| Spielwelt(en): | Athyria |
| Urheber:innen: | Spiegelthron Orga |
| Mitwirkende: | - |
| Jahr: | 2023 |
Vorbemerkung (optional)
- IT-Text des TdS 3 - Der Blick nach Osten
Ravennas Verbesserungen
Idris,
meine Herrin übermittelt Euch ein Geschenk - ich gehe davon aus, dass Ihr in Euren nächsten Zeilen dazu in der Lage sein werdet, Eure Dankbarkeit diesbezüglich in Worte zu fassen. Denn wenn man es genau betrachtet, dann sind die Ereignisse der Villa Alighieri auch Eure Schuld. Meine Herrin hätte sich sicherlich nicht derart auf die Fähigkeiten des Ar’Jamuuni verlassen, wenn Ihr nicht in den letzten Monaten derart unerträglich davon geschwärmt hättet, wozu diese Kreaturen in der Lage sein müssten. Nun, Ihr könnt herausfinden, wozu sie in der Lage sind, denn wir benötigen denjenigen, den wir Euch überstellen nicht mehr. Vielleicht könnt Ihr mehr aus ihm herauspressen als das Versagen, welches er bis jetzt gezeigt hat.
Parisa.
***
Idris,
es ist meine Aufgabe, Euch erneut darauf hinzuweisen, dass meine Herrin keinerlei Hinweise bezüglich der Fähigkeiten Ravennas benötigt. Mir ist bewusst, dass der Neid an Euch nagt, ersetzt worden zu sein, aber innerhalb dieser Mauern ist das Interesse an Euren Emotionen verschwindend gering, insbesondere dann, wenn Sie euch dazu bringen, derartig herablassende Briefe an meine Herrin zu schreiben. Vergesst nicht, wer Euch das Leben, welches Ihr führt, überhaupt ermöglicht hat und wer Euch all das, was Ihr Euer nennt, jederzeit wieder wegnehmen könnte. Es stünde Euch gut an, die Lehren Mutter Venias mehr in Euer Herz aufzunehmen, denn Wachsen durch Schmerz bedeutet auch, dass man begreift, wem gegenüber man sich demütig zu zeigen hat.
Parisa.
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Idris,
meine Herrin hat Eure wohlgewählten Worte der Dankbarkeit zur Kenntnis genommen und zeigt sich erfreut über Eure Haltung. Durchaus bestünde Bedarf daran, herauszufinden, ob es eine Möglichkeit gibt, eine magische Einflussnahme auf die Regenerationsfähigkeiten Ravennas zu unterbinden. Eure Schwester beharrt mit Nachdruck darauf, dass ein derartiger Einfluss nur ein einziges Mal vorgenommen werden konnte und dass ihr Leib sich danach daran gewöhnt hätte und es in ihrer Macht stünde, es selbst zu verhindern, aber Ihr wisst selbst, was durch ihren Kopf tanzt. Wir sind davon überzeugt, dass Ihr einen umsetzbaren Vorschlag für diese Problematik erarbeiten und meiner Herrin übersenden werdet.
Parisa.
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Idris, mit Verwunderung lässt meine Herrin fragen, ob Ihr Ihren Auftrag vergessen habt. Sonst vergeht kaum ein Monat, in welchem Ihr mit Wünschen, Forderungen oder Vorschlägen an Sie herantretet und jetzt, wo es eilen würde, schweigt Ihr mit einem Mal? Wir hoffen doch, Ihr seid nicht durch ein persönliches Projekt von Eurer Aufgabe abgelenkt, vor allem nicht, nachdem Euch meine Herrin nicht nur den Ar’Jamuuni hat überstellen lassen, sondern auch noch die anderen Dinge, um die Ihr so vermessen gebeten habt. Wir bitten daher um die Übersendung Eurer gesamten Forschungsnotizen, auf dass meine Herrin sich selbst ein Bild machen kann.
Parisa.