Richtlinien für neue Athyria-Inhalte

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Version vom 26. August 2021, 17:55 Uhr von ChristianWagner (Diskussion | Beiträge)
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Richtlinien für neue Athyria-Inhalte

Die Richtlinien für neue Athyria-Inhalte sind eine wichtige Grundlage für all jene, die die Spielwelt Athyria durch eigene Kreativarbeit weiterentwickeln möchten. Im Grunde zielen diese Richtlinien darauf ab, dass vergangene oder im Spiel befindliche Inhalte und Prinzipien nicht ungeschehen gemacht oder ignoriert werden dürfen. Sowohl weiterführen, verändern oder beenden sind grundsätzlich möglich, solange dies einvernehmlich, harmonisch und ohne Verunglimpfung passiert. Die konkreten Richtlinien sind wie folgt:

  1. Die verankerten Hintergründe der Spielwelt Athyria sind die Grundlage für Hintergründe, Spielinhalte und die Geschichten Athyrias. Sie sind so tief mit der Spielwelt verwoben, dass ihre Unveränderlichkeit für diese unabdingbar ist. Zukünftige Inhalte dürfen niemals in Widerspruch mit den verankerten Hintergründen der Spielwelt Athyrias stehen, diese in Frage stellen, abändern oder aus der Spielwelt tilgen.
  2. Die bereits bespielte Vergangenheit der Spielwelt darf nicht nachträglich verändert, sondern immer nur ergänzt werden.
  3. Mit bestehenden Inhalten ist stets respektvoll umzugehen. Diese dürfen keine Verunglimpfung erfahren. Verunglimpfung wäre jede Entwicklung der Inhalte, die der grundsätzlichen Dramatik der existenten Plots zuwiderliefe oder diese negieren würde. Darüber hinaus sollten aufgebaute Problematiken nicht ohne eine Plotentwicklung mit Spielendenbeteiligung zurückgenommen oder ungültig gemacht werden.
  4. Eine grundsätzliche Komplexität der Spielwelt und das Vorhandensein von Magie und Mysterien sind erwünscht, stehen aber auch nicht im Konflikt mit einsteigerfreundlichen und bodenständigen Inhalten. So können also auch ergänzende Spielkonzepte zur Deckung anderer Spielbedürfnisse in die Spielwelt eingefügt werden und neben dem Bestehenden existieren.
  5. Um einen starken Fokus auf das Spielerlebnis und Immersion zu haben, ist auf ein hohes Ambienteniveau sowie eine starke Orientierung auf das In-Time zu achten. Telling soll so gut wie möglich vermieden werden.
  6. Bei der Kreativarbeit für Athyria-Inhalte findet das folgende Ampel-System Anwendung.
  7. Das Team Hintergrund des Mitraspera e.V. hat in Hinblick auf die Athyria-Inhalte Deutungshoheit und das letzte Wort.


Das Ampel-System für die Kreativarbeit in Athyria

Liebes Team,

nachdem wir nun mit vollem Eifer in die Erschaffung der neuen Welt starten, ist es sinnvoll, dass wir ein System etablieren, das dafür sorgt, dass möglichst alle mit der Erschaffung und Verwendung von Inhalten problemlos verfahren können.

Das folgende System baut auf den grundlegenden urheberrechtlichen Regelungen des Vereins auf und soll uns eine möglichst reibungsarme, respektvolle und gemeinschaftliche Arbeit an den Inhalten ermöglichen.

Warum gibt es dieses System?

Zu Beginn einer neuen Larpwelt gibt es erst einmal vor allem eins: Wahnsinnig viel kreativen Content, der in den ersten Monaten erstellt wird und dafür sorgt, dass die Welt Stück für Stück mit Leben gefüllt wird. Damit hier alle Autor:innen die Möglichkeit haben, an ihren Projekten mitzuwirken, gleichzeitig aber auch neu dazukommende Kreative die Chance haben, die Welt zu erweitern, bauen wir ein Ampelsystem ein, das die Mitarbeit und Kommunikation vereinfacht.

Wie funktioniert das Ampelsystem?

Das Ampelsystem hat verschiedene Farbstufen, die auf den ersten Blick vermitteln, wie frei die damit verbundenen Inhalte weiterbearbeitet werden können. Es ist dazu gedacht, die Kommunikation unter den Autor:innen zu erleichtern und für klare Verhältnisse zu sorgen. Wenn Autor:in A einen kreativen Inhalt für die Welt schafft, trägt sie:er sich und etwaige initial mitschaffende Autor:innen auf der Wiki-Seite des Inhalts ein. Die Autor:innen werden dabei in der Reihenfolge ihrer Beteiligung am Projekt genannt. Die erstgennante Person im Autor:innenkasten ist immer die Person, die als Ansprechpartner:in für das Projekt gilt und die man kontaktiert, wenn man daran weiterarbeiten möchte (s. unten). Gleichzeitig legt Autor:in A in diesem Zusammenhang fest, wie wichtig ihr:ihm/dem Autor:innenteam die Unveränderlichkeit dieses Konzeptes ist. Dies erfolgt in drei (bzw. vier) Stufen:

Rot Ampel-rot.png Diese Inhalte wird das ursprüngliche Autor:innen-Team oder aber das Team Hintergrund noch weiter bearbeiten. Sie sind daher derzeit nicht für die weitere Kreativarbeit verfügbar.
Gelb Ampel-gelb.png Einige Eckpunkte dieses Konzepts wurden durch die Autor:innen als unveränderlich definiert. . Solange diese eingehalten werden, darf das Konzept gerne weiterentwickelt werden. Bitte kontaktiere für Rücksprachen die hier genannten Autor:innen.
Grün Ampel-gruen.png Die wenigen durch die Autor:innen als unveränderlich definierten Eckpunkte sind deutlich gekennzeichnet oder nicht vorhanden. Gib einfach kurz der hauptverantwortlichen Person aus dem Autor:innen-Team Bescheid, dass du das Projekt weiter bearbeiten möchtest. Dann kannst du aber auch direkt schon loslegen.

Have fun!

Blau Ampel-blau.png Diese Inhalte werden gerade für eine Veranstaltung(sreihe) genutzt - bitte unbedingt mit der Orga (oder wenn unklar ist, wer die Orga ist, mit dem Team Hintergrund) Rücksprache halten!

Es ist natürlich möglich, dass sich die Ampelfarben von Inhalten ändern und Autor:innen Inhalte von Rot auch zurück auf Grün setzen können. Das System ist keine Einbahnstraße!

Kannst du mir ein Beispiel geben, das es deutlicher macht?

Klar! Stell dir vor, du möchtest an einem bereits existierenden Volk weiterarbeiten, weil dir dazu ein wahnsinnig toller Gedanke gekommen ist. Im ersten Schritt checkst du die Wiki-Seite zum Volk und siehst nach, ob dort die Ampel auf Rot, Gelb oder Grün steht.

Steht sie auf Grün, nimmst du einfach Kontakt zu den initialen Autor:innen auf, um kurz Rücksprache zu halten, bevor du mit der Arbeit beginnst. So kannst du dir auch nochmal ein entspanntes Briefing abholen und etwaige Fragen stellen, wenn du dich schon immer gefragt hast, warum das Volk beispielsweise rote Flügel hat. Im Prinzip kannst du aber auch schon gleich loslegen.

Steht die Ampel auf Gelb, nimmst du ebenfalls Kontakt zu den Autor:innen auf und fragst, welche die wichtigsten Eckpunkte für das Konzept des Volkes sind, die auf gar keinen Fall verändert werden dürfen. Im besten Fall findest du diese übrigens kurz und knapp auch gleich auf der Wiki-Seite. Beispielsweise ist ein Volk, das nomadisch umher zieht nur mit einem sehr großen Sprung in ein sesshaftes Volk zu verwandeln, sodass du dich hier eventuell auf das Nomadische einlassen musst oder aber mit den Autor:innen gemeinsam eine schnelle und gute Lösung findest. Vielleicht haben sie ja nur auf deine zündende Idee gewartet?

Steht die Ampel auf Rot, so sind die Autor:innen mit diesem Teil der Welt noch beschäftigt, haben ihn aus guten Gründen noch nicht bearbeitet oder brüten noch über etwas. Hier kannst du gerne deine Mitarbeit anbieten, es kann aber sein, dass das Team ablehnt. Sei dann bitte nicht traurig, sondern akzeptiere, dass hier ein kreativer Prozess bereits im Gange ist.

Blau ist vor allem für das Kampagnenspiel und die Orgas relevant, die Veranstaltungen in Athyria organisieren möchten.

Verknüpfung von Inhalten in der Spielwelt Athyria

In einer großen, neuen Larpwelt geschieht es mit dem fortschreitenden Ausbau immer häufiger, dass Inhalte auch miteinander verknüpft werden. Solltest du beim Ersinnen einer eigenen Stadt ein bestimmtes Volk verwenden wollen, so ist es sinnvoll, auf der Wiki-Seite die Ampelfarbe zu checken und dich im Zweifelsfall an die Autor:innen des Volkes zu wenden.

Protektionismius - Bitte um die sparsame Verwendung der Ampelfarbe Rot

Je größer die Welt wird und je mehr Inhalte es gibt, desto mehr müssen wir als Autor:innenteam darauf achten, nicht dem Gefühl des Protektionismus zu erliegen. Überlegt euch also bitte sehr gut, welche Ampelfarbe ihr welchem Projekt gebt. Das letzte, was wir wollen ist eine Welt voller rotmarkierter Inhalte, die nicht weitergeführt werden können!

Schiedsgericht

Wir wissen, dass die Kreativarbeit auch zu Spannungen und Problemen führen kann. In beispielsweise folgenden Fällen bitten wir euch, Kontakt zum Team Hintergrund aufzunehmen, das als eine Art Schiedsgericht fungiert:

  • Die rote Ampel blockiert die Fortführung eines großen Teils eines Projekts und die Autor:innen reagieren nicht
  • Die eigene Markierung in Rot wird missachtet und man möchte dies nicht selbst klären
  • Die Autor:innen reagieren seit 14 Tagen nicht auf die Anfrage (relevant bei Gelb und Rot)

Das Team Hintergrund bringt die Parteien im Anschluss zusammen und gemeinsam wird eine Lösung erarbeitet.

Kontakt zum Team Hintergrund: thg@mitraspera.org

Du hast Fragen oder Anmerkungen?

Dann schreib' dem Team Hintergrund, damit das System noch besser wird!