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Die Welt [[Athyria]] lebt und erfüllt ihren Zweck durch ihre Wesen. Dabei gibt es Wesen, die durchschnittlich zur Welt beitragen, solche, die weniger vermögen oder gar aktiv entgegen dem Daseinszweck Athyrias handeln ([[Kreise des Haders]]) und solche, die überdurchschnittlich oder gar herausragend darin sind, im Sinne der Welt zu handeln. Solcherlei herausragende Handlungen werden von den anderen Wesen der Welt bemerkt und haben möglicherweise Einfluss auf das Selbst der handelnden Wesen. | Die Welt [[Athyria]] lebt und erfüllt ihren Zweck durch ihre Wesen. Dabei gibt es Wesen, die durchschnittlich zur Welt beitragen, solche, die weniger vermögen oder gar aktiv entgegen dem Daseinszweck Athyrias handeln ([[Hader#Kreise des Haders|Kreise des Haders]]) und solche, die überdurchschnittlich oder gar herausragend darin sind, im Sinne der Welt zu handeln. Solcherlei herausragende Handlungen werden von den anderen Wesen der Welt bemerkt und haben möglicherweise Einfluss auf das Selbst der handelnden Wesen. | ||
Dieser Sachverhalt wird weltenmechanisch abgebildet durch Augenblicke, Leitaspekte und Inbilder. | Dieser Sachverhalt wird weltenmechanisch abgebildet durch Augenblicke, Leitaspekte und Inbilder. |
Version vom 10. Januar 2023, 21:23 Uhr
Spielwelt(en): | Athyria |
Urheber:innen: | Wolfgang Weber, Anne Wagner, Judy Glashauser, Leena Warnebold-Ott |
Mitwirkende: | |
Jahr: | 2022 |
Einleitung
Die Welt Athyria lebt und erfüllt ihren Zweck durch ihre Wesen. Dabei gibt es Wesen, die durchschnittlich zur Welt beitragen, solche, die weniger vermögen oder gar aktiv entgegen dem Daseinszweck Athyrias handeln (Kreise des Haders) und solche, die überdurchschnittlich oder gar herausragend darin sind, im Sinne der Welt zu handeln. Solcherlei herausragende Handlungen werden von den anderen Wesen der Welt bemerkt und haben möglicherweise Einfluss auf das Selbst der handelnden Wesen.
Dieser Sachverhalt wird weltenmechanisch abgebildet durch Augenblicke, Leitaspekte und Inbilder.
Augenblicke
OT-Definition Augenblick:
Ein solcher Augenblick kann ausschließlich dann zustande kommen, wenn die begangene Tat im Sinne der Schöpfung, also genuin “gut” ist.
IT-Definition Augenblick:
“Ein Augenblick, wie er im Buch der Augenblicke niedergelegt wird, ist ein Moment in der Gegenwart Athyrias, in dem ein Wesen außerordentlich gehandelt hat und der es wert ist, bewahrt und weitergetragen zu werden, um anderen Wesen der Welt Inspiration, Ansporn oder Trost zu sein. Dieser Moment verkörpert in sich einen Teil der Wahrheit und Schönheit der Schöpfung Athyrias.
Sobald dieser Moment dann unter Nennung des Namens des handelnden Wesens in das Buch aufgenommen wird, wird er zu einem Augenblick.”
Der Eintrag ins Buch der Augenblicke
Das Buch der Augenblicke wird geführt und gehütet von den Federn, einer der vielen Splittergruppen, die aus dem Orden des Letzten Schwertes der Rhiannon hervorgegangen sind. Die Federn orientieren sich dabei an dem ursprünglichen Ideal der Vermeidung von Gewalt und sehen ihre Aufgabe darin den Wesen Athyrias mit dem Buch der Augenblicke eine umfassende Sammlung von Beispielen für gutes Handeln zur Verfügung zu stellen. Das Buch selbst wird an einem geheimen Ort vom Kern der Gemeinschaft der Federn verwahrt und geschützt. Ein anderer Teil der Federn zieht mit mehr oder weniger aktuellen Abschriften durch die Welt, verbreitet die Einträge und sammelt neuen Einträge. Jedes Wesen auf Athyria, also Figur auf einem Con, kann jedes andere vorschlagen, indem es einen Brief schreibt, der den Augenblick beschreibt und so diesen bezeugt. Der Brief wird der nächst erreichbaren wandernden Feder übergeben. (Entweder diese wird auf Con dargestellt oder der Brief wird vor Ende des Cons an die Orga übergeben.)
Entscheiden, ob die Tat für das Buch reicht, werden IT die Federn, die über das Buch wachen, OT übernimmt dies die Orga des jeweiligen Cons NACH dem Con. Dabei können durchaus auch mehrere Augenblicke pro Con gemeldet werden, nur heldenhaft/außergewöhnlich genug sollten sie sein. Hier ist es wichtig, dass so auch die leiseren, aber dennoch intensiven Spielszenen Wertschätzung erfahren können und es nicht nur um das Besiegen des “Endbosses” geht.
OT und für alle verfügbar repräsentiert wird das Buch durch eine Wikiseite, in die die Conorgas unter Nennung des Cons die Augenblicke eintragen. Hierbei ist darauf zu achten es als IT verwertbare Geschichte zu formulieren, also so zu schreiben wie es im Wortlaut im Buch der Augenblicke steht.
Damit gibt es eine OT verfügbare Quelle aus der die bespielten Federn sowie Orgas die Informationen von der Conorga gestellt bekommen oder selbst exzerpieren können. Diese Wikiseite kann dann auch für IT-Texte wie Zeitungsartikel, Balladen, Märchen, etc. genutzt werden.
Wichtig: Natürlich kann jedes Wesen einen solchen Augenblick im Spiel generieren, egal, ob es von Athyria stammt, oder besungen ist. Ein solch besonderer Augenblick muss kein Heldenmoment sein, ein Heldenmoment muss nicht unbedingt ein Augenblick sein.
Die Gemeinschaft der Federn steht für SC ausdrücklich offen, das Herausbilden einer Spielergruppe darum ist gewünscht. Kontakt dafür: Wolfgang
Das aktive Spiel darum wird in Plots verarbeitet werden. Kontakt dafür: Wolfgang
Ein Wesen, das im Buch der Augenblicke steht, hat Bedeutung in der Welt. Das Buch der Augenblicke und damit die Federn liegen im Fokus einer oder mehrerer hadernder Gruppen.
Leitaspekte
Wenn ein Wesen nach der erfolgreichen Verankerung eines Schicksalsattributes den selben Weg weiter geht und das Schicksalsattribut immer größere Bedeutung im eigenen Selbst erlangt, so kann es schlussendlich zum Leitaspekt des Wesens werden. Ein Leitaspekt bestimmt vor allen anderen Leben und Handeln des Wesens. Die Ausbildung eines Leitaspektes geht stets mit der Ausbildung eines auf dem Körper sichtbaren Zeichens einher. Das Zeichen bildet sich an einer Stelle aus, an der es im normalen Auftreten des Wesens gut sichtbar ist.
Im Gegensatz zu normalen Schicksalsattributen kann ein Wesen stets nur einen Leitaspekt haben. Ein einmal ausgeprägter Leitaspekt kann ebenso wie normale Schicksalsattribute durch gegensätzliche Handlungen wieder zum Verschwinden gebracht werden. In diesem Falle verschwindet auch das Zeichen auf dem Körper. Ebenso wie die Ausprägung erfordert auch das Verschwinden eines Leitaspektes ungleich mehr und tiefgreifendere Handlungen als sie bei einem normalen Schicksalsattribut nötig wären.
Die Entscheidung über die Ausprägung eines Leitaspekts obliegt, ebenso wie die Verankerung der Schicksalsattribute, den Spielenden selbst. Ebenso ist die Form des Zeichens eine zutiefst individuelle Angelegenheit. Angemerkt zur Darstellung im Spiel sei jedoch, dass ein Leitaspekt am Verhalten und Handeln der Spielfigur so auffallen sollte, dass der Leitaspekt durch aufmerksame Beobachtung anderer zu identifizieren ist.
Dies gehört zur Mechanik der Schicksalsatribute und ist auch dort zu lesen.
Inbilder
Unter all den Wesen, die einen Leitaspekt in sich verankert haben, wird es theoretisch stets das eine geben, das diesen Aspekt mehr verkörpert als alle anderen (einfach deswegen, weil die Abstufungen so fein sind, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass zwei gleichauf sind). Im allgemeinen Fall werden die Unterschiede jedoch so klein sein, dass sich dieses Wesen nicht identifizieren lässt. Es mag jedoch sein, dass sich von Zeit zu Zeit eines ganz besonders hervortut auf eine Weise, die auch anderen Wesen und vor allem anderen Trägern des Leitaspektes auffällt.
In diesem Falle können die bekannten Träger dieses Leitaspektes einen Konvent einberufen, in dem sie darüber beraten (diskutieren, meditieren, kämpfen, würfeln, etc, je nachdem wie es am besten zum Aspekt passt) welches sie nun für das eine Wesen halten, das sich derzeit am meisten auszeichnet. Um überhaupt in Frage zu kommen, muss das Wesen bereits mindestens einen Augenblick durchlebt haben, der im Buch der Augenblicke festgehalten wurde. Diesem wird dann der Ehrentitel “Inbild” für den jeweiligen Aspekt verliehen, zum Beispiel also “Inbild des Zorns”, den es so lange führt, bis ein anderes Wesen an seiner statt gewählt wird.
Ein Inbild vermag den eigenen Seelenkern stärker zu prägen als ein normales Wesen. Nach dem Tod wird der Seelenkern des Inbilds also die Urseele stärker prägen als ein Seelenkern eines normalen Wesens. Dies ist jedoch innerhalb der Spielwelt nie erfahr- oder messbar.