ITT Über die Zauberhaftigkeit der Wispa: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. August 2022, 11:21 Uhr

Spielwelt(en):Athyria
Urheber:innen:Jasmin Koss
Mitwirkende:
Jahr:2022

Von der Zauberhaftigkeit der Wispa

Von Magistra Kelipa von Güldenbach

Name: Die Wispa (Sing. & Plur. identisch)  

Vorkommen: In der Nähe des Schattenblattes

Lebensform: Insektoide / Insekten

Die Wispa sind eine außergewöhnliche Lebensform in den Weiten Athyrias die durch eine besondere Weise mit dem sogenannten Schattenblatt verbunden sind. Doch dazu später mehr, denn zunächst möchte ich mich dem Erscheinungsbild dieser Tiere widmen:

Sie sind etwa die Unterarmlänge eines Aumahs lang und etwa halb so breit. Ihre lieblich grün und türkis gefärbten Flügel, welche nach oben spitz zu laufen und von schwarzen, zarten Linien durchzogen sind, sind von besonderem Liebreiz, wenn sie sich in der Abenddämmerung tänzelnd über die Nebelpfade bewegen. Dabei ist ihnen eine Grazie inne, die nur wenigen anderen Wesen in unserer Schöpfung von Natur aus geschenkt ist. Und gerade dann, wenn man glaubt, man könne kaum mehr verzückt von einem Wesen sein, beginnen sie bei Nacht ganz sacht zu leuchten, als wollten sie das Licht der Sterne einfangen oder mit ihnen um die Wette strahlen.

Sie verfügen über sechs feingliedrige Beine die mit spitzen, grauen Füßchen gesegnet sind, mit welchen sie sich auf Ästen gut halten können. Ihr Rumpf ist feingliedrig geschuppt und meistens von einer feinen braunen Färbung. Im Nacken tragen sie ein samtigweiches Fell. Mancher Barbar wagt es ihre Körperform mit Motten zu vergleichen, doch wird dieser Vergleich den liebreizenden Wesen nicht im Mindesten gerecht.

Der Name “Wispa” rührt wahrscheinlich daher, dass man oft ein leichtes Wispern in ihrer Nähe wahrzunehmen scheint - wobei bis heute nicht ganz klar ist, ob das von den Wesen selbst ausgeht oder womöglich die Bäume zu den Wesen flüstern.

Wie Eingangs erwähnt, haben die Wispa eine ganz besondere Verbindung zum sogenannten Schattenblatt. Da dieses Kraut - des Wispa liebste Nahrungsquelle - vornehmlich in Mooren, Feuchtwiesen und in der Nähe von Wasser wächst, sind dies auch die Orte an denen man am ehesten mit einer Begegnung mit einer Wispa rechnen kann.  Das Schattenblatt wird gemeinhin zur Wanderung über die Nebelpfade genutzt und in verschiedensten Kulturen auf unterschiedliche Weise eingenommen. Wispa, die die Blätter roh verspeisen und nicht wie die meisten Völker zu Tee verarbeiten, bewegen sich völlig natürlich über die Nebelpfade und man sagt ihnen nach, dass sie ein weitaus tieferes Verständnis davon haben, wie man sich dort fortbewegt, als unsereins, die wir uns im Vergleich zu den tänzelnden Wispa wie trampelnde Eindringlinge dort bewegen. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass man an ungeahnte Orte kommt, wenn man dem Wispern einer Wispa folgt und bereit ist, sich auf ihre Führung einzulassen. Man sagt, sie kennen den Weg der von einem liegt. Sie kennen den Weg den du gehen musst und nicht den du gerne gehen würdest.