Work in Progress
Anmerkung: Einzelne kurze Abschnitte sind kursiv verfasst, da sie noch in Diskussion stehen oder aber durch die Fortentwicklung der Inhalte etwas umgedeutet werden müssen.
Spielwelt(en): | Athyria |
Urheber:innen: | Max Engert, Kerstin Feuersänger, Judy Glashauser, Stefan Max, Anne Wagner, Carolin Weidler |
Mitwirkende: | {{{3}}} |
Jahr: | 2021 |
Erstes Zeitalter - “Die Gaben der Sterne”
- Erschaffung Athyrias durch alte Götter. Sie gestalten Athyria für ihre "Kinder". Neben diesem Geschenk lassen sie den jungen Ewigen der neuen Welt auch Intaro Rhiannon zurück. Ein Wesen, geschaffen aus all dem Wissen aus den vorangegangenen Schöpfungen der alten Götter. Sozusagen das Kondensat, das Beste aus allen Versuchen in einer Person. Mit dem ersten Geschöpf, der sogenannten Erstgeschöpften, beginnt das “Lied des Lebens” in der Welt zu sein.
- Die Ewigen Athyrias fangen an, eigene Völker zu schaffen, mit Intaro Rhiannon als großem Vorbild vor Augen. Es entstehen die Völker Athyrias, die auch die Erstgeträumten genannt werden: Aumah, Harrasheen, Vinarii, Sithir
- Intaro Rhiannon wandert, mal verborgen, seltener offen, durch Athyria und löst die Probleme der verschiedenen Völker als große Mittlerin.
- Intaro Rhiannon wird auf der Insel, die den Nabel der Welt beherbergt, sesshaft und gebiert ihre erste Tochter, die forthin als "die grüne Zauberin" Venia mor Ralleen bekannt ist.
- Die Harrasheen werden geschaffen und werden unter Venia mor Ralleen zu einem Volk geeint. Das Volk der Harrasheen glaubt an die Heiligkeit der Natur und lehnt technischen Fortschritt als Gefahr ab, da sie glauben, dass durch den Verlust der Verbindung zur Natur Korruption in die Herzen der Sterblichen einzieht und sie so niemals den Ewigen zum Beispiel gut leben können.
- Der Wald der tausend Seelen entsteht. "Die grüne Zauberin" legt für jeden Toten des ersten Geschlechts der Sterblichen eine Nuss auf den weiten Feldern von Seelenhall nieder und nach und nach erwächst der Wald als ein riesiges Gebeinfeld jener, die ihr Leben ließen, um Athyria mit Leben zu füllen. Venia selbst wird zur Seelenmaid, einer halbmystischen Gestalt.
- Durch Wüste und Steppe streifen die Aumah, ein nomadisches Volk auf den “Pfaden der Sterne”. Sie haben sich ganz der Sterndeuterei und dem daraus entspringenden Verständnis der Magie verschrieben und leben deswegen zunächst ausschließlich auf weit offenem Land. Im Verlauf des ersten Zeitalters bilden sich hier verschiedene Denkschulen und einzelne Stämme des Volkes werden an ihnen bedeutsamen Stätten sesshaft, vertiefen dort genauso ihre Forschungen wie jene, die weiter wandern.
- Die Vinarii werden geschaffen und siedeln sich, bereits von Anfang an sesshaft, in den Ozeanen im Herzen Athyrias an. Sie leben größtenteils im Wasser und haben wenig Kontakt zu den Völkern, die an Land leben. Es entstehen die ersten der Meerstädte in den Wassern nahe den warmen Stränden Neothians. Dort erwächst Kunst, Kultur, Handel und die ersten Wissenssammlungen entstehen. Bis in das zweite Zeitalter bleibt ihre Existenz eine Legende, lediglich Intaro Rhiannon weiß von ihnen.
- Die Sithir werden geschaffen und lassen sich in kleinen, sehr gut vernetzten Siedlungen am Rande der Berge nieder und führen dort ein harmonisches und ruhiges Leben. Lediglich mit den Aumah haben sie in unregelmäßigen Abständen friedlichen Kontakt.
Zweites Zeitalter - “Die Geschwisterkriege”
- Intaro Rhiannons zweite Tochter, Silavenn die Ungestüme, lässt sich bei den Sithir nieder. Sie schafft es, dieses friedfertige Volk mit ihrer leidenschaftlichen Art mitzureißen und über die Berge zu den Harrasheen ziehen zu lassen.
- Parallel dazu entsteht unter dem weisen und guten König Kiamondh das gleichnamige Königreich Kiamondh, welches bereits erste Ansätze einer multikulturellen Gesellschaft zeigt.
- Die älteste Tochter, Venia mor Ralleen, schreitet ein und es entsteht der erste bewaffnete Konflikt in der jungen Welt, der fortan als “Krieg der zwei Schwestern” bekannt ist und den Sithir als Mahnung dient.
- Intaro Rhiannons Sohn, Merran der Stumme, schließt sich den Vinaarii an. Da er ihr liebster Sohn ist, besucht sie ihn oft und gerne. Sich am Äußeren der Intaro Rhiannon und Merrans orientierend, vollziehen die Vinaarii eine schmerzhafte Genese, in deren Lauf sie für immer den Ozean verlassen und an Land leben, um ihrem Vorbild so ähnlich wie möglich zu sein.
- Athyria erfährt von der tatsächlichen Existenz der Vinarii, die man bis zu diesem Zeitpunkt für eine Legende gehalten hat.
- Die Vinarii und die Harrasheen treffen erstmals aufeinander. Der erste Kontakt verläuft positiv und man beginnt einen vorsichtigen Handel miteinander. Durch ihr großes Handelsgeschick ist es den Vinarii oftmals möglich, hier große Vorteile aus dem Kontakt zu den Harrasheen zu ziehen.
- Die Magokratie der “Vollendeten Verhältnisse” entsteht aus einem bereits lange sesshaften Teilstamm der Aumah und legt einen kometenhaften Aufstieg hin. Die bestechende Logik der Theorien zieht Wissenssuchende aus anderen Völkern an, die in der goldenen Stadt heimisch werden. Das Leben in der Goldenen Stadt ist geprägt von absoluter Rationalität. Die Goldene Stadt ist die erste auf dem Kontinent Athyria, in der Völker gemeinsam leben. Dieses Vorbild macht von nun an Schule und die Völker fangen immer stärker an, sich in Siedlungen und Gebieten zu vermischen und so die solitäre Stellung ihres Volkes zu verlassen.
- Die Situation zwischen den im Wald der tausend Seelen lebenden Harasheen und den Vinarii verschlechtert sich zusehends, auch wegen Streitigkeiten um Land, da die gedeihenden Städte des Meeresreiches sich immer weiter ins Land der Harrasheen auszubreiten beginnen und bald an den Wald der tausend Seelen grenzen.
- Am Ende des Zeitalters sterben viele der Harrasheen im Konflikt mit den Vinarii. Der jüngste Sohn der Intaro Rhiannon, Naceur der Bewahrer, kommt den Frauen der Harrasheen zur Hilfe und bewahrt so das Volk vor der völligen Vernichtung. Er entsendet einen Teil der weiblichen Harrasheen hinaus aus dem Wald in die Weiten der Welt und prophezeit ihnen, dass eine Zeit der Einsamkeit und des Darbens auf sie wartet.
- Es erscheinen einzelne Hadernde, die beginnen die Gesetze der Welt und die Idee der Ewigen als höchste Wesen anzuzweifeln. Diese werden von Intaro Rhiannon und ihrem Orden bekämpft/ bekehrt. Dort wo sie bekehrt werden, blühen weiße Blüten, dort wo sie getötet werden, blühen rote.
Drittes Zeitalter - “Das Echo der fernen Sünde”
- In einer fernen Welt kommt es zu eine kataklysmischen Katastrophe, die auch Anthyria bedroht. Intaro Rhiannon schließt die Nebel um die Welt, um diese zu schützen.
- Das Reich Kiamondh geht mit dem Selbstmord des Königs nicht unter, wird aber entrückt und von Rhiannons Nebeln eingeschlossen. Es gilt seitdem als verschwunden.
- Lediglich die Voykia, ein Volk, das anscheinend nur aus Männern besteht und ätherisch wie der Nebel selbst ist, findet einen Weg durch den Schutzwall der Welt, der Stimme Intaro Rhiannons folgend, die ihre Ankunft vorausgeahnt hat. Sie berichten von der Vernichtung einer fernen Welt und wie es, ihrer Meinung nach, soweit kommen konnte. Die Voykia lassen sich ohne festen Wohnsitz in der Welt nieder und sind bei allen Völkern beliebt und willkommen. Oft agieren sie nun als Herolde der Intaro Rhiannon und als Überbringer von Nachrichten.
- Die Bewohner von Dazihna (Stadt, die die Verheerung baut) lauschen den Geschichten der Voykia und wandeln sich in eine Kultur der Angst, die sich technologisch schnell weiterentwickelt - das Grauen eines drohenden Endes vor Augen. Die Magokratie der “Vollendeten Verhältnisse” steht ihnen mit Rat und Tat und vor allem magischen Bestandteilen beim Waffenbau zur Seite.
- Die Bewohner der Stadt Dazihna entfachen ihren Fluch, der die Nachbarstadt Tar Nerith unterjochen und Athyria in ihren Augen retten soll. Die Verheerung sorgt so dafür, dass eine komplette Insel entvölkert wird, indem der Wille der dort Anwesenden gebrochen wird. Die Insel wird ab diesem Zeitpunkt gemieden.
- Die letzten verbliebenen nomadischen Aumah spalten sich ein letztes Mal. Der weltliche Teil begnügt sich damit, auf den bekannten Pfaden weiter zu wandern, der geistliche Teil formt sich zu einem losen Zusammenschluss, "Wanderer auf den Pfaden des Gleichgewichts", den sie als Endstufe ihrer notwendige Hinwendung zum gelebten Kaos in der Welt betrachten. Sie trinken vermehrt die “Sternenmilch” und wandern auch im Inneren, um die geeigneten Momente für ein Eingreifen zu erkennen.
Viertes Zeitalter "Wort gegen Wort, Wahrheit gegen Wahrheit"
- Die Hochphase der Magokratie beginnt. Im Dienst der Magierhäuser der "Vollendeten Verhältnisse" nehmen Söldnertruppen der Vinarii unmittelbar angrenzende Landstriche ein und "überzeugen" die Bevölkerung, an die Häuser Tribut zu zahlen. Die Magier beginnen, ihre jeweiligen Truchsesse mit Artefakten auszustatten, die die Unterjochung und Verwaltung der besetzten Gebiete sichern. Blühender Handel mit anderen Städten und Regionen sichert Reichtum, während die mystischen Geheimnisse ihre Vorherrschaft zementieren. Der Aufschwung ist durch das Fehlen der Bewohner der Stadt der Verheerung möglich, die potentielle Konkurrenten gewesen wären, derer man sich aber elegant entledigt hat.
- Der Konflikt zwischen Intaro Rhiannons Orden und den Magokraten der Vollendeten Verhältnisse beginnt. Die Erstgeschöpfte sieht in der Magokratie einen Pfuhl des Zweifels, der ihr zunehmend Sorge bereitet. Die Magier wehren sich publikumswirksam und vehement gegen "Zensur" und "Bevormundung". Die alten, bewährten Methoden Intaro Rhiannons, ihre ruhige und mächtige Überzeugungskraft scheinen an der Macht und dem Selbstbewusstsein der "Vollendeten Verhältnisse" zum ersten Mal zu scheitern.
- Tod Intaro Rhiannons scheinbar durch die Magokraten (Anderslautende Gerüchte belasten die "Wanderer auf den Pfaden des Gleichgewichts"), die Ewigen trauern um die erste wunderschöne Schöpfung und es kommt vermehrt zu Umweltphänomenen.
- Intaro Rhiannon singt, im Sterben liegend, das Hohe Lied, das von diesem Moment an den Gelehrten und Sternenkundlern große Rätsel aufgibt.
- Intaro Rhiannons "Kern" zerbricht, unter Beteiligung ihres jüngsten Sohnes Naceur, in Teilstücke, die ihr Orden an sich nimmt und von da an im Tempel am Nabel der Welt hütet.
- Hier beginnt die neue Zeitrechnung Athyrias mit dem Jahr 1. Zuvor gab es nur regionale Zeitrechnungen, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Der Tod der Intaro Rhiannon rückt alles näher zusammen und vereint alle Zeitrechnungen zu einer.
Fünftes Zeitalter - "Trauer der Sterne"
- Es gründet sich die Gemeinschaft der Lauschenden, die das Lied Strophe für Strophe deuten wollen und aus diesem Wissen dann Konsequenzen für die weiteren Handlungen ziehen, die nötig sind.
- Abzeichnen eines Kulturverlustes durch den Tod der Erstgeschöpften: Bau der bewahrenden Adamantinen Bibliothek in der Stadt Eccimea
- Lange nach dem ersten Anwenden der Verheerung besuchen Schatzräuber die Insel der ewig Schlafenden, auf der einst die Verheerung stattfand und finden in den Überresten der Stadt Dazihna das Artefakt, welches sie mit sich nehmen.
- Vor fünfzig Jahren, im Jahr 171, rekonstruiert der Stadtstaat Solvina die Verheerung und zündet sie, da sie denkt, so die Erlösung über Athyria zu bringen. Ein Heer, bestehend aus verschiedenen Reichen versucht, die Verheerung zu verhindern, kommt aber zu spät und wird ebenfalls fast vollständig ausgelöscht. Die Harrasheen, sowie die verhüllte Venia mor Ralleen, ermöglichen den von der Verheerung Befallenen ein friedliches Ende im Wald der tausend Seelen.
- Der Orden der Intaro Rhiannon zieht umher, auf der Suche nach den Besungenen. Sie wollen diejenigen unter ihnen finden, die einen Teil der Erstgeschöpften aufnehmen können.
Sechstes Zeitalter - “Die Ankunft der Besungenen”
Die Spielenden, auch die Besungenen genannt, kommen auf Athyria an. Wir schreiben das Jahr 221 im Lied der Rhiannon (i.L.R).