| Spielwelt(en): | Athyria |
| Urheber:innen: | Wolfgang Weber |
| Mitwirkende: | Lena Weber |
| Jahr: | 2022 |
Farben: Gelber Ocker und Dunkelgrau-Schwarz
Schlachtruf: “Der Schatten führt - INS LICHT”
Kurz nachdem Caspaar Deruvanth den Orden des letzten Schwertes der Rhiannon gegründet hatte schloß sich eines seiner Geschwister ihm an. Larun,
(Heute ist unbekannt ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt) genannt der Schatten, übernahm es darauf zu achten daß der Hader nicht nur nach außen bekämpft wurde sondern auch im Inneren niemals Fuß fassen sollte. Dies geschah in aller Heimlichkeit da es dem Wesen Laruns entsprach und da es die besten Aussichten auf Erfolg versprach.
Eine Organisation im Inneren des Ordens, so geheim daß selbst Caspaar nur wuste daß Larun sich darum kümmerte und niemand ausser Larun selbst irgend eines Wesen die ihm unterstanden hätte nennen können. Die absolute Geheimhaltung erschien den Geschwistern das beste Schild wider den Hader in den eigenen Reihen. Undurchdringbar weil unsichtbar und von aussen nicht zu brechen.
So manch ein Versuch den Orden zu unterwandern scheiterte an den Anhängern des Schatten in dem diejenigen die es wagten völlig unbemerkt und lautlos verschwanden. Die Methoden der Anhänger Laruns wurden mit der Zeit so perfekt daß abgewehrte Angriffe vom Rest des Ordens nicht einmal bemerkt wurden.
Doch was als ultimativer Schutz gedacht war erwies sich als ultimative Gefahr. Was niemand kannte konnte nicht unterwandert werden, doch ebensowenig überprüft. Und so geschah es daß Larun sich langsam und unmerklich in den eigenen Wertvorstellungen, den eigenen Methoden und dem eigenen Urteilsvermögen verfing. Ohne daß es irgend jemand mitbekam und vielleicht zumindest anfangs ohne es selbst zu bemerken trat Larun Schritt für Schritt in die Kreise des Haders und wurde damit selbst zu dem was zu bekämpfen der ursprüngliche Plan gewesen war. Ebenso wie sich die eigene Zielsetzung und Glaubenswelt langsam ins Gegenteil verkehrte, wurde die Stoßrichtung der Aktionen des Schattens zunächst erratischer um mit der Zeit dann ganz umzuschwenken.
Als in den Wirren des fünften Zeitalters schließlich einige der Taten des Schattens, zumindest Gerüchteweise, ans Licht kamen war es zu spät. Längst hatte Larun die Organisation weithin ausgebaut und ihr den Namen schwarzer Jasmin verliehen. Heute ist der Schwarze Jasmin verteilt über ganz Athyria und wendet sich gegen die traditionellsten und redlichsten Überbleibsel des Ordens des letzten Schwertes der Rhiannon. Der Schwarze Jasmin agiert weiterhin meist im Verborgenen, wenn es heute auch einige militärisch organisierte Einheiten zu geben scheint die hie und da offen feindselig auftreten. Niemand ausserhalb des Schwarzen Jasmin weiß wie groß er wirklich ist, wo sich ihre Stützpunkte befinden, oder ob der Schatten noch lebt oder nur eine Symbolfigur ist.
Die einfachen Mitglieder und vor allem die Kämpfer des Schwarzen Jasmin wissen meist gar nicht was genau sie da tun. Die wurden indoktriniert gegen den “Hader” in der Welt zu kämpfen. Dabei haben sie selbst keine wirkliche Vorstellung vom Hader sondern folgen ihren Anführern und bekämpfen was ihnen befohlen wird zu bekämpfen. Je weiter unten ein Wesen in der Hierarchie des Jasmin ist desto bekehrbarer kann es sein.
Die ersten Begegnungen Besungener mit dem Schwarzen Jasmin beschränkten sich auf reine Kampfbegegnungen. Die Kämpfer waren unerfahren, fanatisch, hielten selbst wenig aus und waren durch starke Rüstungszauber geschützt. Sie kämpfen ein wenig dilettantisch, wurden von jedem Treffer zurückgeschlagen, fanden sich unverletzt vor und gingen erneut zum Angriff über. Oft wurden sie von wenigen, erfahreren Kämpfern befehligt und gnadenlos immer wieder in den Kampf geschickt. Wenn die magische Rüstung schließlich verbraucht waren fielen sie und wurden sehr schnell vom Boden aufgenommen. Sie waren alle für den Respawn vorbereitet worden.