| Spielwelt(en): | Athyria |
| Urheber:innen: | TdS 2 Orga |
| Mitwirkende: | - |
| Jahr: | 2022 |
Vorbemerkung (optional)
- ITT des TdS 2
Krone der Fülle
Abhandlung zu Fund und Analyse der Krone der Fülle
Und so sey die Krone der Fülle eines jener Artefizien, welche Stoff von Sagen und Legenden sind. Gleichwohl sie in den Schriften immer wieder Erwähnung findet, war ihre Existenz lange Zeit ein Mysterium. Jedoch gelangte ein mutiger Stoßtrupp an Magiern und Forschern unter dem Banner der hochedlen Myrca Mor Ralleen ,Tochter der grünen Zauberin, jüngst in den Besitz eines Reliktes, welches in mystizischter Formbeschreibung, jedoch auch gestaltlich durchaus jener Krone der Fülle entspricht, die ein solch machtvolles Insignium des Reiches König Kiamondhs gewesen sein soll.
Der Fund jenes Artefiziums war währenddessen ein hocherquickliches Kunundrum. Denn nichts hatte in den letzten Jahren unserer Forschung auf einen potenziellen Fundort hingewiesen. Weder in Schrift, noch durch mündliche Überlieferung gab es einen Hinweis. Doch in jener Nacht vor beinahe einem Jahr nun fielen die Sterne selbst vom Himmel - so war zumindest der Eindruck jener Gelehrten, welche das Himmelsschauspiel beobachteten. Sie schlugen an verschiedenen Orten der Landmasse Athyrias ein. Manche davon innerhalb, andere außerhalb des Herrschaftsgebietes des Basaltlotus. So schienen einige der “Sterne”, welche sich im Nachgang als mineralisch manifestierte Relikte jenes Reiches, welches als das des Phönix seinen Weg in unsre Wirkstätten gefunden hatte, auch in einem besonders abgelegenen Teil des Kontinents ihren Niedergang gefunden zu haben. Die Region spielt hier keine Rolle. Nach langer Expediton und Wochen des Suchens konnten die Sternensplitter jedoch mittels eines niedergegangenen kleineren Teils trianguliert werden. Die Krone selbst fand sich, zusammen mit einigen anderen Stücken geraubter Schmuckstücke und Kunstwerke in einem aufwändig versteckten Lager am Fuße eines Berges. Vermutlich wurde dies von Dieben genutzt, wertvolle Güter zu lagern und an die höchstbietenden Sammler zu verkaufen. Die restlichen Stücke waren zwar durchaus von künstlerischen, jedoch nicht von Mythologischen Wert.
Die Krone jedoch erregte sofort die gelehrte Aufmerksamkeit meiner Wenigkeit. Und auch, wenn die Recherche einige Wochen Zeit in Kauf genommen hat, ist es mir nun möglich, ihre zugeschriebenen Eigenschaften aufzuführen und teilweise bereits als verifiziert zu bestätigen.
Ad primam: Zum einem ist die Symbolträchtigkeit der Krone ein Faktor, der hier als signifikant herausgestellt werden sollte. Denn der bloße Besitz ist sicher ein schwerer Stein in der Waagschale, wenn es um die Frage der Erbschaft des legendären Reich Kiamondhs geht.
Ad secundam: Augenscheinlich deutlich erkennbar haben sich darüber hinaus Splitter jenes Reliktes angeheftet, welches jenes obengenannte Reich des Phönix zu suchen scheint. Diese scheinen eine gewisse eigene Wirkmächtigkeit zu besitzen und, so zeigen es zumindest erste Untersuchungen, eine Verbindung zu weiteren Teilen aufzuweisen.
Ad tertiam: Die sagenumwobene Fähigkeit der Krone, das daran gebundene Herrschaftsgebiet fruchtbarer und ertragreicher zu machen, konnte nicht abschließend verifiziert werden, da die Krone im Moment keine aktive Bindung enthält. Die Webung der Krone selbst lässt jedoch auf die Möglichkeit einer Bindung schließen. Dazu scheint es eine Reaktion auf Kraftwirkung mit einem Fokus auf Wachstum und Fruchtbarkeit zu geben. Für eine genauere Untersuchung müsste hier weitere Forschung betrieben werden.
In Conclusio: Die Krone ist ein überaus wertvolles, symbolträchtiges und darüberhinaus möglicherweise sogar Wirkmächtig Artefizium und damit von hohem Wert für den Basaltlotus.
Möge sich der Ruhm und die Größe des Reiches weiter mehren,
verbindlichst,
Nunzzio Callinzziano