werkstatt des Atmenden Fadens war sie nicht nur als kluge, intellektuelle Persönlichkeit bekannt, sondern hatte ebenfalls den Ruf besonders handlungsorientiert und verantwortungsbewusst zu sein.

Die Werkstatt des Atmenden Fadens war die maßgebliche Forschungseinrichtung, in der Erkenntnisse über die Zusammensetzung und Wirkungsweise der Seele auf Athyria erlangt und zusammengetragen wurden.

[Es gab kaum ein Problem, das sie nicht versuchte zu lösen, sobald sie darauf aufmerksam wurde. Intellektuelle Überheblichkeit, Elfenbeinturmgehabe waren ihr vollkommen fremd.

Allerdings war Phaestria alles andere als eine people’s person. Es mangelte ihr an grundlegenden sozialen und empathischen Kompetenzen, sie hatte große Bindungsängste. Entsprechend gab es auch nur ganz wenige, die von ihrem Geheimnis wussten, das sie von Innen mehr und mehr zerfraß.

Phaestria wurde von Visionen heimgesucht, in denen sie unterschiedliche Versionen der Zukunft sah. Die Bilder in ihrem Kopf waren meist schemenhaft, wirr und enorm assoziativ, aber mit einer gewaltigen emotionalen Komplexität versehen. Phaestria erzählte von diesen Visionen beinahe niemandem, weil sie sich in den meisten Fällen selbst keinen Reim daraus hatte machen können. Sie schämte sich so ratlos zu sein.

Je näher die Manifestation des Haders in der Zeitgeschichte Athyrias kam, umso intensiver und düsterer wurden Phaestrias Visionen. In stillen, einsamen Momenten musste sich die mächtige Magierin eingestehen, dass die Visionen begannen an ihrer geistigen Gesundheit zu nagen. Sie hatte das Gefühl, der Wahnsinn habe sich in ihrem Geist eingenistet und begann sich stetig auszubreiten. Diejenigen, denen Phaestria von ihren Visionen erzählt hatte, gab sie den liebevollen Namen “Inneres Auge”. Dazu gehörte ihr engster Vertrauter, ihr Bruder, Edeos Machis Palantako. Edeos war ein tugendhafter Schöngeist, eine wahre moralische Instanz, ein Poet mit großer Weisheit und klarer Sicht auf die Tiefe der Dinge.]

Die Telemischen Häuser

Phaestria erkannte früh die Gefahr, die vom Hader hätte ausgehen können und entschied sich als Gegenpol dazu einen Ort zu schaffen, wo mit einfachem Alltagshandeln, ohne mystizistische Vorkenntnisse, ohne Priester*innen, der Glaube an die Ewigen gefestigt werden konnte. Dafür wählte sie einen Ort, der bislang aufgrund seiner geographisch äußerst unattraktiven Lage im Leben der meisten Wesen auf Athyria keine Rolle gespielt hatte. Auf der Halbinsel Chyra thronte auf einem Hochplateau ein dichter Wald, der zudem an vielen Stellen versumpft war.

Also schuf sie die Telemischen Häuser. Vier mächtige, tempelartige Konstrukte, in Form von Bäumen. Jeder der Bäume war geschaffen dafür, Ankerpunkt eines Pantheons und im besten Falle Manifestationsort eines Hegemons zu werden. Banal und genial zugleich gab der Zauber einen Rahmen vor, welcher den Gläubigen einen einfachen, subtilen Zugang zu ihrem Leben im Glauben bot und gleichzeitig für eine sehr stabile Präsenz der entsprechenden Tugenden eines Pantheons sorgte. Durch die Art, wie das Konstrukt gewirkt war, erhielt jedes Haus zusätzlich eine spezielle Prägung, eine Art Leitmotiv. So simpel das Konstrukt wirkte, so aufwändig war die Magie, die Phaestria an diesem Ort einsetzte.

Niedergang von Danamos

Nach der Etablierung der Telemischen Häuser widmete Phaestria sich wieder der Forschung. Als in Danamos zwischen den Anhänger verschiedener Pantheone eine Art Bürgerkrieg entstand (Tage der Gier), machte sich Phaestria erneut auf den Weg zu den Telemischen Häusern. Über die Tage der Gier ist nur wenig übermittelt. Gesichert scheint, dass Phaestria eine entscheidende Rolle bei der Beendigung der Kampfhandlungen spielte. Es ist überliefert, dass zu dieser Zeit die Hymne von Edeos auftauchte und Phaestria Palantako als Konsequenz aus der Prophezeiung die Telemischen Häuser versiegelte. Über den Verbleib des Absoluten Blicks ist hingegen nichts bekannt. Phaestria trat nach den Tagen der Gier nicht wieder öffentlich in Erscheinung.

Aufenthaltsort: unbekannt

Stammbaum

Bruder: Edeos Machis Palantako