ITT Die Verkündung des Reiches Kiamondhs

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Spielwelt(en):Athyria
Urheber:innen:Anja Schöder, Sarah Kisliuk
Mitwirkende:
Jahr:2025

Die Verkündung des Reiches

Im ersten Jahr seines Reiches versammelte sich Kiamondh, der Lichtbringer, mit seinen treuesten Gefährten auf der großen Anhöhe über Lysandros, wo die Morgensonne über der neugegründeten Stadt aufging. Dort, vor den versammelten Würdenträgern, Kriegern, Gelehrten und dem Volk, sprach er diese Worte. An seiner Seite standen seine engsten Freunde und Berater: Urthan, der Strahlende, mit seiner unerschütterlichen Treue; Kalistra, die Vielsichtige, seine Schwester und Stimme der Weisheit; Falion, der Findige, ein Architekt des neuen Reiches; und Alavandra, die Sinnende, die Chronistin, die jedes Wort für die Nachwelt bewahrte.

Die Banner der neu geeinten Lande flatterten im Wind, während die Menschen voller Erwartung lauschten. Es war ein Moment der Hoffnung, der Neugier und der Entschlossenheit, ein Zeitalter zu beginnen, das sich von den zerstrittenen Zeiten abheben sollte. Die Luft war frisch, der Morgen jung, und doch lag in den Herzen aller ein Wissen um die Bedeutung dieses Tages. Der Boden, auf dem sie standen, war noch nicht getränkt mit dem Blut künftiger Schlachten, nicht beschwert mit dem Gewicht kommender Entscheidungen. Noch war Lysandros eine Stadt der Verheißung, ein Symbol für den Traum, den Kiamondh mit ihnen teilen wollte.

Die hohen Priester der Ewigen standen in ehrfürchtiger Stille, während Abgesandte entfernter Lande ihre Blicke prüfend über die versammelten Reihen schweifen ließen. Bauern und Handwerker, deren Mühen den Grundstein für die künftige Blüte des Reiches legten, waren in den Straßen versammelt, manche mit Skepsis, viele mit Hoffnung in ihren Gesichtern. In dieser Schicksalsstunde war Lysandros nicht nur eine Stadt – sie war ein Versprechen an alle, die unter dem Banner Kiamondhs standen.

Und so, als die ersten Sonnenstrahlen die Dächer der Stadt berührten, erhob Kiamondh seine Stimme. Mit fester Entschlossenheit, mit der Klarheit eines Mannes, der seinen Weg kannte, sprach er zu ihnen, sprach er für sie, und seine Worte sollten das Fundament des Reiches werden:


Im Angesicht der Morgensonne und unter dem Ewigen Himmel sei dies verkündet:

Ein Reich ersteht aus der Asche zerbrochener Lande, ein Reich, geeint durch Wahrheit, Treue und das unerschütterliche Streben nach Licht. Dies sei der Schwur Kiamondhs, des Lichtbringers, und aller, die in seinem Namen stehen.

Wir erheben dieses Reich als Hoffnung aller Seelen, ein Zufluchtsort für die Schutzlosen, ein Hort des Wissens und ein Ort des Lebens. Hier soll kein Krieg Wurzeln schlagen, kein Tyrann seinen Schatten werfen. Hier suchen wir die Weisheit vergangener Zeitalter und bewahren sie für jene, die nach uns kommen. Dies ist ein Reich, das Athyria stärken sol und und und dessen Hallen allen offen stehen soll, auf dass er eine Heimat findet. Ein Ort, an dem Gerechtigkeit nicht mit Angst, sondern mit Vernunft verteidigt wird.

Wir erheben dieses Reich auf den Pfeilern von Gerechtigkeit und Weisheit, ein Zufluchtsort für jene, die nach Erkenntnis dürsten, ein Schild für die Schwachen und ein Licht für die Suchenden. Ein Ort, der den kommenden Generationen als Fundament dient, ein Wegweiser für unseren gemeinsamen Weg durch die Zeiten weist. Ein jedes Kind, das unter diesem Himmel geboren wird, soll eine Heimat finden, und kein Hunger soll es treiben, kein Krieg es aus seiner Wiege reißen.

Wir vereinen die Völker unter einem Banner, in Gerechtigkeit und Ehre, ohne Tyrannei und Zwietracht, damit die Vergangenheit uns nicht mehr spalte und das Morgen in Harmonie erwachse.

Wir verheißen Frieden für jene, die in Frieden kommen, doch nichts soll uns zwingen zu schweigen, wenn Recht und Ordnung bedroht sind. Unsere Schwerter ruhen in Treue, doch erheben sie sich gegen Ungerechtigkeit.

Unsere Straßen sollen Wege sein, nicht nur von Ort zu Ort, sondern von Geist zu Geist, damit ein jedes Wort, das gesprochen wird, der Wahrheit und der Verständigung dient. Und so soll die Morgensonne stets auf eine Stadt scheinen, in der die Dunkelheit keine Herrschaft hat.

Auf diesen Grundsätzen ruht unser Bund, auf diesen Idealen erbaut sich unser Reich. Mögen alle, die in ihm weilen, diesem Schwur folgen, und mögen unsere Taten das Licht mehren, auf dass kein Schatten unser Erbe raube.

Dies sei unser Wort. Dies sei unser Wille.

Gegeben unter dem Siegel Kiamondhs, im ersten Jahr seines Reiches.