ITT Bahnen der Ta-Yen

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Spielwelt(en):Athyria
Urheber:innen:Sören Paulsen
Mitwirkende:Karin Maanen
Jahr:2021

Die Dogmen der Ta-Yen

Die Bahnen unserer Deuter sind verschlungen. Wir wissen ob dieser Gabe und sehen, wenn sie in ihr Delirium aus Blut und Zeit und Sterne eintauchen. Sie mögen weisen können, aber wie sollen sie führen, wenn sie sich auf den Bahnen verlieren und ins Miasma der Möglichkeiten eintauchen?

Die Pirsch der Jägerinnen ist leise und kalt, wie die Welt, in der wir einst unsere Heimat fanden. Wir wissen ob ihrer Macht und ihrer Fähigkeiten, wenn sie das Volk stärken und zur Jagd ausziehen, aber wie sollen sie führen, wenn sich der Schleier des Blutes und das Tuch der Kälte vor ihren Augen senkt?

Früh erkannten unsere Altvorderen, dass so mächtig und wichtig diese Pfade auch sind, sie nicht dafür geschaffen sind unseren Stamm zu führen und so liegt es an uns, den Schaffenden, unserer Gesellschaft vorzustehen und unsere Regeln und Tradition zu bestimmen.


1.     Das Warakaal unterscheidet dich vom Tier. Durch es wirst du zu einem Ta-Yen. Ziehe es mit Verstand und nicht im Rausch, denn es will immer Blut schmecken. Und bedenke – Verstoßen wirst du werden, wenn dein Warakaal verloren geht.

2.     Bade im Licht der Sterne. Huldige ihnen, wann immer es geht. Es ist ihr Licht, das uns hierherbrachte und das unser Leben bestimmt. Nur durch ihre Gunst und ihren Willen sind wir.

3.     Hochmut und Prahlerei sind Hohn und Spott wider der Kalten Sterne. Der Hochmütige sammelt von seiner Beute und versteckt sich hinter der Zier, er ist eine Last für den Stamm und begeht tödliche Fehler.

4.     Gib nie mehr als du bekommen wirst. Jede Handlung hat einen Wert, wer nicht bereit ist diesen anzuerkennen und diesen zu zahlen, hat sie nicht verdient.

5.     Halte dich an das was die Altvorderen uns beibrachten. Ihre Rituale und Traditionen haben uns hierhergebracht und sichern das Überleben des Stammes.

6.     Verteidige das Tor und vernichte das was wir in die Welt brachten. Nur so kann der Stamm Buße vor den Sternen tun.

7.     Achte das Blut, denn es ist heilig. Das Blut gehört dem Stamm und der Stamm dem Blut. Verschwende es nicht, Vergieße es nicht ohne Zweck. Seine Macht ist uns gegeben.

8.     Seid nicht wie der Fels auf die uns die Sterne geschickt haben, sondern seid wie der Schnee und die Kälte, nicht fest am Ort und nicht ohne Wandel. Fegt übers Land wie der Sturm, der die Kälte bringt. Seid agil wie die Beute, die es zur erlegen gilt.

9.     In der Kälte und im Blut liegen die Bahnen der Welt. Wir bewachen, deuten und bewahren sie


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