| Spielwelt(en): | Athyria |
| Urheber:innen: | Lea Jochum |
| Mitwirkende: | - |
| Jahr: | 2023 |
Vorbemerkung (notwendig)
- IT verfasst von Magistra Alva Morgenthau
- Im Forum des Phönixreichess erstmals veröffentlicht (Anmeldung erforderlich)
Bericht: Expedition zur Schwertkreuz-Pforte
An: Konzil des Gelehrten-Rats, Diplomatie-Korps Verehrte Lesende, ich werde diesen Bericht in mehrere Unterpunkte aufteilen müssen, weil viele Dinge passiert sind und vieles auch gleichzeitig. Unter anderem auch in Bezug auf den Basaltlotus. Die Dinge, die dort passiert sind, sind nicht nur für das Phönixreich oder den Orden von Schwert und Lilie interessant. Ich entschuldige mich im Voraus, dass einige Punkte weniger ausführlich sind als andere. Ab einem gewissen Punkt befand ich mich in einem Zustand, der mir verwehrte klare Gedanken zu fassen, die über das Maß von einem Fuß vor den anderen setzen gingen.
- Punkt: Verheerung
Während der Expedition kam es zur vierten Verheerung auf Athyria. Vorweg: Niemand ist in Folge der Verheerung verstorben oder ernsthaft zu Schaden gekommen. Über die Langzeitfolgen führe ich selbst Buch, konnte bislang allerdings keinerlei Veränderungen feststellen. Sollte sich dies ändern, werde ich eine Notiz diesem Bericht hinzufügen, sofern dies mir möglich ist.
Am Morgen nach der Ankunft an der Schwertkreuzpforte, kam ein Konstrukt, dass einige Messungen an einem Steinkreis unweit des Expedtions-Lagers durchführte. Dieses Konstrukt teilte uns mit, dass es Parameter messe, die für die korrekte Durchführung einer Verheerung wichtig seien. Es wurde umgehend damit begonnen, diese Messungen zu manipulieren, auf dass man die Verheerung verhindern könne. Aceela und Magistra Tulipan übernahmen hierbei die führende Rolle in der Erforschung und Manipulation. Dazu musste der gesamte Ritualkreis analysiert werden. Im Verlaufe des Tages Erhielten wir Unterstützung von einer werdenden weißen Rabin und ihren zwei Begleitenden, die uns mit ihren Einschätzungen und bisherigen Erkenntnissen über vergangene Verheerungen helfen konnten einen Plan zu entwickeln, wie die Verheerung abgeschwächt werden konnte, denn es ist uns nicht gelungen sie aufzuhalten. Die Stellschrauben, die wir hatten waren: Das Gebiet zu verändern durch angebrachte Foki im Wald, den Personenkreis zu ändern, durch den Austausch der Platte, die das Ziel markierte und durch die Veränderung der Energiezuflüsse und damit die Abschwächung der Verheerung an sich.
Am Ende blieb uns nur die Möglichkeit die Verheerung auf uns selbst zu lenken und zu hoffen, dass die Abschwächung oder Umkehrung der Energiezuflüsse ausreichend viel Energie zurück in das Land gegeben hatte, dass wir die Verheerung überleben würden. Dies trat ein. Zwei Effekte entfalteten sich: Das Gefühl, dass uns am stärksten ausmachte, wurde stark überhöht und unser Wille wurde massiv abgeschwächt, sodass alle die, die Verheerung auf sich genommen hatten, anfälliger für Beeinflussungsmagie wurden.
Weitere wichtige Informationen zu diesem Punkt:
- Venia Mor Raleen hat diese Verheerung angeordnet. Ihr Ziel sollten alle sein, die das Testament von Intaro Rhiannon gehört hatten. Der Basaltlotus, auf den wird dort trafen, der zu Irda Mor Raleen gehört, ließ sich nicht von der Information abbringen, dass sie uns aufhielten diese Verheerung zu verhindern.
- Das Konstrukt wurde unter Zwang dazu gebracht diese Verheerung auszulösen und es war nicht ihre Absicht. Sie konnte jedoch auch nicht davon abgebracht werden. Personen, die eine besondere Bindung zu Mitraspera hatten (Königin Ain, Königin Sophia, Aceela, ehemalige Tivar Khar‘assil o. Ä.) konnten dem Konstrukt eher Befehle zur Auskunft erteilen als andere
2. Punkt: Testament Intaro Rhiannons
Alle Expeditionsteilnehmenden hatten zu Beginn Armbänder aus einem Traum erhalten. Dieser Traum handelte von einer Voykia, die die Teilnehmenden beschwor an die Schwertkreuzpforte zu reisen und uns diese Armbänder überreichte.
Angekommen in dem Gebiet der Schwertkreuzpforte, traf die Nachhut auf eine Gruppe Rebellen wider den Basaltlotus, die sich die „Ungewollten Kinder Irdas“ nannten. Diese hatten unter herben Verlusten aus dem Basaltlotus-Palast eine Kiste entwendet, in der sie das Testament Intaro Rhiannons glaubten. Die Kiste wechselte mehrfach den Besitzer, bis sie schließlich vom Basaltlotus von den Sveitgar abgenommen werden konnte. Die Sveitgar übergaben diese Kiste schließlich der Expedition und nahmen dafür die Nyamen-Krone von Königin Sophia mit, da man am nächsten Tage noch einmal verhandeln wolle. Im Inneren der Kiste befanden sich weitere Armbänder und es wurde begonnen aus den Armbändern das Testament zusammen zu puzzeln.
Am nächsten Tag kamen die Sveitgar wieder und es wurde über die restlichen Armbänder verhandelt. Der Ausgang war, dass die Sveitgar ihre Armbänder abgeben für eine Abschrift des fertigen Testaments und Hilfe im Krieg, den sie führten.
Das Testament konnte vervollständigt werden und wurde laut verlesen, sodass alle Anwesenden es anhören konnten, auch wenn der Basaltlotus mit einem Angriff versuchte die Verlesung zu stören.
Ich habe meine Abschrift zur Vervielfältigung bereits weitergeleitet.
3. Punkt: Eiserne Arche
Hier ist meine Informationslage besonders dünn, da ich mich mit diesem Thema nicht wirklich befasst habe. Die Information, dass es sich um eine eiserne Arche handle, übergab uns das Konstrukt, dass die Verheerung ausgelöst hatte. Für den Zutritt zur Arche mussten verschiedene Schlüssel gefunden werden. Nur mit diesen Schlüsseln war es möglich die Arche zu betreten. Alle Schlüssel wurden, meines Wissens nach, von der Expedition sichergestellt und auch aus dem Gebiet entfernt. Mit den Schlüsseln kam man in den Kriegsraum von der Arche. Beim ersten Betreten, kam aus der Arche ein Kämpfer heraus, der mit den ehemaligen Tivar Khar‘assil zusammenhing. Er griff wahllos alle Umstehenden an und verletzte einige Personen schwer, während die Expedition noch mit den Nachwirkungen der Verheerung zu kämpfen hatte.
Im Kriegsraum befanden sich noch einige weitere Informationen und Briefe (die, die ich zu Händen hatte, sind mit angehängt in Kopie).
4. Punkt: Hegemon der Eisernen
Im Lager der Expedition befand sich eine kleine Pyramide, die bereits am ersten Abend untersucht worden ist. Die beiden Herrschenden über das Gebiet erklärten, dass die Pyramide ein Wesen eingekerkert halte, dass ein Übel ist. Die sechs Amendalgebiete gaben dabei Kraft vom Land in die Pyramide ab, um das Wesen unter der Pyramide eingekerkert zu halten. Dies sorgte für Hungersnöte in den Gebieten. Aus dem Kriegsraum in der Eisernen Arche erfuhr die Expedition, dass unter der Pyramide die Eiserne Hegemon eingesperrt ist. Ein Hegemon ist ein für Athyria heiliges Wesen. Die beiden Herrschenden Violanda und Daraman lehnten eine Befreiung trotz der Informationen ab, da sie sich auf das, was ihnen überliefert war stützen. Königin Ain forderte daraufhin die Herrschaft von den beiden ein, was jedoch abgelehnt worden war. Die beiden verschwanden wieder. Später tauchte eine Gesandte der Ewigen auf und akzeptierte die Forderung von Menelian und Ritterin Lorelei mit der Auflage, dass diese die Amendalsteine danach freigäben, auf dass sie neue Tragende finden würden, nachdem der Hegemon befreit sei.
Dennoch mussten sieben Prüfungen und eine Zusatzaufgabe bestanden werden:
- Der Hader unterdrückt das Land. Das Gebiet soll mit einem Amendalstein befreit werden. Diese Aufgabe übernahm die Gruppe der Eilan’Ur und Rauriker, da diese einen Amendalstein vom Basaltlotus errungen hatten.
- An der Schwertpforte gibt es zwei unbesungene Heldinnen. Diese sollen Besungen werden. Sie entstammen Athyria. Dieses Lied schrieben Aceela, Hermes, Johanna und Runia.
- Erschafft einen Gegenstand wahrer Handwerkskunst. Hierfür schafften die Eilan’Ur und Rauriker einen Schild.
- Kargheit prägt dieses Land. Beweist Demut. Hierfür meldeten sich die Ritterin Lorelei und Keiner und Bahier aus einer Reisegruppe, die sich der Expedition angeschlossen hatten. Das Ergebnis habe ich leider nicht mitbekommen.
- Stellt den Sünder Daraman im Kampf. Die Ritterin Lorelei stellte sich Daraman, der inzwischen sich mit dem Basaltlotus verbündet hatte um diesen Kampf zu gewinnen und die Herrschaft über das Land zu behalten.
- Es gibt/gab eine Streitmacht aus Eisen. Versteht und fasst in Worte wofür diese Streitmacht steht/stand. Hierzu fanden sich im Testament Intaro Rhiannons Hinweise, die genutzt wurden.
- Dieses Land ist uneins. Schafft ein Symbol oder Zeichen der Vereinigung des Reiches. Paro schuf mithilfe eines Dritten, dessen Namen mir entfallen ist, und mir ein Symbol aus einem Schwert und sechs Efeu-Blättern, wobei jedes Blatt für eines der Völker Athyrias stand, das in dem Gebiet der Schwertkreuzpforte lebt. Ich selbst war leider nur in den Anfängen mitbeteiligt, da ich mich später um andere Probleme kümmern musste.
- Zusatzaufgabe: Einen Altar bauen um die 20 Seelen der Harasheen zu retten, die von oder für Ravenna geopfert wurden. Darum kümmerten sich der Knappe Viktor von Eulenberg, die Knappin Roselynn und Lodrik.
Alle Aufgaben konnten gelöst werden und Menelian und Lorelei erhielten kurzfristig die Herrschaft über die Amendalgebiete, die die Pyramide speisten. Kaum das die Hegemon befreit werden konnte, begann der Basaltlotus mit einem weiteren Angriff infolge dessen sich die Expedition zurückziehen musste und das Lager aufgeben musste. Die eine der Herrschenden, Violanda, wurde vom Phönixreich unter Schutz gestellt, da sie sich von Daraman entfernt hat beziehungsweise er sie verstoßen hat.
5. Punkt: Basaltlotus
Wie in den anderen Punkten bereits beschrieben, hatten wir es auf der Expedition mit einem Teil der Irda Mor Raleen-Fraktion zu tun. Ich werde auf die Informationen aus den anderen Teilen nicht noch einmal eingehen um den Bericht nicht künstlich zu verlängern. Angeführt wurden sie von Ravenna Mor Raleen, die eine aus einem Laborexperiment geschaffene Tochter Irdas war. Irda scheint mehrere Kinder zu nächst geboren zu haben und später als ihr die Variante einer natürlichen Geburt zu ineffizient erschien, in Laborexperimenten erschaffen zu haben. Zwei sind uns bisher bekannt: Ravenna und Diantia. Letztere verstarb auf dem Rückzug leider. Weitere Kinder natürlicher Zeugung sind Shamar, Tallavandur (leider auch verstorben), Vinizzia und Dulcia. Bis auf Ravenna befinden sich alle uns bekannten Kinder in Rebellion zu Irda und nannten sich vormals „Die ungewollten Kinder Irdas“ und nach meinem Vorschlag dann „Die Freien Kinder Irdas“.
Die Truppen setzten sich an der Schwertkreuzpforte aus normalen Kampftruppen – Lothuprakten -, sowie zwei Magiern – genannt Hek’mar – und Büßern zusammen. Letztere sind ohne Rücksicht auf Verluste oder Angst vor Verletzungen, Tod oder ähnliches ohne irgendwelche sichtbare Rüstung und von Dolchen bis Langwehren bewaffnet vor allem nachts ins Lager gekommen und haben in der Dunkelheit großen Schaden angerichtet. Alle drei Truppenteile wurden immer wieder wiederbelebt – nicht als Untote wiedererhoben – und haben immer wieder uns angegriffen. Die Truppen des Basaltlotus Irdas konnten nicht zur Aufgabe oder Befehlsverweigerung aufgrund der Verheerung gebracht werden.
Ravenna hat versucht durch viele Rituale noch mehr Macht zu sammeln. Wir haben diese Rituale, soweit es uns möglich war, gestört. Es ist und bisher nicht gelungen einen Weg zu finden sie dauerhaft zu töten. Viel mehr, sollte man ihr einen Dolch durch die Kehle rammen, um ihr Leben zu beenden, wird dies von ihr als „Heiratsantrag“ gewertet und man befindet sich in einer Art Traum wieder, wo eine Hochzeitszeremonie durchgeführt wird. Sowohl der Knappe Viktor von Eulenberg als auch ich haben diese Zeremonie mitgemacht. Dabei wird irgendein „Goldenes Band“ zwischen den „Eheleuten“ gebunden. Bei beiden ist dieses Band allerdings wieder entfernt.
Dringende Empfehlung: Ravenna festsetzen, knebeln und dafür sorgen, dass sie analysiert und nicht getötet wird. Wenn sie temporär unschädlich gemacht werden muss, sollte danach sofort damit begonnen werden, dieses Band zu nutzen oder es zu lösen. Der Knappe von Eulenberg kann dazu mehr berichten als ich, da meine auf Kontrolle ausgerichtete Ausbildung es mir schwer oder fast unmöglich gemacht hat mit diesem Band zu interagieren.
Wie im Punkt „Eiserner Hegemon“ erwähnt hat die Gruppe Rauriker/Eilan’Ur den Amendalstein des örtlichen Anführers Ramaccun eingetauscht, gegen seine Geliebte und die Versicherung der Sicherheit vor dem Basaltlotus. Diese Geliebte war eine Büßerin, die gefangen genommen worden konnte und die von dem Effekt der Zugehörigkeit zum Basaltlotus gelöst werden konnte. Zwei interessante Fakten: der Amendalstein Ramaccuns war nicht an die Herrschaft Venia Mor Raleens gebunden. Die Liebe zu der Büßerin war stärker als die Zugehörigkeit zum Basaltlotus.
Weitere wichtige Informationen oder Empfehlungen zu diesem Punkt:
- Mit den Freien Kindern sollte dringend ein Bündnis geknüpft werden, da sie über sehr wichtige Informationen bezüglich des Basaltpalastes verfügen. Ich würde für die Verhandlungen mindestens den Knappen Viktor von Eulenberg empfehlen, da er mit einer der Rebellinnen Dulcia ein gutes Verhältnis aufgebaut hat.
- Die ehemaligen Tiva Khar’assil haben einen Richtspruch über Ravenna gefällt, der dafür sorgen sollte, dass wir eine wirksame Waffe gegen Ravenna haben. Dies ist leider nicht eingetreten.
- Die Gesandte der Ewigen hat uns gegen den Basaltlotus unterstützt
Schluss-Bemerkung:
Dieser Bericht ist nach bestem Wissen und Gewissen angefertigt. Er ist sicherlich nicht vollständig und enthält möglicherweise Fehler, da mir die Erfahrung aus Mitraspera fehlt und ich nur mit dem arbeite, was ich vorgefunden habe und ggf. Bezeichnungen einfach so übernommen habe, ohne sie groß zu hinterfragen. Sollten diese Fehler anderen Expeditionsteilnehmenden auffallen bitte ich dringlichst um Korrektur. Sollte ich etwas Wichtiges vergessen haben aufgrund von Gedächtnis oder weil ich es nicht weiß, bitte ich dringlichst um Ergänzung.
A. Mth